Autor: Philipp Nährig

Ein besonderer Spendenlauf für unsere Patienten

Elf Tage, mehr als 400 Kilometer, fast 10.000 Höhenmeter. Das ist die Bilanz eines ganz besonderen Spendenlaufes: Horst Bloemsaat ist für unsere Stiftung von Deckenpfronn bei Stuttgart bis nach Forbach in den südlichen Schwarzwald gelaufen.

Der passionierte Crossläufer hat sich bereits zum zweiten Mal für die Kinderklinik auf den Weg gemacht. „Es war trotz Verletzungen und phasenweiser Schmerzen wunderschön und hat unglaublich viel Spaß gemacht“, ist Bloemsaat begeistert. Ganz besonders beeindruckt haben ihn die vielen intensiven Begegnungen mit Menschen, die ihn und seine Aktion unterstützt haben. In Restaurants und Gasthäusern, aber auch von Privatpersonen, denen er unterwegs begegnete, wurde er oft zum Essen eingeladen. „Meistens habe ich gleich noch eine Spende zugesteckt bekommen.“ Übernachtet hat er während der Reise im Zelt, in Pensionen oder bei Anwohnern, die ihn unterstützen wollten. „Am Ende zählten für mich die Begegnungen und die Menschen mehr als die gelaufenen Kilometer“, sagt Bloemsaat. Insgesamt 362 Euro sind bei der Aktion zusammengekommen. Detaillierte Informationen zur Route und der Aktion hat der Sportler auf www.kinderspendenlauf.de veröffentlicht.

Wir bedanken uns bei Horst Bloemsaat für diesen abenteuerlichen Einsatz und natürlich bei allen Unterstützern und Weggefährten!

Horst Bloemsaat am Rheinfall an Tag 4 seines Spendenlaufes. (Foto: Horst Bloemsaat)

Gymnasiasten verzichten für den guten Zweck auf Geschenke

Die Schüler der achten Klasse des Gymnasiums Haigerloch verzichteten diese Weihnachten zugunsten kranker Kinder und ihrer Familien auf ihre Wichtelgeschenke.

Pro Kopf spendeten die Schüler fünf Euro und sammelten so 120 Euro, die sie jetzt bei einem Besuch in der Kinderklinik an unsere Stiftung übergaben. „Ich bin wirklich stolz auf Euch, so etwas ist in Eurem Alter nicht selbstverständlich“, betonte Klassenlehrerin Sabrina Langenbach sichtlich gerührt. „Ich habe eine persönliche Verbindung zur Tübinger Kinderklinik, deshalb haben mein Mann und ich den Betrag der Schüler verdoppelt.“

Auf dem Weg zu ihrem Klinikbesuch überraschte zudem der Busfahrer die Achtklässler noch mit einer spontanen Spende über 10 Euro. Insgesamt konnten die Gymnasiasten also 250 Euro für kranke Kinder und ihre Familien überreichen. „Das machen wir nächstes Jahr wieder“, waren sie sich einig.

Wir bedanken uns für die schöne Unterstützung und für die spontane Ermutigung der Schülerinnen und Schüler!

Die achte Klasse des Gymnasiums Haigerloch besuchte die Tübinger Kinderklinik. (Foto: Karoline Niethammer)

Hexen backen für Kinder

Die Wäschbachhexen der Narrenzunft Nagold-Pfrondorf sammeln 1.000 Euro für Hilfe für kranke Kinder bei einer großen Backaktion.

Bereits zum achten Mal organisierten die Hexen das närrische Backen: drei Tage, drei traditionelle Holzofen-Backhäuschen und eine dreiviertel Tonne Mehl – das sind die Zutaten für die erfolgreiche Spendenaktion, bei der die Vereinsmitglieder der Narrenzunft Brot, herzhafte und süße Kuchen backen und verkaufen. Alles für den guten Zweck: Ganze 1.000 Euro Erlös kamen in diesem Jahr für unsere Stiftung zusammen.

Wir bedanken uns für die treue Unterstützung und die fleißigen Bäcker der Wäschbachhexen!

Jeanette Haizmann, Marco Miksch und Sara Schütz (von links). Foto: Philipp Nährig

Kinder malen für Kinder

Die Spendenaktion bei der Tauffeier für den kleinen Noa Filipovic brachte 500 Euro für kranke Kinder und ihre Familien.

Eine wirklich schöne Idee hatte Drazan Filipovic: Er nutzte die Tauffeier seines kleinen Sohnes für den guten Zweck. Hierfür forderte er alle Kinder aus der Verwandtschaft auf, ihre künstlerische Ader auszuleben und eigens besorgte Leinwände zu bemalen. Diese Kunstwerke wurden bei der Feier dann zum Verkauf angeboten. Der gastgebende Wirt war so angetan von der Aktion und den Gemälden, dass er alle für zusammen 100 Euro aufkaufte und nun in seinem Restaurant aufhängen möchte. Weitere 400 Euro sammelte die Familie in einer Spendenkasse – insgesamt kamen so ganze 500 Euro und 20 Schweizer Franken zusammen.

„Kinder sind das Größte auf der Welt, ich möchte einfach denen helfen, die weniger Glück haben als wir“, begründet Filipovic sein Engagement. Seit einiger Zeit ist er in der Tübinger Kinderklinik als Ehrenamtlicher tätig. „Mein Ziel ist es, mich künftig noch mehr für Kinder einzusetzen.“

Herzlichen Dank an Drazan Filipovic und seine ganze Familie, die kleinen Künstler und ihre Mäzene für diese schöne Spendenaktion!

Die kleinen Künstler haben die Kinderklinik zur Spendenübergabe besucht. (Foto: Philipp Nährig)

netcare-Team läuft wieder für kranke Kinder

Die netcare Business Solutions GmbH hat bereits zum dritten Mal die Kinderklinik sportlich unterstützt: Dank ihrer Spende konnte das Therapiezentrum zwei Gehhilfen für Kleinkinder und Jugendliche finanzieren.

„Insbesondere nach schweren Operationen ist es wichtig, die jungen Patienten möglichst schnell wieder zu mobilisieren“, erläutert Udo Wilkening, Leiter der Physiotherapie, den netcare-Mitarbeitern bei deren Besuch in der Kinderklinik. Vor allem für Kleinkinder, die gerade erst mit dem Laufen beginnen, könne eine Operation einen erheblichen Rückschritt in der Entwicklung bedeuten.

Die neuen modernen Gehhilfen bieten viele Möglichkeiten zur individuellen Anpassung an die Patienten. Die Einsatzmöglichkeiten sind hier breit gefächert – von der Übergangsnutzung nach einem Eingriff bis zur dauerhaften Unterstützung bei einer körperlichen Einschränkung. „Und die Kinder haben einfach Freude, wenn sie schnell wieder mobil sind“, so Wilkening.

Die wichtige Anschaffung ermöglicht hat das netcare-Team durch sportliches Engagement: Beim Stuttgarter Firmenlauf sind 20 Mitarbeiter gestartet. „Für jeden erlaufenen Kilometer gab es eine 20-Euro-Spende vom Unternehmen“, erzählt Janina Fischer, Marketing Managerin bei netcare. Insgesamt sind so 2.400 Euro zusammengekommen.

Wir bedanken uns für die sportliche Unterstützung!

Der Leiter der Physiotherapie Udo Wilkening erklärt Janina Fischer, Tankred Kihm, Jonas Schreibauer und Daniel Schwörer von netcare die Funktionsweise der neuen Gehhilfe. (Foto: Karoline Niethammer)

Anerkennung für unermüdliches Engagement

Für ihr jahrelanges beispielloses Engagement für kranke Kinder und ihre Familien bekam Gisela Boller jetzt die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Mit ihrem Verein Dachtel hilft kranken Kindern hat sie bislang über 350.000 Euro für den guten Zweck gesammelt.

„Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, das Zitat von Erich Kästner hat sich die Dachtelerin Gisela Boller zum Lebensmotto gemacht. Und das mit bemerkenswertem Mut und unermüdlichem Einsatz: Sie verlor im Jahr 2000 ihre damals siebenjährige Tochter nach jahrelangem Kampf an den Krebs. „Während dieser Zeit mussten wir immer wieder erleben, dass für viele Dinge, die den Klinikalltag für die Patienten und deren Familien erleichtern, keine Mittel verfügbar sind“, erzählt sie. Gisela Boller wollte anderen Familien mit einem ähnlichen Schicksal helfen und organisierte 2003 einen Hobbykünstlermarkt in Dachtel, einer Teilgemeinde von Aidlingen, dessen Erlös sie an die Kinderklinik Tübingen spendete. Mit dieser Aktion stieß sie auf so positive Resonanz, dass sie den Markt fortan jährlich veranstaltete und schließlich 2008 den Verein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. gründete.

Der Verein hat sich seitdem mit vielen Benefizaktionen für die Tübinger Kinderklinik eingesetzt und zahllose Projekte unterstützt. Gisela Boller versteht es dabei, sich eng mit anderen Vereinen zu vernetzen und Spender für ihre Sache zu begeistern. Bislang hat sie mit ihrem Engagement weit über 350.000 Euro für kranke Kinder und ihre Familien gesammelt.

Dieser außerordentliche Einsatz wurde nun mit der Bundesverdienstmedaille gewürdigt. Wir gratulieren Gisela Boller von Herzen zu dieser Auszeichnung und freuen uns auf weitere erfolgreiche Projekte, die wir gemeinsam umsetzen können!

v.l.n.r.: Die Vizepräsidentin des Landtags Baden-Württemberg Sabine Kurtz, der Aidlinger Bürgermeister Ekkehard Fauth, Gisela Boller und Staatsministerin Friedlinde Gurr-Hirsch. (Foto: Thomas Hassel)

Mehr Privatsphäre für die Patienten und ihre Familien

Kleine Maßnahme, große Veränderung: Unsere Stiftung hat mehreren Stationen der Kinderklinik flexible Sichtschutzlösungen für die Patientenzimmer finanziert. Für die kleinen Patienten und ihre Angehörigen bedeutet dies deutlich mehr Privatsphäre.

In den Patientenzimmern der Kinderklinik treffen sehr verschiedene Menschen aufeinander: So kann es passieren, dass sich ein Vater und eine Mutter, die ihre Kinder begleiten, ein Zimmer teilen. Oder dass eine Mutter ungestört ihr Baby stillen möchte, auch wenn das Kind im Nachbarbett Besuch von der ganzen Familie hat. Nicht selten bilden verschiedene Kulturen, Sprachen und Temperamente eine kleine Schicksalsgemeinschaft auf Zeit.

„Den Kindern und ihren Eltern hilft es ungemein, wenn sie sich in bestimmten Momenten ein wenig abschirmen können“, erzählt Elena Betz, stellvertretende Bereichsleiterin Pflege in der Neuropädiatrie der Tübinger Kinderklinik. „Wenn beispielsweise ein Kind bei der Körperpflege unterstützt wird oder während einer Untersuchung entkleidet werden muss, möchte es natürlich vor fremden Blicken geschützt sein.“

Deshalb hat unsere Stiftung mehreren Stationen Sichtschutze finanziert: mobile Faltwände oder Trennvorhänge, die bei Bedarf die gewünschte Privatsphäre gewährleisten. „Mit der flexiblen Lösung der rollbaren Faltwände können wir viel besser auf die individuellen Wünsche der Patienten eingehen“, so Betz. „Es ist schön, wie eine scheinbar kleine Maßnahme vieles erleichtert. Wir sind wirklich begeistert.“

Mobile Faltwände und Trennvorhänge verhelfen den Kindern und Jugendlichen zu mehr Privatsphäre im Krankenzimmer. (Foto: Karoline Niethammer)

Eine tolle Spendenaktion dank Perspektivwechsel

Markus Zürn hat mit seinen Teamkameraden der Kirchentellinsfurter „BogenWelt“ 1.500 Euro für kranke Kinder und ihre Familien gesammelt.

Bereits seit 26 Jahren kennt Markus Zürn die Kinderklinik: Die Elektro K. Zürn GmbH ist für die Elektrik der Kliniken Berg zuständig. Als allerdings sein damals dreijähriger Sohn im letzten Sommer wegen einer Operation einige Tage auf der Station der Kinderchirurgie verbringen musste, hat Zürn die Klinik aus einer neuen Perspektive gesehen: „Wenn man plötzlich mit Kinderaugen durch die Räume hier geht, fallen ganz neue Dinge auf.“

Zum Beispiel die Spielzimmer – wie wichtig diese für die Kinder auf den Stationen sind, hat Zürn an seinem Sohn gesehen. „Wir haben hier viel Zeit verbracht. Und trotz der Umstände sogar eine schöne Zeit.“ Deshalb wollte er die Kinderklinik unterstützen.

Der Hobby-Bogenschütze motivierte seine Vereinskameraden der Kirchentellinsfurter „BogenWelt“ zur Teilnahme an einem 24-Stunden-Bogenschießen im Tübinger Sportinstitut Ende April dieses Jahres. „Pro Minute wurde ein Euro für Hilfe für kranke Kinder gesammelt“, erläutert Markus Zürn und fügt lächelnd hinzu: „Wir haben am Ende aufgerundet.“

Den Spendenscheck in Höhe von 1.500 Euro überreichte er nun an Philipp Nährig. Wir bedanken uns bei den Bogenschützen für den sportlichen Einsatz und bei der Elektro K. Zürn GmbH für die tolle Spende!

Markus Zürn (li.) übergibt Philipp Nährig den symbolischen Spendenscheck. (Foto: Karoline Niethammer)

Internationale Köstlichkeiten für den guten Zweck

Mehr als 2.000 Euro kamen zusammen: Der Betriebsrat der U.D.O. GmbH verkaufte Anfang April zahlreiche Leckereien in der Tübinger Kinderklinik zu Gunsten unserer Stiftung.

Das Engagement des Betriebsrats und der gesamten Belegschaft der U.D.O. GmbH hat mittlerweile Tradition: Bereits im zehnten Jahr engagiert sich die Gruppe mit unterschiedlichen Aktionen und Veranstaltungen für unsere Stiftung für kranke Kinder. Jetzt übergaben die Betriebsratsmitglieder 3.450 Euro an den Stiftungsvorsitzenden Thomas Hassel, ein großer Teil davon kam beim Essensverkauf in der Kinderklinik zusammen.

Insgesamt haben sie damit schon über 12.000 Euro für kranke Kinder und ihre Familien gesammelt. „Dieses Jahr war unser Verkaufsstand wirklich schnell geplündert“, lacht die Betriebsratsvorsitzende Nurcihan Skodra. „Unser Verkauf ist mittlerweile gut etabliert – nicht nur bei den Klinikmitarbeitern, sondern auch bei den Patienten und Besuchern.“

Wir bedanken uns für die tatkräftige und verlässliche Unterstützung!

v.l.n.r.: Die Betriebsräte der U.D.O. GmbH Nurcihan Skodra, Yonos Skodra, Cicek Basdas, Silke Pflanzer, Alpay Yasin, Bettina Böckle, Christiane Hertel und Thomas Hassel von unserer Stiftung. Foto: Karoline Niethammer

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.