Geräte verhindern, dass Kinder auskühlen

Das Team der Dialyseambulanz der Kinderklinik arbeitet jetzt mit zwei neuen Wärmesystemen. Die Geräte verhindern, dass die Kinder während der Dialyse auskühlen. Anschaffen konnten wir die Geräte mit einer Spende aus dem Erlös des Hobbykünstlermarktes in Aidlingen-Dachtel (Kreis Böblingen).

Auf der Kinderdialysestation werden Säuglinge, Kinder und Jugendliche behandelt, bei denen die Nierenfunktion vorübergehend oder dauerhaft gestört ist. Meist sind es angeborene Erkrankungen, die eine oft jahrelange Dialyse notwendig machen. Die Kinder kommen regelmäßig mehrmals in der Woche zur Therapie und werden dann für mehrere Stunden an das Dialysegerät angeschlossen.

Für das Verfahren der extrakorporalen Hämodialyse, bei dem das Blut mittels einer Dialyseflüssigkeit außerhalb des Körpers gereinigt wird, nutzt das Team der Kinderdialysestation jetzt zwei neue Schlauchwärmesysteme. Über die Systeme wird die Dialyseflüssigkeit erwärmt, wodurch ein Auskühlen der zum Teil sehr kleinen Patienten während der Behandlung verhindert wird. Bislang stand der Station dafür ein Gerät zur Verfügung, dieses war aber defekt und musste dringend ersetzt werden. Dank der Anschaffung von gleich zwei Geräten kann das Stationsteam nun auch mehr Kinder zeitgleich behandeln.

Die benötigten Schlauchwärmesysteme, bestehend aus je einer Steuereinheit und einem Infusionswärmer, haben insgesamt 6.333,02 Euro gekostet. Übernommen hat diese Kosten unser Partnerverein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. Das Geld stammt aus dem Reinerlös der Bewirtung während des diesjährigen Hobbykünstlermarktes im Dachteler Bürgerhaus.

Foto: Angelika Ackermann und Dr. Heiko Billing von der Dialysestation mit Gisela Boller und Elke Behler von Dachtel hilft kranken Kindern e.V. (Foto: Philipp Nährig)

Neue Atemgasbefeuchter für drei Stationen

Die Stationen 12/13 und 34 der Kinderklinik haben neue Atemgasbefeuchter. Möglich gemacht hat die Anschaffung unser Partnerverein Dachtel hilft kranken Kindern e.V., der eine hohe Spende der Gottlob-Ernst-Schule in Deckenpfronn (Kreis Böblingen) bekommen hat.

Auf den Stationen 12 und 13 der Tübinger Kinderklinik werden Kinder und Jugendliche mit neurologischen Erkrankungen und Behinderungen sowie mit Diabetes betreut. Immer wieder kommt es bei den Patienten der beiden Stationen aus verschiedenen Gründen zu Atembeschwerden. Eine rechtzeitig begonnene Therapie mit Atemgasbefeuchtern bei Infekten der oberen Luftwege erspart vielen Risikopatienten wie Säuglingen, Kindern mit chronisch geschwächtem Bronchial-und Lungensystem (betrifft besonders ehemalige Frühgeborene), Kindern mit Muskelschwäche oder auch Kindern mit Immunsuppression (z.B. während der Chemotherapie) eine Verlegung auf die Intensivstation und eine invasive Beatmung.

Die Kosten in Höhe von 6.902,71 Euro für die zwei neuen Geräte hat Dachtel hilft kranken Kindern e.V. übernommen.  Dabei hat sich die Gottlob-Ernst-Schule mit 2.127,15 Euro beteiligt. Diese tolle Summe ist bei einem Spendenlauf der Schule im Sommer zusammen gekommen. Der Spendenlauf war der Höhepunkt einer Projektwoche rund um das Thema Gesundheit. „Es ist toll zu sehen, mit welchem Einsatz die Kinder gelaufen sind und wie die Sponsoren bereit waren, die Summen teilweise aufzustocken. Zudem ist es schön zu sehen, dass die Geräte zeitnah angeschafft werden konnten“, so die Rektorin, Christine Werner. Gemeinsam mit Gisela Boller von Dachtel hilft kranken Kindern e.V. war sie zur Spendenübergabe in die Kinderklinik gekommen.

Foto: Philipp Nährig

ECHO GmbH verzichtet aus persönlichem Grund auf Geschenke

Die Geschäftsleitung der ECHO-Motorgeräte GmbH aus Metzingen verzichtet in diesem Jahr auf Weihnachtsgeschenke und unterstützt stattdessen unsere Arbeit in der Kinderklinik mit einer Spende. Der Grund dafür ist ein sehr persönlicher.

„Aus allernächster Nähe haben wir erfahren, wie kräftezehrend es ist, wenn ein Kind von einer schweren Erkrankung betroffen ist. Die Eltern, aber auch die Ärzte und Pfleger in der Klinik, stehen vor unglaublichen Herausforderungen“, sagt ECHO-Geschäftsführer Thomas Beck. Kurz vor der Adventszeit hatte der Sohn eines Mitarbeiters seinen Kampf gegen eine schwere Krankheit verloren. In Gedenken an den Jungen und weil „die Arbeit für und mit Kindern einer Gesellschaft eine Herzensangelegenheit sein sollte“, habe sich die Firmenleitung für die Spende entschieden. 3.500 Euro überreichte Beck jetzt an Stiftungsvorstand Thomas Hassel. „Wir hoffen, dass wir mit unserer Spende helfen, den Kindern in der Klinik Momente der Freude und Unbeschwertheit zu schenken, insbesondere in Situationen, die Schmerz, Sorge und Ungewissheit bedeuten“, so Thomas Beck im Namen der Belegschaft.

Spezielles Endoskop hilft Neonatologie-Team beim Einsetzen von Gaumenplatten

Ein neues Endoskop hilft dem Team der Neonatologie jetzt bei der Anpassung von Gaumenplatten.  Insbesondere die „Tübinger Platte“, die das Team der Kinderklinik entwickelt hat, setzen die Ärzte regelmäßig bei Kindern mit Gesichtsfehlbildungen und Atemstörungen ein.

Als Zentrum für die Behandlung solcher Fehlbildungen setzt das Neonatologie-Team auf eine wenig invasive Therapie. „Bei der Tübinger Platte handelt es sich um eine individuell angepasste Gaumenplatte mit Sporn, der die oberen Atemwege freihält und den Kindern eine normale Atmung und ein normales Trinken ermöglicht“, erkärt Dr. Jörg Arand, Oberarzt in der Neugeborenenabteilung.

Vor dem Einsetzen der Platte muss der Sporn individuell angepasst werden. „Das ist nur mit wiederholten Endoskopien des unteren Rachenraums mithilfe eines dünnen flexiblen Endoskops möglich“, sagt Arand.  Bisher setzte die Abteilung Glasfaserendoskope ein. Seit kurzem nutzt sie ein neues videochipbasiertes Gerät, das sehr viel besser aufgelöste Bilder liefert. „Mit dem neuen Endoskop können wir den Sporn besser anpassen und auch im diagnostischen Bereich, können viel kleinere Strukturen scharf dargestellt und die Untersuchungen so deutlich verbessert werden.“ Was den kleinen Patienten ebenfalls zugute kommt: Mit dem neuen Gerät sind die Untersuchungen schneller abgeschlossen. Finanziert haben wir das Endoskop über Spenden.

Foto: Jörg Arand

Statt Kundengeschenke: SKR Antriebstechnik unterstützt kranke Kinder

Die SKR Antriebstechnik GmbH aus Gomadingen verzichtet auch in diesem Jahr auf Kundengeschenke zu Weihnachten und hat stattdessen 20.000 Euro an unsere Stiftung gespendet.

Die Geschäftsführer Christine Räuber und Kai Honer sowie der Kaufmännische Leiter, Klaus Warth, übergaben jetzt einen großen Spendenscheck an unseren Stiftungsvorstand Thomas Hassel. Seit 2014 hat das Unternehmen mit insgesamt 45.000 Euro kranke Kinder der Uni-Kinderklinik unterstützt.

Die SKR ist ein Unternehmen im Bereich Antriebstechnik, das hauptsächlich mit Entwicklungen und Serienfertigung von Baugruppen im Medizintechnik-Bereich weltweit tätig ist. Gegründet wurde das Unternehmen vor 30 Jahren und ist zu 100 Prozent in Familienbesitz.

Foto: Klaus Warth, Christine Räuber, Thomas Hassel, Kai Honer  (Foto: Philipp Nährig)

Rottenburger Schülerinnen engagieren sich für kranke Kinder

Die Klasse 9a der Rottenburger St-Klara-Schule hat bei Kuchenverkäufen Spenden für kranke Kinder gesammelt. Im Vorfeld hatten die Schülerinnen im Rahmen einer Schulkooperation die Kinderklinik besucht und einen Einblick in den Klinikalltag bekommen.

Ein Schwerpunkt des Besuchs lag auf dem Thema Ernährung. „Die Schülerinnen haben erfahren, wie wichtig eine richtige und gesunde Ernährung ist“, sagt Klassenlehrerin Susanne Zimmermann. Sowohl Ernährungsberater als auch Ärzte und Psychologen hatten den Schülerinnen ihre Fragen beantwortet. Beeindruckend war für die Klasse auch der Rundgang durch die Klinik. Zurück im Klassenzimmer planten die Schülerinnen anschließend mehrere Spendenaktionen, um die kranken Kinder der Kinderklinik Tübingen und ihre Familien zu unterstützen. „Mit dem Projekt übernahmen die Schülerinnen Verantwortung und engagierten sich für den guten Zweck“, so Zimmermann. Besonders motiviert sei die Schulklasse gewesen, weil sie gesehen hätte, wohin ihre Unterstützung geht. Bei zwei Kuchenverkäufen und mehreren Sammelaktionen mit Spendendosen sammelten die Schülerinnen schließlich 490,66 Euro.

Philipp Nährig von unserer Stiftung, den die Schülerinnen bereits in der Kinderklinik kennengelernt hatten, besuchte die Klasse in Rottenburg zur Spendenübergabe.

Foto: Schule

Goals4Kids-Team erlebt Notfalltraining mit

Im Sommer fand in Tübingen-Derendingen das sechste Goals4Kids-Turnier zugunsten unserer Stiftung statt. Das O´Donovans Football Team, das hinter dem Benefizevent steht, hat sich jetzt in der Kinderklinik angeschaut, welche Projekte wir dank der Hilfe von Spendern wie ihnen aktuell umsetzen können.

Einen Tag lang haben Hobbymannschaften gemeinsam Fußball gespielt, um kranke Kinder und ihre Familien in der Kinderklinik zu unterstützen.  Seit zehn Jahren schon gibt es das Goals4Kids-Turnier. Insgesamt rund 50.000 Euro kamen bei den Events auf dem Sportplatz in Derendingen zusammen. Auch in diesem Jahr war die Benefizveranstaltung ein großer Erfolg: 7.400 Euro konnte das Team spenden.

In der Kinderklinik machten sich die Freizeitfußballer jetzt wieder ein Bild davon, wo ihre Spenden zum Einsatz kommen. Das Team der Neugeborenenabteilung der Kinderklinik trainiert beispielsweise seit ein paar Wochen mit einem speziellen Simulator für lebensbedrohliche Situationen bei Frühgeborenen. Diesen Simulator haben wir über Spenden unserer Stiftung Hilfe für kranke Kinder finanziert. So hat auch das Goals4Kids-Team dazu beigetragen, dass diese Anschaffung möglich wurde.

Ärzte und Pflegekräfte der Klinik führten für die Gruppe jetzt ein realistisches Notfalltraining durch. Die Sportler konnten das Geschehen während des Trainings von einem Nebenraum aus über eine Leinwand verfolgen.

Danke an alle, die das Goals4Kids-Turnier und damit die Spende möglich gemacht haben!

Mehr Infos zur Aktion unter www.goals4kids.de

Foto: Philipp Nährig

Dieter Baumann kassiert im Drogeriemarkt für kranke Kinder

„Uh, Kartenzahlung, das ist immer besonders spannend“, sagt Dieter Baumann. Der Olympiasieger und Botschafter unserer Stiftung sitzt zu diesem Zeitpunkt an der Kasse im dm-Markt in Tübingen-Derendingen. Eine Stunde lang kassiert er dort für den guten Zweck.

Der Erlös aller Produkte, die in diesem Zeitraum über das Kassenband laufen, wird gespendet. Ausgedacht hat sich die Aktion das dm-Team zum 40-jährigen Bestehen der Drogeriekette in Tübingen. „Einfach mal Danke sagen und den Tübingern etwas Gutes tun“, so das Ziel der Aktion. Neben unserer Stiftung gingen Spenden an zwei weitere Einrichtungen in Tübingen und Dieter Baumann bekam als prominenter Herr über die Kasse Unterstützung von Schlagerstar Dieter Thomas Kuhn und Mike Lanz von den Tübinger Red Knights.

„Für mich ist es einfach zu helfen, in dem ich hier sitze und kassiere für Hilfe für kranke Kinder. Eine Stunde meiner Lebenszeit finde ich da sehr sinnvoll eingesetzt “, sagt Dieter Baumann, mit dem die Kunden in dieser Stunde auch viel Spaß haben – schließlich engagiert Baumann sich nicht nur für den guten Zweck sondern ist auch Kabarettist. 3.500 Euro aus der Aktion gingen an Hilfe für kranke Kinder.

Foto:  Julia Klebitz

Volksmusikfans spenden Fernseher für Röntgenabteilung

Das Team, vor allem aber die kleinen Patienten in der Kinderröntgenabteilung freuen sich über zwei neue Fernseher mit Blu-ray-Player. Möglich gemacht haben die Anschaffung Besucher eines Konzerts der Oberkrainer in Salzstetten.

Gudrun Lutz und Gisela Boller, die Hilfe für kranke Kinder immer wieder unterstützen sammelten beim Gastspiel von Sašo Avsenik und seinen Oberkrainern Spenden für die Familien der Kinderklinik. Weitere Spenden kamen auch von den Siebenhügelhexen der Narrenzunft Salzstetten, von Gudrun Lutz selbst und von Gisela Schittenhelm und Jens Hemminger. Insgesamt hat die engagierte Gruppe so 1.200 Euro zusammen bekommen.

Mit dem Geld konnten wir zwei Fernseher und Blu-ray-Player für die Untersuchungsräume der Kinderröntgenabteilung anschaffen. Vor allem Kinder mit fieberhaften Harnwegsinfekten oder anderen Harnwegserkrankungen und Nierenschäden kommen die Geräte zugute. Beispielsweise wenn die Ärzte bei den kleinen Patienten eine sogenannte Miktions-Cysto-Urographie durchführen müssen – eine Untersuchung, bei der die Kinder rund eineinhalb Stunden lang still liegen müssen. Bislang musste das Team in manchen Fällen – gerade bei kleineren Kindern – Beruhigungsmittel verabreichen, um aussagekräftige Röntgenbilder und damit Untersuchungsergebnisse zu erzielen. Die Ablenkung durch einen Kinderfilm ist demgegenüber das weitaus schonendere Verfahren.

Foto:  privat

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.