Kantinenmitarbeiter sammeln 1.000 Euro für kranke Kinder

Die Kantinenmitarbeiter der WS Weinmann Schanz GmbH aus Balingen-Weilstetten haben über Monate hinweg Pfanddosen der Firmenkollegen gesammelt. Dabei ist jetzt eine Spende über 1.000 Euro für kranke Kinder und ihre Familien herausgekommen.

„Wir freuen uns, dass wir Kinder unterstützen können, die Hilfe brauchen“, sagte Kantinenleiter Benjamin Gerhardt bei der Spendenübergabe. Er und sein Team haben das ganze Jahr über Pfanddosen der Kolleginnen und Kollegen gesammelt. Dieses Pfand kommt jetzt kranken Kindern und ihren Familien zu Gute. „Das Pfandsammeln machen wir regelmäßig – schön, dass wir damit Kindern unmittelbar und vor Ort helfen können!“

Wir bedanken uns für das Engagement beim Team der Kantine und bei allen Mitarbeitern der WS Weinmann Schanz GmbH!

Kantinenleiter Benjamin Gerhardt von der WS Weinmann Schanz GmbH besuchte die Kinderklinik für die Spendenübergabe. (Foto: Thomas Hassel)

Sanfte Atemüberwachung für neurologisch erkrankte Kinder

Der Verein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. hat die Anschaffung eines CO2-Monitors für die Neuropädiatrie mit rund 7.000 Euro unterstützt.

Die kleinen Patienten der Neuropädiatrie haben vorwiegend neurologische Erkrankungen oder Behinderungen. Oft gehen damit nächtliche Atmungsstörungen, sogenannte „Schlafapnoen“ einher. Um diese Atmungsstörungen zu erkennen und bereits eingeleitete therapeutische Maßnahmen zu analysieren, verfügt die Station über zwei Schlaflabore. Für eine kontinuierliche Kontrolle des Kohlendioxidgehalts im Blut während des Schlafs kommt dort ein sogenannter CO2-Monitor zum Einsatz.

Aufgrund der gestiegenen Patientenzahlen in diesem Bereich sollte ein zusätzliches, zweites Gerät angeschafft werden – auch um zeitgleiche Untersuchungen mehrerer Patienten zu ermöglichen. Im Gegensatz zur Messung des CO2-Gehalts der Atemluft über eine Nasenbrille oder per Blutentnahme ist die sogenannte „transkutane“ Messung eine für die Patienten besonders angenehme und schmerzfreie Messmethode. Ein auf der Haut platzierter Sensor erkennt und misst dabei Blutgase, die durch die Haut diffundieren. Der Monitor arbeitet zudem vollkommen geräuschlos. Die Kinder und Jugendlichen können damit optimal und ungestört in der Nacht überwacht werden.

Die Anschaffungskosten des zweiten CO2-Monitors in Höhe von rund 7.000 Euro hat unser Partnerverein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. um seine Vorsitzende Gisela Boller übernommen. Sie überreichte den symbolischen Spendenscheck an die Stationsleiterin der Neuropädiatrie Christine Zimmermann. Mit dabei war außerdem Arnd Röhm, der bei seinen Zauberaufführungen um Spenden für die Tübinger Kinderklinik bittet.

Wir bedanken uns für diese wertvolle Unterstützung!

v.l.n.r.: Arnd Röhm, Christine Zimmermann und Gisela Boller bei der Spendenübergabe in der Tübinger Kinderklinik. (Foto: Philipp Nährig)

Techno-Musik für den guten Zweck

Der Jugend- und Kulturverein Empfingen veranstaltet regelmäßig mit der Beatparade eines der größten Techno-Festivals Süddeutschlands. Jetzt spendete der Verein 1.500 Euro für kranke Kinder und ihre Familien.

Das riesige Tanzfest besuchten dieses Jahr rund 7.000 Technofans, mehrere Trucks fuhren bei der Parade mit. „Die Beatparade ist unsere finanzielle Absicherung – dank ihr kann der Verein seine Angebote für Jugendliche in Empfingen aufrecht erhalten“, erläutert Dennis Drewing vom Jugend- und Kulturverein Empfingen. In den letzten Jahren hätten sich ein paar Überschüsse angesammelt, die der Verein nun unter anderem an Hilfe für kranke Kinder gespendet hat. „Es ist uns wichtig, dass wir für unsere Jugendlichen vorbildlich handeln. Die Unterstützung eines guten Zwecks liegt daher nahe“, erklärt Katrin Blocher die Entscheidung, wohin die Spende fließen soll.

Wir freuen uns über die großzügige Spenden und bedanken uns herzlich beim Jugend- und Kulturverein Empfingen und allen Tanzwütigen, die die Beatparade besucht haben!

Dennis Drewing und Katrin Blocher vom JKV Empfingen besuchten die Kinderklinik. (Foto: Karoline Niethammer)

250 handgestrickte Adventskalender für schwer kranke Kinder

Auch dieses Jahr hat die Internationale Sockenstrickervereinigung e.V. ihre Ortsgruppen dazu aufgerufen, kleine Söckchen für Adventskalender zu stricken und an die Kinderklinik zu spenden. Das Ergebnis ist wieder beeindruckend.

Die Zahlen sprechen für sich: Insgesamt strickten rund 100 Freiwillige 6.000 Socken, was ungefähr 30.000 Minuten oder 500 Stunden Strickarbeit entspricht. Herausgekommen sind 250 handgestrickte Söckchen-Adventskalender, die Henrike Zwerger, Präsidentin des Sockenstrickervereins, den Erzieherinnen der Kinderklinik überreichte. Begleitet haben sie dabei ihre beiden Brüder Felix und Frederic Zwerger – die Geschwister führen die TUTTO Wolfgang Zwerger GmbH in Hechingen, das Familienunternehmen aus Hechingen stellt Strickwolle her.

„Wir haben Söckchen aus der Schweiz, aus Österreich und sogar aus Finnland bekommen. Ein Paket aus Kanada ist momentan noch unterwegs“, freut sich Henrike Zwerger über die tolle Resonanz auf ihren Aufruf.

Bereits zum zweiten Mal bat sie ihre Ortsverbände, kleine Söckchen zu stricken, die dann in der Zentrale in Hechingen zu Adventskalendern zusammengesetzt wurden – jeder einzelne von Hand befüllt und an Bändern festgeklammert. „Etwa zehn Leute haben zwei volle Tage gebastelt“, erzählt Zwerger. Herausgekommen sind insgesamt 250 Adventskalender, die die Erzieherinnen der Kinderklinik an schwer kranke Kinder weitergeben können. „Diese Kalender sind so schön, unsere Kinder freuen sich riesig darüber“, so Sabine Baumgärtner vom Erzieherteam.

An der Spende beteiligt haben sich außerdem das Textil-Versandhaus Butinette, welches Samtbänder und Anhänger gespendet hat, sowie die Firma Schoko Klett aus Nehren, die Schokoladen-Nikoläuse spendete.

Wir bedanken uns herzlich für diese schöne Aktion bei der Sockenstrickervereinigung und bei allen fleißigen Strickerinnen und Strickern!

v.l.n.r.: Sabine Baumgärtner, Philipp Nährig, Henrike Zwerger, Felix Zwerger, Frederic Zwerger, Hella Scholz. (Foto: Karoline Niethammer)

Ein heldenhafter Tag in der Kinderklinik

Der Verein Helden für Herzen und die Cosplayers United for Charity haben gemeinsam für unser Comiczeichnen-Projekt gesammelt. Jetzt überreichten sie 250 Euro an Hilfe für kranke Kinder – und bescherten den Patienten im Spielzimmer einen tollen Nachmittag.

Einmal mit richtigen Helden spielen und fragen, was man schon immer wissen wollte: In der vergangenen Woche bekamen einige der Patienten im Spielzimmer die Gelegenheit dazu. Spiderman (Alexander Schrott), ein Jedi-Ritter (Sven Huber) und Cinderella (Dagmar Schwan) nutzten die Spendenübergabe zugunsten unseres Comiczeichnen-Projekts und nahmen sich viel Zeit für die kleinen Patienten – mit Kinderschminken, spielerischen Lichtschwert-Kämpfen und „Expertengesprächen“ über Comics.

Unter dem Dach von Helden für Herzen e.V. haben sich Comic- und Cosplay-Liebhaber aus ganz Deutschland vernetzt mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen oder Behinderungen zu unterstützen. „Wir wollen magische Momente schaffen“, sagt Dagmar Schwan, Eventplanerin und Institutsbetreuerin des Vereins. „Dass wir in die Tübinger Kinderklinik kommen dürfen, bedeutet uns viel. Die Kinder sind wirklich toll – wir hatten viel Spaß.“

Die Idee, an unsere Stiftung zu spenden, kam über das Comiczeichnen-Projekt: „Wir sind die Comichelden, die die kleinen Patienten beim Zeichnen inspirieren. Daher haben wir uns auch für dieses Projekt entschieden“, erklärt Dagmar Schwan. Auch Comiczeichner Haimo Kinzler war bei der Aktion im Spielzimmer dabei und bedankte sich für die Unterstützung des Projekts.

Wir bedanken uns für die tolle Spende und den wirklich schönen Nachmittag, der den Kindern bestimmt lange in Erinnerung bleiben wird!

Dagmar Schwan (rechts) vom Helden für Herzen e.V. besuchte gemeinsam mit ihren beiden Kollegen die Kinderklinik. (Foto: Philipp Nährig)

Spendenaktion bei der Württembergischen Versicherung

Schon als Neunjähriger hatte Thomas Häussler gemeinsam mit einem Freund in der Tübinger Neckargasse Trompete gespielt und dabei Spenden für die Kinderklinik gesammelt.

Jetzt nahm er in seiner Funktion als Geschäftsführer des Neckartenzlinger Vorsorgecenters Neckar-Alb der Württembergischen Versicherung den Tag der offenen Tür zum Anlass, erneut kranke Kinder und ihre Familien zu unterstützen.

Im Rahmen des Neckartenzlinger Mühlenfests hatte seine Geschäftsstelle ihre Pforten geöffnet und informierte über ihre Angebote. Um auch den Kindern der Besucher etwas zu bieten, hatte Herr Häussler ein Kinderschmink-Angebot und eine Popcorn-Maschine organisiert. Dabei bat er die Familien um eine kleine Spende zugunsten der Kinderklinik. 115 Euro kamen dabei zusammen, die Herr Häussler gerne auf 500 Euro aufrundete und jetzt in der Kinderklinik an Hilfe für kranke Kinder überreichte: „Als kleiner Junge war ich selbst immer mal wieder Patient in der Kinderklinik. Jetzt war es mir ein großes Anliegen, die tolle Arbeit, die hier geleistet wird, wieder zu unterstützen.“

Thomas Häussler vom Vorsorgecenter Neckar-Alb der Württembergischen Versicherung (Foto: Philipp Nährig)

DegerEnergie spendet für kranke Kinder: Wenn aus Dankbarkeit Hilfe wird

Die Firma DegerEnergie GmbH & Co. KG aus Horb am Neckar hat 3.000 Euro für kranke Kinder und ihre Familien gespendet – dahinter steckt ein sehr persönliches Schicksal.

Familie Korkmaz hat schon einige Wochen in der Tübinger Kinderklinik verbracht – ihr jüngster Sohn musste wenige Wochen nach seiner Geburt operiert werden und befand sich danach in stationärer Behandlung. Diese Wochen waren anstrengend für die ganze Familie: „Ich habe jede Nacht bei Emir verbracht, tagsüber musste ich mich aber auch um die beiden großen Brüder zuhause kümmern“, erzählt Emirs Mutter Ömür. Heute ist der kleine Patient viereinhalb Jahre alt, kerngesund und der Wirbelwind in der Familie – „Er hält uns alle auf Trab“, lacht sein großer Bruder Mert.

Aus Dankbarkeit für die Genesung ihres Sohnes und die Betreuung während der Zeit in der Klinik hat die ganze Familie sich nun dazu entschieden, unsere Stiftung mit 3.000 Euro zu unterstützen. „Wir helfen und spenden gerne – jetzt wollten wir uns bei der Kinderklinik bedanken“, erläutert Vater Hünkar Korkmaz.

Die Familie ist Inhaber der Firma DegerEnergie, die weltweit in der Solarbranche tätig ist: sie entwickeln Module, die sich immer in Richtung der Sonne drehen, um eine größtmögliche Energiegewinnung zu erzielen.

Wir bedanken uns für die tolle Unterstützung bei DegerEnergie und Familie Korkmaz!

Die Firma DegerEnergie ist auf nachhaltige Solartechnik spezialisiert. Das Familienunternehmen spendete nun 3.000 Euro an Hilfe für kranke Kinder. (Foto: privat)

Krebsforschungspreis für Patrick Schlegel

Der Tübinger Kinderarzt Dr. Patrick Schlegel erhält den Württembergischen Krebspreis der Dres. Bayer Stiftung. Der Preis ist in diesem Jahr mit 20.000 Euro dotiert, die in das geförderte Forschungsprojekt fließen.

Schlegel forscht an der Tübinger Kinderklinik gemeinsam mit seinem Team an einem Adapter-CAR-T-Zell-System. CAR-T-Zellen werden derzeit erfolgreich in der Behandlung von Leukämien eingesetzt. CAR-T-Zellen sind genetisch veränderte Immunzellen, die Oberflächenmoleküle auf Tumorzellen erkennen und diese spezifisch eliminieren können. Das in Tübingen mitentwickelte Adapter-CAR-System dient als Grundlage, die Therapie mit CAR-T-Zellen auf ein neues Niveau zu heben. Im Adapter-CAR-System bestehen die Vorteile, dass das System an- und abgeschaltet werden kann, es gegen mehrere Antigene gleichzeitig gerichtet werden kann und hierdurch der Tumor weniger Möglichkeiten findet, sich dieser Therapie zu entziehen. Hierdurch könnte die Immuntherapie gegen bösartige Krebserkrankungen sicherer und effektiver werden als bisher und auch bei soliden Tumorerkrankungen erfolgreich zum Einsatz kommen. Das Forschungsteam um Schlegel hat zum Ziel, die Immuntherapie gegen Tumorerkrankungen grundlegend zu verbessern und dabei die schweren Nebenwirkungen durch Chemo- und Bestrahlungstherapie zu verringern.

Der Württembergische Krebspreis der Dres. Bayer Stiftung fördert gezielt junge Ärzte aus Württemberg, die auf dem Gebiet der Krebsforschung tätig sind (www.dres-bayer-stiftung.de).

Unsere Stiftung hat die Gruppe um Patrick Schlegel bereits 2017 mit einer Startup-Förderung unterstützt. Wir gratulieren Patrick Schlegel für die tolle Auszeichnung!

Patrick Schlegel hat vielversprechende Ergebnisse in der Krebsforschung erzielt. (Foto: Thomas Hassel)

High-Flow-Atemunterstützung für Frühgeborene

Auf den Intensivstationen der Neonatologie der Tübinger Kinderklinik werden kranke Neu- und Frühgeborene betreut. Im Verlauf der Behandlung müssen die Frühgeborenen mit verschiedenen Methoden in ihrer Atmung unterstützt werden.

Ein besonders schonendes, aber dennoch effektives Verfahren bietet die so genannte High-Flow-Therapie. Sie ist für die Kinder weniger belastend und schränkt sie weniger ein, da auf Atemmasken verzichtet werden kann. Über Nasenkanülen wird den Kindern über kleine, dünne Sonden Sauerstoff oder ein Luft-Sauerstoffgemisch, präzise erwärmt und befeuchtet, verabreicht. Für die sehr kleinen Frühgeborenen sind „normale“ Geräte zu leistungsstark, sie benötigen spezielle Ausführungen.

Die Kosten für zwei dringend benötigte zusätzliche Therapie-Einheiten betrugen rund 7.000,- Euro, für die der Abteilung keine finanziellen Mittel mehr zur Verfügung standen. Dank der Unterstützung durch das Weisse Ballett e.V., ein Charity Netzwerk aus Aidlingen, konnten die beiden Geräte nun doch angeschafft werden. Die restliche Summe steuerten unsere langjährigen Unterstützerin Gisela Boller und ihr Verein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. bei.

Herzlichen Dank für dieses großartige Engagement!

v.l.n.r.: Cingi Karayel, Schriftführer Weisses Ballett e.V., Gisela Boller, Vorsitzende Dachtel hilft kranken Kindern e.V., Philipp Nährig, Hilfe für kranke Kinder sowie Dr. Laila Lorenz und Dr. Rangmar Goelz von der Neonatologie (Foto: Arnd Röhm)

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.