Autor: Philipp Nährig

Neuer Spielplatz für die Stationen 12 und 13

Ein neuer Rutsch- und Kletterturm auf Ebene 4 der Kinderklinik bietet kleinen Patienten und Geschwisterkindern Spaß und Ablenkung.

Ein Tag im Krankenhaus kann manchmal ganz schön lang sein für die kleinen Patienten. Wenn die Kinder, die auf den neuropädiatrischen Stationen 12 und 13 aufgenommen sind, nicht zwingend im Bett bleiben müssen, können sie sich jetzt auf dem neuen Stationsspielplatz auf Ebene 4 ein wenig ablenken. Dort steht seit ein paar Tagen ein neuer Spielturm. Rutschen, klettern und ein bisschen frische Luft gibt es dort ohne, dass sich die Familien weit von der Station entfernen müssen. Auch Geschwisterkinder können sich am Kletterturm austoben.

Die 5.650 Euro für die Spielanlage haben wir über Spenden des Vereins Dachtel hilft kranken Kindern und mit Hilfe von Gudrun Lutz, die bei Volksmusikkonzerten regelmäßig Spenden für unseren Verein sammelt, finanziert.

Seit einigen Jahren schon verbindet Gudrun Lutz ihre Liebe zur Volksmusik mit ehrenamtlichem Engagement. Sie betreut den örtlichen Fanclub des Südtiroler Tenors Rudy Giovannini, organisiert Konzerte mit Vincent & Fernando in Waldachtal-Salzstetten und ist für die Fidelen Mölltaler aktiv. Bei all diesen Konzerten sammelt sie Spenden für kranke Kinder und ihre Familien. Warum sie das tut? „Vor einiger Zeit war mein Enkel ein paar Tage in der Klinik, dort habe ich viele schwer kranke Kinder gesehen, die mir unglaublich leidgetan haben“, erzählt Gudrun Lutz. Seither engagiert sie sich, wo sie nur kann.

Gemeinsam mit Dachtel hilft kranken Kindern e.V. hat Gudrun Lutz nun Spenden für den Kletterturm gesammelt. 1.255 Euro sind bei einem Konzert der Fidelen Mölltaler im November zusammengekommen. Weitere 4.395 Euro für die Finanzierung des Spielturms übergaben jetzt Gisela Boller und Katja Reichert von Dachtel hilft kranken Kindern e.V., die mit Gudrun Lutz zur Spendenübergabe in die Kinderklinik gekommen waren.

Herzlichen Dank an unsere Spender und Förderer von Dachtel hilft kranken Kindern e.V. und Gudrun Lutz.

Auf dem Foto v.l.n.r.: Karin Josten vom Erzieherinnen-Team der Kinderklinik, Gudrun Lutz, Prof. Ingeborg Krägeloh-Mann, die Ärztliche Direktorin der Neuropädiatrie, Gisela Boller und Katja Reichert von Dachtel hilft kranken Kindern e.V. und Thomas Hassel von Hilfe für kranke Kinder e.V. bei der Spendenübergabe am neuen Kletterturm. (Foto: Julia Klebitz)

Goals4Kids-Macher informieren sich über Projekte

Das fünfte Benefizturnier Goals4Kids war wie immer ein tolles Event. Jetzt haben die Macher erneut die Klinik besucht.

Philipp Nährig und Thomas Hassel aus unserem Team erinnern sich noch gut an den Tag im Sommer, an dem auf dem Sportplatz des TV Derendingen das Benefizturnier Goals4Kids stattfand. Sie haben beide selbst mitgekickt. Eingeladen zum Turnier hatte das O´Donovan´s Football Team. Zahlreiche Hobbymannschaften aus Tübingen und Umgebung haben gemeinsam für den guten Zweck Fußball gespielt. Als Belohnung für den sportlichen Einsatz gab es nach der Siegerehrung wie immer noch ein Live-Konzert der Rockband Setup. „Danke an alle, die da waren und dieses großartige Projekt nicht zuletzt durch Spenden unterstützen“, so Sängerin Dani Föll.

Nach der großartigen Veranstaltung im Sommer, bei der hauptsächlich der Spaß im Vordergrund stand, hat das O´Donovan´s Team jetzt erneut die Kinderklinik besucht und sich über unser Spendenprojekt für Kinder und Jugendliche mit Organversagen informiert. Und die Hobby-Sportler haben auch einen Spendenscheck mitgebracht. 9.500 Euro, der Erlös des Turniers, gehen direkt an das Projekt. Insgesamt 43.677 Euro sind über die Goals4Kids-Turniere bereits zusammen gekommen.

Danke an alle, die das tolle Event und damit die Spende für kranke Kinder und Jugendliche möglich gemacht haben!

 

Kaffeekasse für den guten Zweck geplündert

Rund 30 Mitarbeiter der Entwicklungsabteilung von smart in Böblingen haben ihre Kaffeekasse für kranke Kinder geleert.

Um bei der Arbeit im Büro immer topfit zu sein, braucht es hin und wieder einen Kaffee. Auch bei den Mitarbeitern der Entwicklungsabteilung  des smart ist das so. Etwa 30 Mitarbeiter haben dort eine gemeinsame Kaffeekasse. Und die hat sich in den vergangenen Monaten ganz schön gefüllt. So dass tatsächlich noch eine gehörige Summe Geld übrig blieb. Das Team hatte daher die tolle Idee mit dem eigenen Kaffeekonsum einen guten Zweck zu unterstützen. Die smart-Mitarbeiter plünderten kurzerhand die Kasse und spendeten an unseren Verein Hilfe für kranke Kinder e.V.

Stellvertretend für die Abteilung haben Julia Saupp und Stefan Teuschel von smart in Böblingen die Kinderklinik besucht und 1.385 Euro an Philipp Nährig von Hilfe für kranke Kinder übergeben.

Wir danken den fleißigen Kaffeetrinkern ganz herzlich und freuen uns sehr, dass wir mit dem Geld kranke Kinder und ihre Familien in der Kinderklinik Tübingen unterstützen können.

Familie Theiler spendet erneut für die Neonatologie

Ein Teil des Hochzeitsgeschenks geht an die Neugeborenenstation. Angeschafft werden sollen davon u.a. Babytragen.

Gemeinsam mit ihren Arbeitskollegen und auch privat hat Judith Theiler schon mehrmals für die Neonatologie der Kinderklinik gespendet. Jetzt engagierte sie sich wieder für die Neugeborenenstation. Gemeinsam mit ihrem Mann Danny übergab Judith Theiler einen Spendenscheck über 2.000 Euro an Dr. Rangmar Goelz, den Leitenden Oberarzt der Neonatologie und an Thomas Hassel von unserem Verein Hilfe für kranke Kinder e.V.

„In Gedenken an unser Töchterchen möchten wir einen Teil unseres Hochzeitsgeschenks für die Staionen Neo 3 und Neo 2 spenden“, erklärte Judith Theiler bei der Spendenübergabe. Die kleine Amara verstarb 2013 auf der Neugeborenenstation. Zur Spendenübergabe kam die Familie mit Söhnchen Nathanael.

Von den 2.000 Euro sollen für die Neonatologie Babytragen angeschafft werden. „So können vor allem den Kindern, die länger im Krankenhaus bleiben müssen, neue Perspektiven geschaffen werden“, sagt Judith Theiler. „Durch etwas Bewegungsfreiheit und ein ganz neues Kuschelerlebnis mit den Eltern“. Ebenfalls angeschafft werden sollen Babynestchen für die Kleinsten und Stillpumpenzubehör für die Mütter. „Zwei Sets reduzieren die Abpumpzeit um die Hälfte. Das heißt, dass die Mütter bis zu zwei Stunden mehr am Tag bei ihrem Kind sein können“, ist Theiler überzeugt.

Wir bedanken uns herzlich bei Judith Theiler und ihrem Mann Danny für das tolle und regelmäßige Engagement für die Neugeborenenstationen.

Theatergruppe spielt für kranke Kinder

Die Darsteller der Bondorfer Bühne haben an unseren Verein gespendet und helfen so kranken Kindern.

Seit 19 Jahren bringen Laienschauspieler im Süden des Landkreises Böblingen im Herbst ein neues Stück auf die Bühne. „Unsere Stücke sind ein Hochgenuss für Leib und Seele, im tollen Ambiente der Zehntscheuer“, sagen die Schauspieler selbst. Und da muss etwas dran sein, denn die Premieren sind bei den Zuschauern beliebt. Mit ihren Theaterstücken wollen die Schauspieler nicht nur dem Publikum einen tollen Abend bereiten, sondern auch noch etwas Gutes für die tun, denen das Leben nicht immer Spaß bereitet: Die Theatergruppe möchte kranke Kinder und ihre Familien in der Kinderklinik Tübingen unterstützen. 500 Euro  haben die Mitglieder deshalb an Hilfe für kranke Kinder gespendet.

Wir bedanken uns herzlich im Namen der Kinder und ihrer Familien und wünschen der Theatergruppe weiterhin viel Spaß beim Schauspielern.

Informationen zur Gruppe: www.bondorferbuehne.de

Foto: Theatergruppe

Familie spendet Erlös eines besonderen Festes

Leon war schwer krank. Heute geht es dem Zweitklässler wieder gut. Als Dank dafür feiert seine Familie jedes Jahr ein Fest.

„Du musst es unbedingt wieder machen“, hatten Freunde und Bekannte zu Roman Lorenz aus Mengen-Rulfingen gesagt. Spätestens das hat den Ausschlag gegeben, dass er auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit seiner Frau Erika, Tochter Heike und einem engagierten Team ehrenamtlicher Helfer zum Schlachtplatte-Essen ins Gemeindehaus einlud.

Die Veranstaltung hat bei Familie Lorenz mittlerweile schon Tradition. 2013 hatte sie die Idee, aus Freude und Dankbarkeit darüber, dass Heike Lorenz Sohn Leon seine schwere Krebserkrankung gut überstanden hatte, ein Fest für die Dorfgemeinschaft zu geben. Gleichzeitig wollte sich die Familie für andere kranke Kinder und Familien einsetzen, mit denen es das Schicksal nicht gut meint. Seit drei Jahren veranstaltet die Familie nun regelmäßig ihr Schlachtfest. Um die Organisation und das Essen kümmern sich die Lorenz´selbst. „Das Kraut koche ich immer drei Tage vorher schon in riesigen Alutöpfen“, erzählt Leons Opa, Roman Lorenz. „100 Kilo waren es dieses Jahr. Wir hatten 400 Gäste, da ging das alles gut weg“. Auch Leon hat fleißig mitgeholfen bei den Vorbereitungen. „Ich habe ihm eine eigene Schürze gekauft. Die wollte er unbedingt haben“, erzählt Roman Lorenz.

Das Fest war ein großer Erfolg. Auch wegen des ehrenamtlichen Teams rund um Familie Lorenz und die gut funktionierende Dorfgemeinschaft. „Der Pfarrer hat uns den Gemeindesaal zur Verfügung gestellt, die Schweine bekamen wir gespendet und das Duo Atlantis hat den ganzen Mittag lang Musik gemacht und auf die Bezahlung verzichtet“, sagt Roman Lorenz. Ein besonderer Dank gelte auch der Familie Passinger, deren Sohn ebenfalls schwer krank war und die sich mit einer großen Getränkespende am Fest beteiligt hat.

Gemeinsam mit Mama, Oma und Opa war Leon Lorenz jetzt in der Kinderklinik, um eine Spende für kranke Kinder zu übergeben. 1.000 Euro aus dem Erlös des Festes hatte Leon dabei. Neben Hilfe für kranke Kinder e.V. unterstützt die Familie aus Ruflingen in diesem Jahr zudem eine befreundete Familie mit zwei kleinen Kindern, deren Vater vor einigen Tagen verstarb. Auch an ein Heim für behinderte Kinder ging  ein Teil des Festerlöses und an ein junges Mädchen aus einem Nachbarort von Familie Lorenz, das mittlerweile leider auch verstorben ist.

Wir danken Leon und seiner Familie herzlich für die tolle Spende und ihren unermüdlichen Einsatz für kranke Kinder und ihre Familien!

Schüler der Realschule Horb helfen mit Open-Air-Kino

Die Neuntklässler der Realschule Horb haben im Rahmen eines Projekts ein Open-Air-Kino zugunsten kranker Kinder veranstaltet.

Dass sie echte Organisationstalente sind, haben die Schüler der Realschule Horb mit ihrem Open-Air-Kino schon einmal bewiesen. Im vergangenen Sommer haben nun erneut die aktuellen Neuntklässler, jetzt Zehntklässler, mit dem fachlichen Schwerpunkt Verwaltung-Wirtschaft-Recht zur Filmvorführung in die Burggruine Hohendießen eingeladen. Nicht nur tolle Filme (u.a. „Vincent will meer“) in schönem Ambiente haben die Schüler dabei für ihre Gäste parat gehabt, auch etwas zu Essen gab es im Open-Air-Kino.

An zwei Kinoabenden haben die Schüler insgesamt 1.323 Euro eingenommen. 323 Euro spendeten die Neuntklässler an den Förderverein ihrer Schule. 1.000 Euro gehen an Hilfe für kranke Kinder e.V.

Philipp Nährig von unserem Verein besuchte die engagierten Jugendlichen jetzt in der Schule und erzählte von unserer Arbeit in der Kinderklinik. In der Mensa des Schulzentrums blickten die Schüler der jetzigen 10a gemeinsam mit ihm und ihrem Lehrer Hans-Bernhard Sickler noch einmal zurück auf die tolle Aktion. Die Sprecherinnen Tina Hertkorn und Lena Kaltenmark erzählten von den Vorbereitungen, bei denen bis auf ein wenig Ärger mit der GEMA alles wunderbar geklappt habe, und von der Veranstaltung selbst.

Wir freuen uns sehr über das Engagement der Schüler für schwer kranke Kinder und Jugendliche, die in der Kinderklinik Tübingen betreut werden. Herzlichen Dank!

Foto: Schule

Gleichberechtigte Kommunikation ohne Barrieren

Gerade bei der Behandlung kranker Flüchtlingskinder wird deutlich, wie wichtig Dolmetscher in der Klinik sind.

Doch Sprachbarrieren im Klinikalltag sind schon viel länger ein Thema: „Seit fast 20 Jahren beschäftige ich mich damit“, sagt die Diplom-Pädagogin Sabine Eulerich. Es geht ihr um mehr als reines Übersetzen: „Es darf niemand in seinem Recht auf Gesundheit benachteiligt werden, weil er kein Deutsch spricht“, ist die Pädagogin überzeugt. Verständigungsprobleme würden sich zudem nachteilig auf den Genesungsprozess der kleinen Patienten auswirken: „Wenn die Bindungsperson eines Kindes wegen mangelnder Verständigung nicht unterstützt werden kann und deshalb angespannt ist, überträgt sich dieser Stress auf das Kind.“ Auch für das Personal seien die Sprachbarrieren zu einem gravierenden Problem geworden.

Um dem entgegenzuwirken, möchte die Kinderklinik einen Dolmetscher-Pool aufbauen. Das Besondere: Für Arztgespräche sollen in erster Linie Medizinstudenten eingesetzt werden. Die Arbeit mit schwer kranken Kindern ist nicht einfach. „Medizinstudenten sind vertraut mit den Themen, vertiefen durch das Dolmetschen einzelne Fachgebiete und sammeln Erfahrungen zum Thema Ärztliche Gesprächsführung. Insbesondere aber lernen sie, die Patientenperspektive zu verstehen und einzubeziehen“, sagt Eulerich.

Derzeit würden zudem Gespräche über die Einführung des Dolmetschens als Wahlpflichtfach im Rahmen des Medizinstudiums geführt. Im Unterricht sollen angehende Ärzte das Dolmetschen selbst, aber auch die Arbeit mit einem Dolmetscher lernen. „Denn das beherrscht niemand von Natur aus“, gerade in der Medizin, wo es oftmals gilt, schwierige Themen für Laien verständlich zu erklären.

Zusätzlich zu sprachbegabten Medizinstudenten sollen mit Unterstützung der Stadt Tübingen auch Ehrenamtliche für den Einsatz auf den Stationen und in den Ambulanzen geschult werden. Ein drittes Standbein soll das Videodolmetschen werden. Hiervon versprechen sich alle Beteiligten eine Entlastung in akuten Situationen oder bei seltenen Sprachen, für die sich zeitnah keine Dolmetscher finden lassen.

Ziel des gesamten Projekts ist es, dass das Klinikpersonal – sobald es mit einer Patientenfamilie in Kontakt ist, die nicht gut Deutsch spricht – einen Dolmetscher um Hilfe bitten kann. Unterstützung dabei bekommt die Klinik bereits von der Firma ERBE, die im Rahmen des Tübinger „ERBE-Laufs“ 20.000 Euro an Hilfe für kranke Kinder e.V. gespendet hat. Auch der Landkreis möchte sich an dem wichtigen Projekt beteiligen.

Gärtnerei Stephan sammelt Spenden für die Kinderklinik

Jetzt besuchten Anke Stephan und ihre Schwester Femke die Kinderklinik und überreichten einen tollen Betrag.

Seit September legen Anke und Femke Stephan von jeder in ihrer Tübinger Gärtnerei verkauften Herbstkiste einen Euro für kranke Kinder zur Seite. Dazu haben sie in der Weihnachtszeit für jeden verkauften Weihnachtsstern 50 Cent gespendet. Die Aktion kommt bei den Kunden sehr gut an und immer wieder landet so auch der ein oder andere Euro Wechselgeld in der Spendenkasse, die die beiden aufgestellt haben.

Dabei sind inzwischen über 800 Euro zusammengekommen, die Familie Stephan auf 1.000 Euro aufstockte und jetzt in der Kinderklink an Philipp Nährig von Hilfe für kranke Kinder e.V. überreichte. Dabei informierten sich die Gärtner- und Floristikmeisterinnen bei einem Rundgang über die mit Hilfe ihrer Spendengelder unterstützen Projekte. „Wir wussten bisher gar nicht, wie viel über die medizinische Behandlung hinaus noch für die kranken Kinder und ihre Familien getan wird!“, so Anke Stephan, die sich auch weiterhin mit ihrer Gärtnerei für die Tübinger Kinderklinik engagieren möchte.

Vielen Dank für die tatkräftige Unterstützung!

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.