Autor: Philipp Nährig

Theaterstück kommt jungen Patienten zugute

Die Theatergruppe Bindsorf e.V. „Unter Geiern“ hat mit ihrem aktuellen Stück die Kinderklinik unterstützt.

In der vollbesetzten Festhalle Binsdorf/Erlaheim bei Geislingen hatte die Gruppe ihre Feuerwehrsatire „Der Grillclub mit dem roten Auto“ aufgeführt. Zweimal gab es das Stück kurz nach Weihnachten zu sehen. „Seit einigen Jahren schon lassen wir den Erlös von einem Euro jeder Eintrittskarte einem guten Zweck zugute kommen“, sagt Herlinde Eyth von der Theatergruppe. Diesmal haben sich die Schauspieler für die Stiftung Hilfe für kranke Kinder entschieden. 432 Euro aus dem Erlös der Eintrittskarten gehen so an kranke Kinder und ihre Familien. Die Gruppe hat die Summe anschließend selbst auf einen Betrag von 1.200 Euro erhöht, die sie jetzt an unsere Stiftung gespendet hat.

Foto: Theatergruppe

Boris Palmer verleiht Sigrid Kochendörfer die Uhland-Plakette

Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer hat unserer stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Sigrid Kochendörfer, im Rahmen des Neujahrsempfangs der Stadt, die Uhland-Plakette verliehen.

Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und möchten Sigrid Kochendörfer im Namen des Stiftungsteams auch an dieser Stelle gratulieren und ihr für ihre wichtige Arbeit von Herzen danken.

Aus der Rede von Boris Palmer:

„Im Jahr 1999 wurde in Tübingen der Verein „Hilfe für kranke Kinder“ gegründet. Wahrscheinlich geht es Ihnen wie mir: Nichts ist schlimmer als die Vorstellung, dass die eigenen Kinder schwer oder gar unheilbar krank werden könnten. Familien, die ein so schweres Schicksal erleiden, bekommen an unserer Kinderklinik die bestmögliche medizinische Versorgung. Für viele Sorgen und Nöte dieser Eltern und Kinder gibt es aber keine Abrechnungsziffer. Die Sozialsysteme können das nicht auffangen. Menschliche Zuwendung, ein Geschenk, Unterkunft, gemeinsame Zeit, schöne Erlebnisse – all das sind Bedürfnisse, für die es schwierig ist, öffentliche Mittel bereitzustellen. Eine Frau, die dieses Defizit früh erkannt hat, ist heute unter uns. Sie hat 1990 ihre Arbeit im psychosozialen Dienst der Kinderklinik begonnen und schon bald danach Spenden eingesammelt, um den von ihr betreuten Familien besser helfen zu können. 1999 gab sie den Anstoß zur Gründung des Vereins „Hilfe für kranke Kinder“. Im letzten Jahr fusionierte der Verein mit der Dietrich-Niethammer-Stiftung zur Stiftung „Hilfe für kranke Kinder“. Das Stiftungsfest war ein beeindruckendes Feuerwerk der Hilfsbereitschaft, wie ich es selten zuvor erlebt habe. Der Sozialfonds für die Familien ist weiterhin das Kernstück der Stiftungshilfen. Doch auch Projekte wie Kranke Kinder ans Netz, das Kindernachsorgezentrum, das Simulationstraining für Notfälle im Kindesalter, eine mobile Kinderintensivtransport-Einheit und das ambulante Palliativteam der Kinderklinik sind die Ergebnisses des gemeinnützigen Engagements der Stiftung.

Von Beginn an bis heute immer ehrenamtlich ganz vorne mit dabei war und ist die heutige Stiftungsvorstandsfrau Sigrid Kochendörfer. In den vergangenen 17 Jahren hat Sigrid Kochendörfer dazu beigetragen, dass die Hilfe für Patienten unserer Kinderklinik insgesamt 4,2 Millionen Euro Spendengelder erhalten hat. Für diese besonderen Verdienste – nicht nur, aber auch – um die Stadt Tübingen möchte ich Sigrid Kochendörfer nun die Uhland-Plakette verleihen!“

Training mit Paul könnte Frühgeborenen das Leben retten

Mit einem Frühgeborenen-Simulator könnte das Personal der Kinderklinik optimal für Notfälle bei Babys unter 1.500 Gramm Gewicht trainieren. Der Simulator kostet rund 70.000 Euro, die wir nur über Spenden finanzieren können. Dabei brauchen wir Hilfe.

Paul – so heißt das Simulator-Frühgeborene – ist in seiner Anatomie exakt einem Kind in der 27. Schwangerschaftswoche nachempfunden. Er ist damit der weltweit kleinste Simulator für die Durchführung von hochrealistischen Notfalltrainings in der Frühgeborenenmedizin. Zudem wäre Paul der erste Trainingsroboter dieser Größe, der in einer deutschen Kinderklinik eingesetzt wird. Entwickelt wurde der Simulator in Österreich.

Für die Neonatologie der Tübinger Kinderklinik ist Paul „genau das,  was wir immer schon gesucht haben“, sagt der Leitende Oberarzt und stellvertretende Ärztliche Direktor, Dr. Rangmar Goelz. Die Finanzierung ist jedoch nur über externe Mittel möglich. Hierfür werden rund 70.000 Euro benötigt, die auch die Wartungskosten für die ersten fünf Jahre beinhalten. Das Ziel unserer Stiftung Hilfe für kranke Kinder ist es, diese wichtige Anschaffung möglich zu machen. Wir freuen uns sehr darüber, dass uns das Schwäbische Tagblatt dabei unterstützt. Leser der Zeitung können das Projekt über die Weihnachtsaktion des Tagblatts unterstützen.

Jedes Jahr werden in der Kinderklinik mehr als 120 Frühgeborene mit einem Geburtsgewicht von weniger als 1.500 Gramm betreut. Immer wieder kommt es dabei zu Notfallsituationen, in denen die Kinder reanimiert werden müssen. Innerhalb von wenigen Sekunden geht es oft um alles.  Dabei, dass das Personal auf solche Situationen bestmöglich vorbereitet ist, hilft das Training mit dem Simulator.

Wir haben bereits 2007 mit Spendenmitteln den Aufbau eines Simulationsprogrammes für Notfälle im Kindesalter gefördert. Hieraus ist das Projekt PädSim entstanden, welches Anfang 2008 als bundesweit einzigartiges Projekt öffentlich vorgestellt wurde. Die Trainingsprogramme wurden seither kontinuierlich weiterentwickelt und haben sowohl klinikintern als auch deutschland- und europaweit Verbreitung gefunden. Durch diese gezielte Vorbereitung auf Notfälle wie Reanimationen konnte seither bereits vielen Kindern das Leben gerettet werden.

Einen weiteren Input haben wir 2014 mit der Finanzierung eines mobilen Equipments gegeben, mit dem sehr viel leichter direkt vor Ort in der bekannten Umgebung trainiert werden kann. Jetzt möchten wir dabei helfen, dass sich das Team des Tübinger Perinatalzentrums auch bestmöglich auf lebensbedrohliche Situationen bei den Kleinsten vorbereiten kann.

Foto: SIM characters

Caro and friends rocken zugunsten der kleinen Patienten

Den stolzen Betrag von 2.250 Euro spielte die Band „Caro & friends“ bei ihrem diesjährigen Benefizkonzert in Balingen-Engstlatt ein. Mehr als 250 Besucher waren zum Konzert in weihnachtlichem Ambiente und unter freiem Himmel gekommen.

Seit mehreren Jahren veranstaltet Sängerin Carolin Krauter mit ihren Musikern Markus Wochner (Piano), Thomas Linke (Gitarre), Johannes Sichler (Bass) und Adrian Dreher (Schlagzeug) immer in der Adventszeit ein Konzert, dessen Erlös einem guten Zweck zukommt.

Die diesjährige Spende geht an unsere Stiftung „Hilfe für kranke Kinder“. Zusammen mit ihren Musikerkollegen überreichte Carolin Krauter (vorne links) einen symbolischen Spendenscheck an Julia Klebitz als Vertreterin von Hilfe für kranke Kinder.

Auch einige besonders Gastmusiker beteiligten sich am Benefizkonzert: Die Band wurde von Andi Ritter und Alex Klotz, den Sängern der Bands „Contracrash“ und „Frantic“, sowie von den Nachwuchssängerinnen Leni und Greta Wochner begleitet.

Im Namen der Kinder und ihrer Familien bedanken wir uns herzlich für das schöne Benefizkonzert!

Foto: Roland Beck

Tolle Spende dank Pfrondorf-Monopoly

Vor zwei Jahren hatte die damalige Konfirmandengruppe schon einmal Spenden für schwer kranke Kinder gesammelt. Jetzt besuchte sie erneut die Kinderklinik und überreichte wieder eine großartige Spende.

Damals hatten die Jugendlichen mehrere Exemplare ihres selbstgebastelten Pfrondorfer Monopoly-Spiels auf dem dortigen Weihnachtsmarkt verkauft. Das erfreute sich so großer Beliebtheit, dass sie jetzt, zwei Jahre später, aufgrund der großen Nachfrage weitere zehn Exemplare ihre Spiels produzierten.

Viele Stunden Arbeit hat die Gruppe in ihr Spiel investiert, Original-Schauplätze fotografiert und sogar eine eigene Pfrondorfer Währung erfunden. Jetzt spendete sie die kompletten Verkaufserlöse an Hilfe für kranke Kinder – 300 Euro, die der Behandlung und Begleitung schwer kranker Kinder zugute kommen.

Auf dem Foto (v.l.n.r.): Lauritz von Bülow, Leonie Märkle und Marco Schneck (Foto: Philipp Nährig)

Rangendinger Nikoläuse spenden wieder

Seit über 20 Jahren sind die ehemaligen Trainer und Betreuer der Fußballjugend des Sportvereins Rangendingen in wechselnder Besetzung im Dienst der guten Sache unterwegs.

Jedes Jahr am Abend des 5. Dezember steigt Matthäus Strobel, der Manager der Gruppe,  in sein Auto und fährt Nikolaus und Knecht Ruprecht von Tür zu Tür. Denn zum Nikolausfest können er und seine Mitstreiter Peter Wild, Michael Parisi und Harald Huber von Rangendinger Familien nach Hause eingeladen werden.

Dann besuchen sie, natürlich passend verkleidet, die Familien und bringen den Kindern kleine Geschenke und Geschichten vorbei. „Aus Dankbarkeit lassen uns die Eltern der Kinder die ein oder andere Spende zukommen, mit der wir dann die Begleitung und Behandlung schwer kranker Kinder in der Tübinger Kinderklinik unterstützen“, sagt Matthäus Strobel.

Jetzt besuchten sie erneut die Kinderklinik und überreichten eine tolle Spende in Höhe von 500 Euro.

Herzlichen Dank!

Auf dem Foto (v.l.n.r.): Matthäus Strobel, Harald Huber, Michael Parisi und Dieter Parisi (Foto: Philipp Nährig)

Fitnessstudio in Sulz beschenkt kranke Kinder

Im Herbst hatte Silvia Stöhr vom Fitnessstudio injoy Sulz die Idee, schwer kranken Kindern, die Weihnachten in der Kinderklinik verbringen müssen, eine Freude zu machen.

Mit Unterstützung von Radio Antenne 1 und dem Schwarzwälder Boten startete sie verschiedene Spendenaktionen, darunter ein Benefizkonzert mit Andreas Gapp, sprach Kundinnen und Kunden an und kontaktierte einige der umliegenden Firmen – mit riesigem Erfolg. Neben vielen Besuchern des Studios, Freunden und Bekannten beteiligten sich die Sulzer Firmen Biomammut, AC Raumdesign, die Volksbank Rottweil eG, die Sturm Sanitär- und Heizungstechnik GmbH, Optik Uhren Schmuck Rumpel und natürlich das Studio injoy selbst.

Jetzt besuchte sie gemeinsam mit Andreas Gapp die Kinderklinik und überreichte 100 liebevoll eingepackte Geschenke für die Kinder und eine großartige Spende über 1.082,50 Euro.

Herzlichen Dank für diese tolle Aktion – vor allem auch im Namen der Kinder und ihrer Familien!

Auf dem Foto: Silvia Stöhr und Andreas Gapp (Foto: Philipp Nährig)

SKR Antriebstechnik unterstützt kranke Kinder

Beim Gomadinger Mittelständler SKR Antriebstechnik gibt es auch in diesem Jahr keine Kundengeschenke zu Weihnachten.

Stattdessen besuchten die Geschäftsführer Christine Räuber und Kai Honer sowie der Kaufmännische Leiter, Klaus Warth, die Kinderklinik Tübingen und übergaben dort einen großen Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro an  Hilfe für kranke Kinder – Die Stiftung in der Uni-Kinderklinik Tübingen.

Die Stiftungsvorstände, Sigrid Kochendörfer und Thomas Hassel, führten die Gruppe von SKR anschließend durch die Klinik und informierte sie u.a. über den mobilen Kinderintensivtransport und andere Spendenprojekte auf der Kinderintensivstation.

Herzlichen Dank für die großartige Unterstützung, dank derer Hilfe für kranke Kinder Projekte umsetzen kann, die der medizinischen, psychosozialen und therapeutischen Betreuung der Kinder und ihrer Familien zugutekommen.

Foto (v.l.n.r.): Kai Honer, Christine Räuber, Klaus Warth, Sigrid Kochendörfer, Thomas Hassel (Foto: Julia Klebitz)

Schüler aus Holzgerlingen laufen zum 9. Mal für kranke Kinder

Es ist eine tolle Tradition an der Berkenschule in Holzgerlingen: Seit 2007 starten die Schüler dort fast jedes Jahr zu einem Spendenlauf für kranke Kinder.

Vor neun Jahren haben die Schüler der Grund- und Werkrealschule das erste Mal ihre Runden im Holzgerlinger Stadion für kranke Kinder gedreht. Auch in diesem Jahr wieder haben sich zehn Klassen an der Aktion beteiligt. Philipp Nährig aus der Geschäftsstelle unserer Stiftung hat die Schüler in Holzgerlingen besucht und ihnen unsere aktuellen Projekte vorgestellt. 938 Euro haben die engagierten Kinder und Jugendlichen in diesem Jahr für Hilfe für kranke Kinder erlaufen. Insgesamt hat die Berkenschule die Kinderklinik Tübingen schon mit 35.500 Euro unterstützt. Eine wirklich sportliche Leistung!

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.