netcare-Team läuft wieder für kranke Kinder

Die netcare Business Solutions GmbH hat bereits zum dritten Mal die Kinderklinik sportlich unterstützt: Dank ihrer Spende konnte das Therapiezentrum zwei Gehhilfen für Kleinkinder und Jugendliche finanzieren.

„Insbesondere nach schweren Operationen ist es wichtig, die jungen Patienten möglichst schnell wieder zu mobilisieren“, erläutert Udo Wilkening, Leiter der Physiotherapie, den netcare-Mitarbeitern bei deren Besuch in der Kinderklinik. Vor allem für Kleinkinder, die gerade erst mit dem Laufen beginnen, könne eine Operation einen erheblichen Rückschritt in der Entwicklung bedeuten.

Die neuen modernen Gehhilfen bieten viele Möglichkeiten zur individuellen Anpassung an die Patienten. Die Einsatzmöglichkeiten sind hier breit gefächert – von der Übergangsnutzung nach einem Eingriff bis zur dauerhaften Unterstützung bei einer körperlichen Einschränkung. „Und die Kinder haben einfach Freude, wenn sie schnell wieder mobil sind“, so Wilkening.

Die wichtige Anschaffung ermöglicht hat das netcare-Team durch sportliches Engagement: Beim Stuttgarter Firmenlauf sind 20 Mitarbeiter gestartet. „Für jeden erlaufenen Kilometer gab es eine 20-Euro-Spende vom Unternehmen“, erzählt Janina Fischer, Marketing Managerin bei netcare. Insgesamt sind so 2.400 Euro zusammengekommen.

Wir bedanken uns für die sportliche Unterstützung!

Der Leiter der Physiotherapie Udo Wilkening erklärt Janina Fischer, Tankred Kihm, Jonas Schreibauer und Daniel Schwörer von netcare die Funktionsweise der neuen Gehhilfe. (Foto: Karoline Niethammer)

Anerkennung für unermüdliches Engagement

Für ihr jahrelanges beispielloses Engagement für kranke Kinder und ihre Familien bekam Gisela Boller jetzt die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Mit ihrem Verein Dachtel hilft kranken Kindern hat sie bislang über 350.000 Euro für den guten Zweck gesammelt.

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, das Zitat von Erich Kästner hat sich die Dachtelerin Gisela Boller zum Lebensmotto gemacht. Und das mit bemerkenswertem Mut und unermüdlichem Einsatz: Sie verlor im Jahr 2000 ihre damals siebenjährige Tochter nach jahrelangem Kampf an den Krebs. „Während dieser Zeit mussten wir immer wieder erleben, dass für viele Dinge, die den Klinikalltag für die Patienten und deren Familien erleichtern, keine Mittel verfügbar sind“, erzählt sie. Gisela Boller wollte anderen Familien mit einem ähnlichen Schicksal helfen und organisierte 2003 einen Hobbykünstlermarkt in Dachtel, einer Teilgemeinde von Aidlingen, dessen Erlös sie an die Kinderklinik Tübingen spendete. Mit dieser Aktion stieß sie auf so positive Resonanz, dass sie den Markt fortan jährlich veranstaltete und schließlich 2008 den Verein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. gründete.

Der Verein hat sich seitdem mit vielen Benefizaktionen für die Tübinger Kinderklinik eingesetzt und zahllose Projekte unterstützt. Gisela Boller versteht es dabei, sich eng mit anderen Vereinen zu vernetzen und Spender für ihre Sache zu begeistern. Bislang hat sie mit ihrem Engagement weit über 350.000 Euro für kranke Kinder und ihre Familien gesammelt.

Dieser außerordentliche Einsatz wurde nun mit der Bundesverdienstmedaille gewürdigt. Wir gratulieren Gisela Boller von Herzen zu dieser Auszeichnung und freuen uns auf weitere erfolgreiche Projekte, die wir gemeinsam umsetzen können!

v.l.n.r.: Die Vizepräsidentin des Landtags Baden-Württemberg Sabine Kurtz, der Aidlinger Bürgermeister Ekkehard Fauth, Gisela Boller und Staatsministerin Friedlinde Gurr-Hirsch. (Foto: Thomas Hassel)

Mehr Privatsphäre für die Patienten und ihre Familien

Kleine Maßnahme, große Veränderung: Unsere Stiftung hat mehreren Stationen der Kinderklinik flexible Sichtschutzlösungen für die Patientenzimmer finanziert. Für die kleinen Patienten und ihre Angehörigen bedeutet dies deutlich mehr Privatsphäre.

In den Patientenzimmern der Kinderklinik treffen sehr verschiedene Menschen aufeinander: So kann es passieren, dass sich ein Vater und eine Mutter, die ihre Kinder begleiten, ein Zimmer teilen. Oder dass eine Mutter ungestört ihr Baby stillen möchte, auch wenn das Kind im Nachbarbett Besuch von der ganzen Familie hat. Nicht selten bilden verschiedene Kulturen, Sprachen und Temperamente eine kleine Schicksalsgemeinschaft auf Zeit.

„Den Kindern und ihren Eltern hilft es ungemein, wenn sie sich in bestimmten Momenten ein wenig abschirmen können“, erzählt Elena Betz, stellvertretende Bereichsleiterin Pflege in der Neuropädiatrie der Tübinger Kinderklinik. „Wenn beispielsweise ein Kind bei der Körperpflege unterstützt wird oder während einer Untersuchung entkleidet werden muss, möchte es natürlich vor fremden Blicken geschützt sein.“

Deshalb hat unsere Stiftung mehreren Stationen Sichtschutze finanziert: mobile Faltwände oder Trennvorhänge, die bei Bedarf die gewünschte Privatsphäre gewährleisten. „Mit der flexiblen Lösung der rollbaren Faltwände können wir viel besser auf die individuellen Wünsche der Patienten eingehen“, so Betz. „Es ist schön, wie eine scheinbar kleine Maßnahme vieles erleichtert. Wir sind wirklich begeistert.“

Mobile Faltwände und Trennvorhänge verhelfen den Kindern und Jugendlichen zu mehr Privatsphäre im Krankenzimmer. (Foto: Karoline Niethammer)

Eine tolle Spendenaktion dank Perspektivwechsel

Markus Zürn hat mit seinen Teamkameraden der Kirchentellinsfurter „BogenWelt“ 1.500 Euro für kranke Kinder und ihre Familien gesammelt.

Bereits seit 26 Jahren kennt Markus Zürn die Kinderklinik: Die Elektro K. Zürn GmbH ist für die Elektrik der Kliniken Berg zuständig. Als allerdings sein damals dreijähriger Sohn im letzten Sommer wegen einer Operation einige Tage auf der Station der Kinderchirurgie verbringen musste, hat Zürn die Klinik aus einer neuen Perspektive gesehen: „Wenn man plötzlich mit Kinderaugen durch die Räume hier geht, fallen ganz neue Dinge auf.“

Zum Beispiel die Spielzimmer – wie wichtig diese für die Kinder auf den Stationen sind, hat Zürn an seinem Sohn gesehen. „Wir haben hier viel Zeit verbracht. Und trotz der Umstände sogar eine schöne Zeit.“ Deshalb wollte er die Kinderklinik unterstützen.

Der Hobby-Bogenschütze motivierte seine Vereinskameraden der Kirchentellinsfurter „BogenWelt“ zur Teilnahme an einem 24-Stunden-Bogenschießen im Tübinger Sportinstitut Ende April dieses Jahres. „Pro Minute wurde ein Euro für Hilfe für kranke Kinder gesammelt“, erläutert Markus Zürn und fügt lächelnd hinzu: „Wir haben am Ende aufgerundet.“

Den Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro überreichte er nun an Philipp Nährig. Wir bedanken uns bei den Bogenschützen für den sportlichen Einsatz und bei der Elektro K. Zürn GmbH für die tolle Spende!

Markus Zürn (li.) übergibt Philipp Nährig den symbolischen Spendenscheck. (Foto: Karoline Niethammer)

Internationale Köstlichkeiten für den guten Zweck

Mehr als 2.000 Euro kamen zusammen: Der Betriebsrat der U.D.O. GmbH verkaufte Anfang April zahlreiche Leckereien in der Tübinger Kinderklinik zu Gunsten unserer Stiftung.

Das Engagement des Betriebsrats und der gesamten Belegschaft der U.D.O. GmbH hat mittlerweile Tradition: Bereits im zehnten Jahr engagiert sich die Gruppe mit unterschiedlichen Aktionen und Veranstaltungen für unsere Stiftung für kranke Kinder. Jetzt übergaben die Betriebsratsmitglieder 3.450 Euro an den Stiftungsvorsitzenden Thomas Hassel, ein großer Teil davon kam beim Essensverkauf in der Kinderklinik zusammen.

Insgesamt haben sie damit schon über 12.000 Euro für kranke Kinder und ihre Familien gesammelt. „Dieses Jahr war unser Verkaufsstand wirklich schnell geplündert“, lacht die Betriebsratsvorsitzende Nurcihan Skodra. „Unser Verkauf ist mittlerweile gut etabliert – nicht nur bei den Klinikmitarbeitern, sondern auch bei den Patienten und Besuchern.“

Wir bedanken uns für die tatkräftige und verlässliche Unterstützung!

v.l.n.r.: Die Betriebsräte der U.D.O. GmbH Nurcihan Skodra, Yonos Skodra, Cicek Basdas, Silke Pflanzer, Alpay Yasin, Bettina Böckle, Christiane Hertel und Thomas Hassel von unserer Stiftung. Foto: Karoline Niethammer

Große Unterstützung vom Kindersachenbasar Bronnweiler

Seit mittlerweile 10 Jahren veranstaltet Sandra Vollmer in der Turn- und Festhalle Bronnweiler zweimal im Jahr einen Basar für Kinder- und Babysachen. Den Erlös aus dem Verkauf von Kaffee, Kuchen und Waffeln spendet sie seit 2015 an unsere Stiftung Hilfe für kranke Kinder.

Jetzt besuchte Sandra Vollmer (links im Bild) wieder die Kinderklinik und überreichte gemeinsam mit ihrer Freundin und Mitorganisatorin des Basars, Julia Paralis, eine tolle Spende für schwer kranke Kinder und ihre Familien: 475,30 Euro sind auf dem Basar im Frühling zusammengekommen, womit Sandra Vollmer und ihre Unterstützer schon knapp 5.000 Euro gespendet haben.

Herzlichen Dank!

P.S. Der nächste Basar findet am 19. Oktober statt!

Foto: Philipp Nährig

Stricken für kranke Kinder

Ute Mehl hat mit ihren Stricktreffs und Benefizverkäufen in ihrem Laden „Handmadel Wolle & Mehr“ Geld für unsere Stiftung gesammelt.

Die Holzgerlingerin bietet in ihrem Laden mehrmals wöchentlich Stricktreffs an – sie möchte einen gemütlichen Ort zum Stricken und Häkeln, zum Schmökern und für den offenen Austausch schaffen. Nun hat sie über eine Benefizaktion zugunsten unseres Projekts KraKiaN 700 Euro gesammelt und an unsere Stiftung überreicht.

Das Besondere bei „Handmadel Wolle & Mehr“: Inhaberin Ute Mehl legt großen Wert auf faire und ökologische Wolle und Garne aus der ganzen Welt. „Man bekommt hier Materialien, die nicht überall erhältlich sind“, sagt sie.  „Ich freue mich, wenn ich kranken Kindern und ihren Familien helfen konnte.“

Wir freuen uns über diese tolle Unterstützung und sagen herzlich Danke!

Ute Mehl freut sich, mit ihren Stricktreffs unseren kleinen Patienten helfen zu können. Foto: Philipp Nährig

Tolle Ostergeschenke für unsere kleinen Patienten

Das Autohaus Weeber hat sich zu Ostern etwas ganz Besonderes ausgedacht: Marketingleiterin Isabella Schröter und der Standortleiter aus Herrenberg Michael Herrmann überreichten eine Sachspende für unsere Spielzimmer.

Mehrere Lauflernwagen, zwei große Kisten Bauklötze von BioBlo sowie einige Spielzeugfahrzeuge brachten die Vertreter des Autohauses unseren Erzieherinnen der Stations-Spielzimmer in der Kinderklinik mit. „Wir wollten Ostern nutzen, um Kindern eine Freude zu machen – der Osterhase soll auch ins Krankenhaus kommen“, sagte Isabella Schröter. Das Autohaus Weeber ist an neun Standorten im Kreis Stuttgart vertreten und hat sämtliche VW-Marken im Angebot.

Herzlichen Dank an das Autohaus Weeber für die schöne Idee und die tolle Spende!

v.l.n.r.: Isabella Schröter, Marketing-Leitung Autohaus Weeber Weil der Stadt, die Erzieherinnen Agathe Hemming und Karin Josten und Michael Herrmann, Standortleiter Autohaus Weeber Herrenberg. Foto: Philipp Nährig

Diaphanoskope bringen Licht ins Dunkel

Neue Venensuchgeräte ersparen Babys und Kleinkindern ab sofort unnötige Piekser bei der Blutabnahme – Hilfe für kranke Kinder hat nun mehrere solcher Geräte finanziert.

Niedlich sind sie, die kleinen Ärmchen und Beinchen mit Babyspeck, die uns die kleinen Kinder entgegenstrecken. Doch während dieser Babyspeck sonst zum Knuddeln einlädt und den Kindern Schutz vor Kälte und Verletzungen bietet, sorgt er bei der Blutabnahme in den Ambulanzen für Kummer.

Oft mussten die Kinder wieder und wieder gepiekst werden, bevor dann endlich einmal die richtige Vene getroffen war. Die Kinder weinten oft und bekamen Angst vor der Blutabnahme, die Eltern litten mit ihren Kleinen mit.

Doch nun konnten dank einer Spende zunächst zwei Venensuchgeräte, sogenannte Diaphanoskope, für die kinderchirurgische Ambulanz beschafft werden. Nachdem die Begeisterung über diese Geräte groß war, hat unsere Stiftung weitere Geräte für die alllgemeinpädiatrische Ambulanz und für das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) beschafft.

Mit Hilfe der Diaphanoskope kann über eine Hochleistungs-LED nach geeigneten Gefäßen gesucht werden. „Das Diaphanoskop erleichtert das Auffinden von Venen, insbesondere bei kleinen Kindern, ermöglicht präzisere Blutabnahmen und vermeidet, dass man wiederholt stechen muss. Dadurch sind die Blutabnahmen viel einfacher geworden und für die Kinder weniger belastend.“ erläutert Dr. Nadja Kaiser, Ärztin im SPZ.

Durch das helle Licht werden die Venen der Kinder gut sichtbar. Foto: Thomas Hassel

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.