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Herzenssache e.V. fördert eines unserer Projekte

Herzenssache e.V., die Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank, setzt sich für Kinder und Jugendliche in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saarland ein. „Schützen, unterstützen und stark machen – das ist unsere  Aufgabe. Jeder Cent einer Spende kommt Kinderhilfsprojekten im Südwesten zugute“, ist das Motto der Aktion. Schirmherr des Vereins ist u.a. Hartmut Engler, Sänger von PUR. Südwestrundfunk und Saarländischer Rundfunk berichten in Fernsehen, Radio sowie im Internet über Projekte und die Aktion. Auch die Sparda-Bank informiert darüber in ihren Publikationen. Sie zeigen, wo die Not am Größten ist und was Herzenssache mit den Spenden bewirkt.

Unter rund 150 Anträgen wurde unser Projekt „Eine neue Leber für Julian“ als eines von 35 ausgewählt, die Herzenssache e.V., die Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank in diesem Jahr aus den Spenden der Weihnachtsaktion unterstützen will.

Mit der Unterstützung von Herzenssache können wir 2015 und 2016 die Beratung und Begleitung von Kindern vor und nach Organtransplantation fördern.

Foto: Julia Klebitz

Keine lauten Klappergeräusche mehr auf der Neugeborenenstation

Daimler ProCent-Initiative ermöglicht geräuschlose Desinfektionsmittelspender für die Frühchenstationen

Frühgeborene Babys werden in der Kinderklinik Tübingen unter anderem nach dem NIDCAP-Konzept betreut. Dazu gehört auch, dass die winzigen Kinder keinen lauten Geräuschen ausgesetzt werden und dass der Geräuschpegel generell möglichst gering ist.

Da schien es für Judith Theiler, deren Baby auf der Frühgeborenenstation lag, nur logisch, dass auch die Desinfektionsmittelspender, die neben jedem Inkubator und Wärmebettchen hängen, geräuschlos sein sollten. Viele Male werden sie täglich von Eltern und Klinikpersonal im Rahmen der Pflege und Betreuung der Kleinen benutzt. Oft macht der Spender beim Drücken des Metallhebels laute Klappergeräusche. „Davon ist immer mal wieder eins der Babys zusammengezuckt“, berichtete die Mutter.

Zukünftig wird das nicht mehr vorkommen. Seit Kurzem hängen in der Neonatologie neue berührungs- und damit auch geräuschlose Desinfektionsmittelspender. Judith Theiler hat dafür die Daimler ProCent-Initiative gewinnen können, die das Projekt mit 4.000 Euro unterstützt hat.

Wir danken der Initiative und vor allem der engagierten Mutter, die uns auf das Problem aufmerksam gemacht hat. Denn keiner weiß besser, als die Eltern und die Mitarbeiter auf den Stationen, wo wir helfen und verbessern können.

 

Erstes deutsches NIDCAP-Ausbildungszentrum

Die Kinderklinik Tübingen hat das erste Ausbildungszentrum für Fachkräfte für die Betreuung Frühgeborener nach NIDCAP eröffnet.

In der hochqualifizierten Betreuung und Behandlung Frühgeborener hat sich die Neonatologie der Kinderklinik Tübingen schon vor Jahren einen Namen gemacht. Sie war die erste deutsche Klinik, die das NIDCAP-Konzept eingeführt hat.

Jetzt übernimmt die Tübinger Universitäts-Kinderklinik wieder eine Vorreiterrolle: Sie wird zum NIDCAP-Trainingszentrum – ebenfalls als erstes Klinikum in Deutschland. Unter Anleitung von Prof. Heideliese Als vom Boston Children‘s Hospital, die das Konzept entwickelt hat, wird ein Expertenteam der Klinik Pflege- und medizinisches Personal zu NIDCAP-Fachkräften ausbilden. Auch für Extrem-Frühgeborene ist durch die auf jedes einzelne Baby zugeschnittene Betreuung oftmals ein fast ganz normales Leben möglich. Wir unterstützen die Neonatologie bereits seit der Einführung von NIDCAP in Tübingen finanziell. Insgesamt rund 100.000 Euro konnten wir dank Spenden in die Arbeit der Frühchen-Experten investieren

Was ist das NIDCAP-Konzept?

NIDCAP steht für „Newborn Individualized Developmental Care and Assessment Program“. Entwickelt hat es die deutsche Neuropsychologin Prof. Heideliese Als vom Children‘s Hospital in Boston. Ziel des Konzepts ist es, die Entwicklung von Frühchen ganzheitlich zu fördern.

Wichtig ist dabei der enge Kontakt zu den Eltern – auch schon während der Zeit auf der Intensivstation. „Die Rolle der Eltern hat sich komplett gewandelt“, sagt Prof. Als. Von Besuchern im Krankenhaus seien sie zu den wichtigsten Bezugspersonen ihres Kindes geworden. Gemeinsam mit den Eltern entwickelt das Personal für jedes Kind ein individualisiertes Pflege- und Behandlungskonzept. Die Eltern lernen vom ersten Tag an, die Frühchensprache zu deuten. Die Bedürfnisse des Babys werden so frühzeitig erkannt, Folgeschäden wie neurologische oder emotionale Probleme vermieden.

Die Tour Ginkgo ist ein überwältigender Erfolg

Mehr als 150 Radfahrer waren drei Tage lang in leuchtend gelben Trikots für den guten Zweck unterwegs. Bei 24 Etappenstopps in der Region haben sie Spendengelder für unser Projekt „Rückenwind“ gesammelt. Rund 225.000 Euro sind zusammengekommen.

Mit großem Applaus, La-Olas und Jubel wurden die Radler der Tour Ginkgo – Christiane Eichenhofer-Stiftung auf Marktplätzen, Schulhöfen und vor Firmengebäuden empfangen. Die Radfahrer haben mit der Großveranstaltung auf die Probleme chronisch kranker und behinderter Jugendlicher aufmerksam gemacht und Spenden für unser Projekt „Rückenwind“ gesammelt. Initiiert haben wir dieses Projekt gemeinsam mit den anderen Fördervereinen und einem Expertenteam in der Kinderklinik.

An drei Tagen bekamen die Ginkgo-Radler Spendenschecks und einzelne Spontanspenden im Gesamtwert von 225.000 Euro überreicht. Die Tour führte sie über insgesamt knapp 350 Kilometer durch vier Landkreise. Auch zahlreiche Prominente, wie Peter Schell, Bernd Gnann, Sabrina Mockenhaupt, Knut Kircher und Karl Allgöwer, haben während der Tour Ginkgo für kranke Jugendliche in die Pedale getreten.

„Wir sind völlig überwältigt vom riesigen Erfolg der Tour“, sagt Thomas Hassel von unserem Verein Hilfe für kranke Kinder e.V. „Mit den Spenden können wir das Projekt „Rückenwind“ auf einen guten Weg bringen.“ Auch Christiane Eichenhofer, die Initiatorin der Tour Ginkgo, ist begeistert vom großen Engagement der Vereine, Schulen, Unternehmen und Ausrichter der einzelnen Etappenstopps: „Es ist phänomenal, dass wir bereits jetzt, nach erst einem halben Jahr, sicher sagen können, dass wir die Kinderklinik mit mehr als 200.000 Euro unterstützen können. Herzlichen Dank an alle Beteiligten.“

Info:

Die Tour Ginkgo ist eine dreitägige Benefiz-Fahrradtour, die jedes Jahr in einer anderen Stadt in Süddeutschland stattfindet. 2015 geht der Erlös der Tour an das Projekt „Rückenwind“ von Hilfe für kranke Kinder e.V. – vom 25. bis zum 27. Juni 2015 sind mehr als 150 Teilnehmer, darunter auch zahlreiche Prominente, rund um Tübingen, Reutlingen und die Schwäbische Alb geradelt.

Auch jetzt noch können Sie das Projekt „Rückenwind“ unterstützen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf!

Foto: Julia Klebitz

Neues Meerwasseraquarium ist in Betrieb

17 Jahre lang stand das alte Aquarium im Eingangsbereich der Kinderklinik. Jetzt freuen sich Patienten und Besucher über ein neues Meerwasser-Becken.

Zu jeder Tageszeit drücken die kleinen Patienten, oft auch schon längst erwachsene Besucher ihre Nasen an die Glasscheiben, beobachten Fische und Korallen. Das Aquarium ist Treffpunkt, Ablenkung und ein großes Stück weit auch Therapie für die kranken Kinder und ihre Familien.

Mit den Jahren sind allerdings große Mängel am Becken aufgetreten. Das Meerwasser-Salz hat, besonders am Holz, seine Spuren hinterlassen. Durch den hohen Wasserdruck sind einige der Fugen undicht geworden, ein Wasserschaden drohte. Glas und Holz mussten gewechselt werden, viele weitere Arbeiten waren nötig, so dass die Entscheidung fiel, an gleicher Stelle ein neues Aquarium aufzubauen.

Das wurde jetzt im Rahmen des Tags des Kinderkrankenhauses feierlich eingeweiht. Der Neubau hat rund 20.000 Euro gekostet, die von den Stadtwerken Tübingen (mit 10.000 Euro) sowie von Hilfe für kranke Kinder getragen wurden. Die Umbaukosten, beispielsweise das Verlegen von Strom- und Wasserleitungen, übernahm das UKT.

Das neue Aquarium verfügt nun über ein Auffang- und ein Technikbecken. Es ist von drei Seiten einsehbar und bietet im hinteren, gegen Sonneneinstrahlung geschützten Bereich ausreichend Platz für Technik sowie den wichtigen Rückzugsraum für die Tiere.

Herzlichen Dank an die Stadtwerke Tübingen, die bereits seit 2006 den Betrieb des Aquariums mit einem jährlichen Zuschuss zu den Unterhaltskosten fördern und an die IG Meerwasser, die das Aquarium, ebenfalls seit Jahren, fachlich betreut, für das große Engagement!

Foto: Julia Klebitz

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.