Wenn ein Kind zu früh auf die Welt kommt, oder ein Neugeborenes intensivmedizinisch versorgt werden muss, verbringen die Eltern mit ihren Babys viele Stunden, oft sogar Wochen oder Monate in der Klinik. Auch für die Geschwisterkinder ist die lange Zeit im Krankenhaus nicht einfach. Ein neues Spielzimmer sorgt jetzt für Ablenkung.
Das neugestaltete Spiel- und Aufenthaltszimmer auf der Station Neo2 der Kinderklinik bietet Kindern und Eltern der gesamten neonatologischen Abteilung einen Rückzugsraum. „Die Geschwisterkinder können dort in einem Kletterhaus spielen, während sich die Eltern ausruhen oder sich mit anderen Familien austauschen können“, sagt Dr. Cornelia Wiechers, Oberärztin der neonatologischen Abteilung. Der Kletterturm ist speziell auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten und bietet trotz kleiner Raumgröße viele Spielmöglichkeiten.
Die Idee zum Spielzimmer hatte das Personal der Neonatologie. Dass das neue Spielzimmer für rund 21.500 Euro dann tatsächlich eingerichtet werden konnte, haben Spender des Fördervereins Lichtblick e.V. der Stiftung Hilfe für kranke Kinder und Dachtel hilft kranken Kindern e.V. ermöglicht.
Foto (v.l.n.r.): Tina Kuhn (Lichtblick e.V.), Dr. Rangmar Goelz (Uniklinikum Tübingen), Philipp Nährig (Hilfe für kranke Kinder – Die Stiftung), Jan Petronek (Vater), Gisela Boller (Dachtel hilft kranken Kindern e.V.), Erika Wollenberg (Dachtel hilft kranken Kindern e.V.), Arnd Röhm (Dachtel hilft kranken Kindern e.V.) und Prof. Dr. Christian Poets (Uniklinikum Tübingen)