Daimler Protics GmbH spendet für kranke Kinder

Das Daimler-Tochterunternehmen Daimler Protics GmbH fördert im Zuge einer alljährlichen Spendenaktion zum Jahresende soziale Projekte. Welche Organisationen unterstützt werden, entscheiden dabei die Mitarbeiter. In diesem Jahr ging ein Spendenbetrag von 3.000 Euro an unsere Stiftung.

Die rund 600 Mitarbeiter können Projekte vorschlagen, die sie gerne fördern würden. Anschließend wird über eine App abgestimmt, an wen das Unternehmen eine Spende überweist. Insgesamt standen 34 Projekte zur Auswahl, für sechs davon haben die Mitarbeiter abgestimmt.

Wir freuen uns sehr darüber, dass Thomas Elsässer, der uns seit mehreren Jahren gemeinsam mit seiner Frau unterstützt und selbst bei Daimler Protics arbeitet, „Hilfe für kranke Kinder“ vorgeschlagen hat. Unser Stiftungsvorstand Thomas Hassel hat das Team von Daimler Protics in Leinfelden-Echterdingen zur Spendenübergabe besucht. Die 3.000 Euro gehen an kranke Kinder und ihre Familien.

Foto (v.l.n.r.): Thomas Elsässer (Daimler Protics GmbH), Thomas Hassel (Hilfe für kranke Kinder) und Michaela Palm (Daimler Protics GmbH).

WALTER Tigers besuchen Kinderklinik

Der Basketballbundesligist WALTER Tigers Tübingen engagiert sich gemeinsam mit unserer Stiftung für kranke Kinder. Mit der kompletten Mannschaft liefen die Profisportler jetzt bei einem Besuch in der Kinderklinik auf.

Und zack ist der kleine Basketball drin im Korb. Nur zwei Versuche hat ein neunjähriger Junge, der aktuell in der Kinderklinik behandelt wird, für seinen Treffer gebraucht. Zugegeben, ein bisschen Unterstützung bekam er von einem echten Profi: Reggie Upshaw von den WALTER Tigers Tübingen hat ein wenig nachgeholfen beim Zielglück des Neunjährigen. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen und dem Trainerteam der Tigers hat der Sportler den kleinen Patienten der Kinderklinik einen ganz besonderen Nachmittag geboten: Im Eingangsbereich der Klinik gaben die Basketballer Tipps, wie es gelingt den Ball treffsicher im Korb zu versenken und unterschrieben fleißig Autogrammkarten für ihre kleinen Fans. Auch für die ein oder andere Plauderei mit den Familien der Kinder und dem Pflegepersonal nahmen sich die Spieler Zeit. Als kleine Überraschung durften die Kinder den Basketballkorb anschließen behalten und im Spielzimmer der Klinik weiter trainieren. Auch eine ganze Kiste voller Stofftiger hatten die Basketballer mitgebracht. Einige der Tigers besuchten bei einem Rundgang durch die Klinik auch noch die Kinder, die ihre Patientenzimmer nicht verlassen konnten.

„Es ist schön, dass wir den Kindern eine Freude machen konnten“, sagt Bundesliga-Basketballer Mathis Mönninghoff. Den 25-Jährigen hat vor allem beeindruckt „wie gut die Erkrankten mit ihrer Situation umgehen.“ „Ich wäre jederzeit wieder bei so einer Aktion dabei“, sagt er.

Auch nach dem Besuch in der Kinderklinik engagieren sich die WALTER Tigers weiter für unsere Stiftung und startet eine Trikot-Spendenaktion.

Fotos: Julia Klebitz

Noch bessere Überwachung von Frühgeborenen möglich

Sehr unreife Frühgeborene werden in der Abteilung Neonatologie jetzt mit neuen Geräten überwacht. Mittels Nahinfrarotspektroskopie (NIRS) kann das Personal die Sauerstoffversorgung des Gehirns kontrollieren. Eine Aktion von Dachtel hilft kranken Kindern e.V., dem Charity-Netwerk „Weisses Ballett“ und verschiedenen Sponsoren hat die Anschaffung der Geräte möglich gemacht.

In der Abteilung Neonatologie werden Frühgeborene, Neugeborene und Kinder mit seltenen angeborenen Erkrankungen und Fehlbildungen nach der Geburt betreut. Vor allem bei der Versorgung von sehr unreifen Frühgeborenen ist eine pausenlose Überwachung wichtig. Die NIRS-Geräte ermöglichen dem Personal eine lückenlose Überwachung der Sauerstoffversorgung des Gehirns der winzigen Babys. Dazu werden Elektroden auf die Kopfhaut aufgelegt, die ständig Impulse an den Überwachungsmonitor geben. „Dabei wird sichtbares, infrarotes Licht in das Gehirngewebe gestrahlt, wo es reflektiert und teilweise wieder an der Oberfläche austritt“, erklärt Oberarzt Prof. Axel Franz. „Durch das unterschiedliche Verhalten von mit Sauerstoff beladenem und nicht mit Sauerstoff beladenem Hämoglobin kann anhand des wieder austretenden Lichts die Sauerstoffversorgung des Gehirns gemessen werden“.

Das Team der Neonatologie kann schon seit längerer Zeit mit ähnlichen Geräten die Sauerstoffversorgung im Blut der Kinder messen, jetzt ist auch die Messung der Sauerstoffversorgung des Gehirns lückenlos möglich. Die neuen Geräte verbessern so weiter die Patientensicherheit und sind für die Kinder absolut unbelastend.

Die beiden NIRS-Geräte konnten als Gebrauchtgeräte von der Erwachsenenmedizin übernommen werden und haben insgesamt 11.543 Euro gekostet. Finanzieren konnten wir sie über eine Spende unseres Partnervereins Dachtel hilft kranken Kindern e.V. Gemeinsam mit dem Charity-Netzwerk „Weisses Ballett“ und verschiedenen Sponsoren – u.a. dem Cafe Schilling Böblingen – haben die Mitglieder einen Benefizkalender zugunsten unserer Stiftung verkauft und Spenden auf dem Böblinger Weihnachtsmarkt gesammelt.

Foto (v.l.n.r.): Sigrid Kochendörfer (Hilfe für kranke Kinder), Cihangir Karayel (Weisses Ballett), Gisela Boller (Dachtel hilft kranken Kindern e.V.), Michaela Arzt (Cafe Schilling), Dr. Christian Gille (Kinderklinik) und Jörg Haug (Organisator Weihnachtsstand).

Kleiner Bayern-Fan spendet für kranke Kinder

Der kleine Ben und sein Opa Volker Haug sind riesige Bayern-Fans. Für jedes Tor, das ein Spieler ihres Lieblingsfußballvereins schießt, spenden sie einen Betrag für einen guten Zweck. Bei ihrem Besuch in der Kinderklinik haben Ben und sein Opa auch noch eine Überraschung mitgebracht:

Ein selbstgedichtetes Lied. In dem steckt ganz schön viel Arbeit, vor allem aber Herzblut – das war sofort klar, als die beiden Fußballfans ihre Hymne in der Kinderklinik angestimmt haben. „Dort rufen wir im großen Chor: Auf geht´s ihr Bayern, noch ein Tor! Für jedes Tor, das Bayern schießt, Futter in das Sparschwein fließt“, heißt es im Lied.

Und in das Sparschwein ist schon ganz schön viel Geld geflossen. Seit 2014 sammeln Volker Haug und sein Enkel auf diese Weise Spenden für Hilfe für kranke Kinder. Philipp Nährig freute sich über diese besondere Spendenaktion und die 500 Euro für kranke Kinder und ihre Familien. Im Anschluss an die Spendenübergabe gab es für den kleinen Fußballfan Ben noch eine Führung zu den schönsten Spielplätzen in der Klinik. Besonders gefallen hat Ben die Ritterburg.

Foto: Philipp Nährig

Neue Schmerzpumpe für unheilbar kranke Kinder

Gudrun Lutz aus Waldachtal-Salzstetten unterstützt mit ihren Volksmusik-Fanclubs regelmäßig kranke Kinder und ihre Familien. Bei einem Konzert mit Rudy Giovannini hat sie nun wieder gemeinsam mit Dachtel hilft kranken Kindern e.V. Spenden für die Kinderklinik gesammelt. Mit dem Geld konnten wir eine mobile Schmerzmittelpumpe finanzieren.

Bisher setzte das Team der Klinik auf den Stationen und in den Ambulanzen der Kinderklinik für die kontrollierte Abgabe von Schmerzmitteln verschiedene Systeme ein. Da viele unheilbar kranke Kinder die Schmerzmittelpumpen auch zu Hause benutzen, mussten sie dort jedes Mal den Umgang mit einem neuen Gerät lernen. Außerdem mussten die Systeme dann auch neu eingestellt werden. Dazu war es beispielsweise notwendig, dass das Palliativteam der Kinderklinik, PALUNA, die Familien nach der Entlassung nach Hause begleitete. Das neue Gerät macht es nun möglich, dass die Familien den Umgang mit der Schmerzpumpe schon in der Klinik lernen und sich anschließend nicht in ein komplett anderes System einarbeiten müssen. Auch die Heimpflegedienste arbeiten mit demselben System.

Gudrun Lutz, ihre Helfer und die Spender beim Konzert mit dem Volksmusiksänger Rudy Giovannini haben an diesem Abend 1.150 Euro gesammelt. Gisela Boller und ihr Team von Dachtel hilft kranken Kindern e.V. haben eine weitere Spende draufgelegt und so die Anschaffung der Pumpe für rund 2.000 Euro ermöglicht.

Foto (v.l.n.r.): Thomas Hassel (Hilfe für kranke Kinder) und Gudrun Lutz mit Rudy Giovannini. Foto: Wilfried Boller

Die ganze Familie ist engagiert

Seit mehr als vier Jahren gibt Familie Lorenz aus Mengen-Rulfingen regelmäßig ein Fest für die Dorfgemeinschaft – aus Dankbarkeit darüber, dass der heute zehnjährige Leon eine schwere Krankheit überstand und weil die Familie anderen kranken Kindern helfen möchte.

„250 Portionen Essen haben wir verkauft, 90 Kilo Kraut gekocht und unter anderem 300 Würste selbst hergestellt und gekocht“, erzählt Roman Lorenz beim diesjährigen Besuch bei uns in der Kinderklinik. Seit 2013 richtet der gelernte Metzger in seinem Heimatort ein großes Schlachtfest aus. Den Erlös des Festes spendet die Familie anschließend jeweils zu einem Teil an unserer Stiftung und an Familien aus ihrem Heimatort, die ein krankes Kind haben. Der Grund für das Engagement: Der heute zehnjährige Leon, Roman Lorenz Enkel, war als Kleinkind selbst lebensbedrohlich erkrankt. Eine ganze Woche lang dauerten die Vorbereitungen für das Fest, erzählt die Familie. Nicht nur Leons gesamte Verwandtschaft, auch Freunde und Bekannte aus dem Ort engagieren sich jedes Mal im Rahmen des Fests für Hilfe für kranke Kinder. „Meine Musikerkollegen und Freunde haben bedient“, erzählt Leons Mutter Heike. Die Freunde seines Opas übernahmen den Ausschank und auch beim Schlachten gab es viele Helfer. Ganz vorne mit dabei war immer Leon selbst. „Das Helfen beim Fest macht mir viel Spaß“, sagt der Zehnjährige.

Dass sich der große Aufwand, den die Familie mit dem Fest selbst und den Vorbereitungen betreibt lohnt, zeigen die vielen positiven Rückmeldungen, die aus dem ganzen Ort kommen. „Die Halle, in der wir gefeiert haben war proppenvoll“, sagt Roman Lorenz. Wegen des guten Essens, weil man im Dorf ohnehin zusammenhalte und weil es noch dazu Musik vom „Duo Atlantis“ gegeben habe. Die Musiker verzichteten für den guten Zweck wie schon im Vorjahr auf ihre Gage.

Insgesamt 4.600 Euro kamen beim Schlachtfest für kranke Kinder und ihre Familien zusammen. Einen großen Teil davon spendete Familie Lorenz direkt an die Familie eines kleinen Jungen, der aktuell in der Tübinger Kinderklinik behandelt wird, ein weiterer Teil ging an eine zweite Familie mit einem schwerkranken Kind und 900 Euro übergab Leon jetzt an Sigrid Kochendörfer aus unserem Stiftungsvorstand.

„Es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn man sieht, dass sich das alles lohnt“, fasst Roman Lorenz die Stimmung der ganzen Familie beim Besuch zusammen.

Foto: Julia Klebitz

Antje kann heute die Sonne genießen

eit vielen Wochen kämpft die kleine Antje auf der Kinderintensivstation um ihr Leben. Nach einem multiplen Organversagen muss sie beatmet und mittels einer Herz-Lungen-Maschine (ECMO) und einer ständigen Dialyse am Leben gehalten werden. In dieser Situation lernen wir von Hilfe für kranke Kinder ihre Familie kennen. Das ist mittlerweile fünf Jahre her.

Wie groß Antjes Chancen auf ein Überleben waren, konnte damals niemand sagen. Für ihre Mutter Sandra Zarbach war die Situation nur schwer auszuhalten. Aber sie wusste auch: „Antje ist eine Kämpferin.“ Damit sollte sie Recht behalten. Bald wurde Antje aus der Klinik entlassen. Lange war sie noch auf Beatmung angewiesen. Diese und die vielen Medikamente, die das Mädchen brauchte, konnten inzwischen deutlich reduziert werden. Antje ist jedoch weiter rund um die Uhr auf Pflege angewiesen. Zur Unterstützung kommt nachts ein Pflegedienst ins Haus. Das musste sich Sandra Zarbach jedoch erst vor dem Sozialgericht erkämpfen. Seit 2015 besucht Antje den Kindergarten des KBZ Weingarten in Sigmaringen. Dort ist sie die „Pflegeaufwändigste, aber sehr gut integriert“, sagt ihre Mutter. „Und sie fühlt sich dann am wohlsten, wenn es besonders turbulent zugeht.“ Auch in der Familie ist sie immer im Mittelpunkt und wird überall mit einbezogen. „Im Sommer waren wir jeden Tag zusammen im Freibad“, erzählt ihre Mutter und zeigt Bilder von Antje unter dem Sonnenschirm. „Sie genießt die Sonne und das Wasser.“

Sandra Zarbach ist heute noch begeistert von der guten Betreuung auf der Kinderintensivstation. Und auch für die Station 12 der Kinderklinik, wo sie vor kurzem für ein paar Tage mit Antje zu Untersuchungen war, findet sie nur lobende Worte: „Antje hat so viele verschiedene ,Baustellen‘ und es wird immer versucht, für alles eine Lösung zu finden und das hat auch immer funktioniert. Ich habe der gesamten Belegschaft und hauptsächlich der Station 34 das Leben meines Kindes zu verdanken. Die sind einfach super.“

Weil sie in der langen Zeit in der Klinik gesehen hat, was hier und da gebraucht wird, hat Sandra Zarbach vor zwei Jahren eine Benefizaktion gestartet. Zusammen mit ihrer älteren Tochter Jennifer bastelt sie Fensterbilder, die man in der Postfiliale im Ort mitnehmen kann. Dort steht auch eine Spendenkasse. Bis heute hat sie darin 1.000 Euro gesammelt und dann gespendet.

Foto: Thomas Hassel

Dieser Text ist erstmals in unserer Spenderinfo 2017/2018 erschienen. Die Spenderinfo erscheint jährlich.

Neunjähriger startet Aktion für kranke Kinder

Der Neunjährige Jonas hat schon zum zweiten Mal eine Spendenaktion für kranke Kinder gestartet. Gemeinsam mit seiner Familie hat er auf dem Ponyhof seiner Tante einen Adventsverkauf veranstaltet.

Jonas war selbst lange krank und wurde in der Kinderklinik Tübingen behandelt. Im Sommer 2016 hatte er uns auf den Ponyhof seiner Patentante eingeladen. Dort hat er uns die Tiere und einen kleinen Verkaufsstand gezeigt, an dem er Selbstgebasteltes verkauft. Den Erlös aus diesem Verkauf hat der Junge, der mittlerweile gesund ist, zu einem Teil an Hilfe für kranke Kinder und zum anderen Teil an die Rehaklinik, in der er sich selbst von seiner Krankheit erholt hat, gespendet. Im Advent hat sich Jonas jetzt wieder für kranke Kinder engagiert. Bei einem Adventsverkauf auf dem Ponyhof kamen insgesamt 832 Euro zusammen. Die Summe geht wieder jeweils zur Hälfte an Hilfe für kranke Kinder und die Rehaklinik.

Fußballer aus Hirschau sammeln Spenden bei Tombola

Die Spieler der Abteilung Fußball des TSV Hirschau haben bei einer Tombola Geld für kranke Kinder gesammelt. Die Spende übergaben die Sportler jetzt an Philipp Nährig von unserer Stiftung.

Die Idee zur Spendenaktion hatte der Kreisliga-A3-Spieler, Ricco Seßler. Sein Bruder war vor vielen Jahren über längere Zeit in der Kinderklinik Tübingen in Behandlung. Seßler hatte verschiedene bekannte Sportvereine und Firmen angeschrieben und um Sachspenden für die Tombola gebeten.

Bei der diesjährigen Weihnachtsfeier der Abteilung gaben die Spieler dann Lose gegen eine Spende ab. 1.000 Euro kamen so zusammen. Das Geld übergaben die Sportler jetzt direkt in der Klinik an Philipp Nährig von unserer Stiftung.

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.