Autor: Philipp Nährig

Eine halbe Million „Deckele“ für kranke Kinder

Insgesamt 1,13 Tonnen brachten die 500.000 Kronkorken auf die Waage, die Ludwig Broß, Gebhard Schüz, Gerd Herzer und Can Bulut bei der Rohstoffhandel Matthias Bärs GmbH in Ofterdingen zur Verwertung abgegeben haben.

Jedes Jahr sammeln die vier Herren aus dem Raum Wolfenhausen/Horb auf diesem Weg Spenden für HILFE FÜR KRANKE KINDER – und rufen auch im Freundes- und Bekanntenkreis zum Mitmachen auf. Immer wieder finden sich so Eimer und Tüten voller Kronkorken vor Ludwig Broß‘ Haustür. Er lagert diese dann überall auf seinem Grundstück verteilt in ausgedienten Fässern zwischen.

Inzwischen sammelt die Gruppe aber nicht nur „Deckele“ sondern auch Metallschrott, darunter im vergangenen Jahr Heizkessel, Waschmaschinen, Ofenrohre und kaputte Fahrräder. Insgesamt fünf große Fuhren kamen dabei in den letzten zwölf Monaten zusammen. Jetzt besuchten die vier die Kinderklinik und überreichten stolze 1.300 Euro an HILFE FÜR KRANKE KINDER. „Wir sind uns sicher, dass jeder Cent hier dringend benötigt wird“, so Ludwig Broß. „Und der Umwelt helfen wir damit ja auch“, fügt Gebhard Schüz an.

Wir bedanken uns herzlich bei allen, die sich an der Aktion beteiligt haben – ganz besonders aber bei Ludwig Broß, Gebhard Schüz, Gerd Herzer und Can Bulut für ihr großes Engagement!

Gerd Herzer, Can Bulut, Gebhard Schüz und Ludwig Broß (v.l.n.r.) überreichen ihre Spende an Philipp Nährig von HILFE FÜR KRANKE KINDER. (Foto: Karoline Niethammer)

Mahnfeuer für den guten Zweck

Eine Gruppe von Landwirten und Obstanbauern aus Waldenbuch hat bei zwei Mahnfeuern im Frühjahr Spenden für die Kinderklinik gesammelt.

Initiiert hatten die Veranstaltungen Mathias Wehr, Michael Ruckh und Marc Schmid und vor Ort an die jeweils rund 200 Gäste Rote Würste und Getränke gegen eine Spende abgegeben. Unterstützt wurden sie dabei von einer Bäckerei, die die Brötchen spendete. Der Metzger und der Getränkelieferant lieferten ihre Waren zum Einkaufspreis.

So konnten am Ende 2.040,- Euro gespendet werden, die Mathias Wehr und Michael Ruckh jetzt in der Kinderklinik an HILFE FÜR KRANKE KINDER überreichten. Herzlichen Dank!

Michael Ruckh und Mathias Wehr (Foto: Philipp Nährig)

Die Waddabolla Weib’r spenden zum 25jährigen Jubiläum

Für die Tischardter Narrenzunft war die Fasnets-Saison 2024 eine ganz besondere: genau wie HILFE FÜR KRANKE KINDER wurden die Waddabolla Weib’r 25 Jahre alt. Ihr Jubiläumsjahr widmeten die Narren der Stiftung in der Uni-Kinderklinik Tübingen.

In ihrem Jubiläumsjahr sammelten die „Waddabolla Weib´r“ die gesamte „fünfte Jahreszeit“ über Spenden für die Kinderklinik, u.a. beim Rathaussturm am 8. Februar und bei ihrem großen Jubiläumsumzug im Januar: Bei blauem Himmel, strahlendem Sonnenschein und bester Laune bei den Zuschauern sorgten 88 Gruppen und mehr als 3.500 Umzugsteilnehmer für einen Umzug, wie es ihn bislang in Frickenhausen nicht gegeben hatte. Zudem kamen über Essensverkäufe, Spendenkassen, den Verzicht auf Zunftmeistergeschenke und Aufrufe unter den Narren und Närrinnen weitere Spenden hinzu – insgesamt 2.000 Euro, die die Narrenzunft jetzt bei ihrer Jahreshauptversammlung an HILFE FÜR KRANKE KINDER überreichte.

Wir bedanken uns von Herzen bei allen Waddabolla Weib’r aus Tischardt, die sich für unsere Projekte in der Tübinger Uni-Kinderklinik eingesetzt haben!

(Foto: Waddabolla Weib’r)

Sportlich für kranke Kinder engagiert

Bernd Weidenhammer, Zumba-Instructor beim SV Eutingen, sammelte mit einem „Zumbathon“ im März erneut Spenden für kranke Kinder.

Der begeisterte Zumba-Instructor hatte bereits 2018 einen „Zumba-Marathon“ zugunsten von HILFE FÜR KRANKE KINDER veranstaltet – die für 2020 geplante zweite Auflage konnte dann aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden.

Diese holte er jetzt nach – mit großem Erfolg. Insgesamt 70 Zumba-Begeisterte waren seinem Aufruf in die Eutinger Sporthalle gefolgt und ließen sich von insgesamt neun Zumba-Trainerinnen und -Trainern drei Stunden lang zu sportlichen Höchstleistungen animieren. Die Instruktoren waren aus ganz Deutschland angereist und verzichteten zugunsten des guten Zwecks auf ihre Gagen.

Außerdem wurde die Aktion vom Roten Kreuz und dem SV Eutingen unterstützt, die beide 300,- Euro spendeten – der SV Eutingen verzichtete zusätzlich auf die Hallenmiete. Mit den Eintrittsgeldern und vor Ort gesammelten Spenden kamen schlussendlich großartige 1.800,- zusammen, die Bernd Weidenhammer jetzt in der Kinderklinik an HILFE FÜR KRANKE KINDER überreichen konnte: „Ich bin absolut überwältigt von so viel Zuspruch von allen Seiten und natürlich auch von der Spendensumme – ich freue mich schon auf den nächsten Zumbathon für kranke Kinder!“

(Foto: Philipp Nährig)

Das Berliner Puppentheater spielte für kranke Kinder

Vor sieben Jahren, 2006, verbrachte Familie Brahim aus Hirrlingen, einige Tage mit ihrer damals 6 Wochen alten Tochter in der Tübinger Kinderklinik. Das Neugeborene hatte sich mit dem RS-Virus infiziert. „Als wir die vielen kranken Kinder gesehen haben, dachten wir, da müssen wir was machen“, so Vater Michél Brahim.

Im Jahr darauf gründete die Familie, die ihren zweiten Wohnsitz in Berlin hat, das „Berliner Puppentheater“ – ein mobiles Theater, das mit seinen Stücken deutschlandweit auf Tournee ist. Von Anfang an wollte die Familie unbedingt einmal eine Benefizaufführung für die Kinderklinik machen – und auch in der Kinderklinik für die kranken Kinder spielen.

Das setzte die Familie jetzt um. Anfang März führte sie im Bürgerhaus Hirrlingen, das ihnen von der Gemeinde kostenfrei zur Verfügung gestellt wurde, das Stück „Das NEINhorn“ auf – und sammelte dabei großartige 2.210,- Euro an Spenden, die sie jetzt in der Kinderklinik an HILFE FÜR KRANKE KINDER überreichte.

Ihren erneuten Besuch in Tübingen verband die Familie dann auch gleich mit einem Besuch der Spielzimmer, wo sie für die kleinen Patienten einzelne Szenen aus ihren aktuellen Stücken spielte. Wir sagen von Herzen danke für so viel tolles Engagement!

(Auf dem Foto: Cindy und Michél Brahim)

Bronnweiler Kindersachenbasar unterstützt kranke Kinder

Schon seit mehr als zehn Jahren setzt sich Sandra Vollmer für die Tübinger Uni-Kinderklinik ein – mit ihrem Bronnweiler Kindersachenbasar sammelt sie zwei Mal pro Jahr Spenden für unsere Stiftung.

Beim diesjährigen Herbstbasar sind 598,60 Euro durch den Kaffee- und Kuchenverkauf zusammengekommen. „Wir freuen uns riesig, dass der Kindersachenbasar so gut angenommen wird. Und, dass wir damit auch noch etwas für den guten Zweck tun können“, sagt Sandra Vollmer, die Hauptorganisatorin des Basars. Insgesamt hat sie mittlerweile mehr als 5.000 Euro für kranke Kinder und ihre Familien gespendet. Gemeinsam mit ihrem Sohn besuchte sie jetzt die Kinderklinik, um ihre Spende an Philipp Nährig von der Stiftung Hilfe für kranke Kinder zu überreichen.

Wir bedanken uns herzlich für das langjährige Engagement und die tolle Spende!

Philipp Nährig freute sich über den Besuch von Sandra Vollmer und ihrem Sohn in der Tübinger Kinderklinik. (Foto: Thomas Hassel)

Spenden statt Kundengeschenke im Zeichen der Nachhaltigkeit

Die Zimmerei und Holzbau Nafz GmbH und Co. KG hat in diesem Jahr auf Kundengeschenke verzichtet und stattdessen 1.500 Euro für kranke Kinder und ihre Familien gespendet.

„Unsere ganze Arbeit richtet sich an Nachhaltigkeit aus“, erklärt Sebastian Nafz, einer der Geschäftsführer der Zimmerei. „Da lag es für uns nahe, uns für Spenden statt Kundengeschenke zu entscheiden.“ Die Zimmerei Nafz setzt auf den Hausbau ohne jegliche Bauchemie – es werden ausschließlich natürliche und gesunde Materialien verwendet. „Unser Leitsatz ist ‚gesund und natürlich‘: Uns ist das gesunde Wohnen wichtig. Und wir fühlen uns verantwortlich für nachfolgende Generationen“, ergänzt Lukas Nafz. Dass sie sich deshalb für kranke Kinder und ihre Familien einsetzen, liege auf der Hand.

Wir bedanken uns für die tolle Spende!

Die beiden Geschäftsführer Lukas (links) und Sebastian Nafz besuchten die Tübinger Kinderklinik, um ihre Spende symbolisch zu überreichen. (Foto: Philipp Nährig)

Sanfte Atemüberwachung für neurologisch erkrankte Kinder

Der Verein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. hat die Anschaffung eines CO2-Monitors für die Neuropädiatrie mit rund 7.000 Euro unterstützt.

Die kleinen Patienten der Neuropädiatrie haben vorwiegend neurologische Erkrankungen oder Behinderungen. Oft gehen damit nächtliche Atmungsstörungen, sogenannte „Schlafapnoen“ einher. Um diese Atmungsstörungen zu erkennen und bereits eingeleitete therapeutische Maßnahmen zu analysieren, verfügt die Station über zwei Schlaflabore. Für eine kontinuierliche Kontrolle des Kohlendioxidgehalts im Blut während des Schlafs kommt dort ein sogenannter CO2-Monitor zum Einsatz.

Aufgrund der gestiegenen Patientenzahlen in diesem Bereich sollte ein zusätzliches, zweites Gerät angeschafft werden – auch um zeitgleiche Untersuchungen mehrerer Patienten zu ermöglichen. Im Gegensatz zur Messung des CO2-Gehalts der Atemluft über eine Nasenbrille oder per Blutentnahme ist die sogenannte „transkutane“ Messung eine für die Patienten besonders angenehme und schmerzfreie Messmethode. Ein auf der Haut platzierter Sensor erkennt und misst dabei Blutgase, die durch die Haut diffundieren. Der Monitor arbeitet zudem vollkommen geräuschlos. Die Kinder und Jugendlichen können damit optimal und ungestört in der Nacht überwacht werden.

Die Anschaffungskosten des zweiten CO2-Monitors in Höhe von rund 7.000 Euro hat unser Partnerverein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. um seine Vorsitzende Gisela Boller übernommen. Sie überreichte den symbolischen Spendenscheck an die Stationsleiterin der Neuropädiatrie Christine Zimmermann. Mit dabei war außerdem Arnd Röhm, der bei seinen Zauberaufführungen um Spenden für die Tübinger Kinderklinik bittet.

Wir bedanken uns für diese wertvolle Unterstützung!

v.l.n.r.: Arnd Röhm, Christine Zimmermann und Gisela Boller bei der Spendenübergabe in der Tübinger Kinderklinik. (Foto: Philipp Nährig)

Techno-Musik für den guten Zweck

Der Jugend- und Kulturverein Empfingen veranstaltet regelmäßig mit der Beatparade eines der größten Techno-Festivals Süddeutschlands. Jetzt spendete der Verein 1.500 Euro für kranke Kinder und ihre Familien.

Das riesige Tanzfest besuchten dieses Jahr rund 7.000 Technofans, mehrere Trucks fuhren bei der Parade mit. „Die Beatparade ist unsere finanzielle Absicherung – dank ihr kann der Verein seine Angebote für Jugendliche in Empfingen aufrecht erhalten“, erläutert Dennis Drewing vom Jugend- und Kulturverein Empfingen. In den letzten Jahren hätten sich ein paar Überschüsse angesammelt, die der Verein nun unter anderem an Hilfe für kranke Kinder gespendet hat. „Es ist uns wichtig, dass wir für unsere Jugendlichen vorbildlich handeln. Die Unterstützung eines guten Zwecks liegt daher nahe“, erklärt Katrin Blocher die Entscheidung, wohin die Spende fließen soll.

Wir freuen uns über die großzügige Spenden und bedanken uns herzlich beim Jugend- und Kulturverein Empfingen und allen Tanzwütigen, die die Beatparade besucht haben!

Dennis Drewing und Katrin Blocher vom JKV Empfingen besuchten die Kinderklinik. (Foto: Karoline Niethammer)

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.