Autor: Philipp Nährig

Kinderklinik bekommt Auto für Patientenbesuche

Die VR-Bank Tübingen eG hat unserer Stiftung Hilfe für kranke Kinder im Rahmen einer Aktion der baden-württembergischen Volksbanken Raiffeisenbanken für drei Jahre ein Leasing-Auto finanziert.

Insgesamt spendeten die VR-Banken im Land aus dem Spendentopf des Gewinnsparens139 sogenannte VR-Mobile an Pflege- und Sozialdienste in ganz Baden-Württemberg. Eines dieser Fahrzeuge ging nun auch an Hilfe für kranke Kinder und damit an die Kinderklinik Tübingen.

„Mit der Spende der  VR-Mobile möchten wir bei der Versorgung hilfsbedürftiger Menschen unterstützen. Wir verbessern die Mobilität der Pflege- und Hilfspersonen und damit die Betreuung der Menschen zu Hause“, unterstrichen die Vorstände der VR-Bank Tübingen eG, Thomas Bierfreund, Eberhard Heim, Werner Rockenbauch und Thomas Taubenberger bei der Übergabe des Autos.

Das Fahrzeug ist an unserem Stiftungs-Logo auf der Motorhaube zu erkennen und wird ab sofort in Tübingen und der Region unterwegs sein. Nutzen wird es unter anderem das Nachsorgeteam der Kinderklinik für Hausbesuche, die Kliniklehrer werden damit Schulbesuche machen und auch das Palliativteam Paluna wird das Fahrzeug für Besuche bei den Patienten nutzen.

Fotos: Alexander Pahl / Bernd Hanselmann

Golfturnier zugunsten schwer kranker Kinder und ihrer Familien

Das Zentrum für ambulante Rehabilitation (ZAR) in Tübingen hat bei seinem Benefizturnier wieder Spenden für die Kinderklinik gesammelt.

Ende Juni veranstaltete die Geschäftsleitung des ZAR ihr zweites großes Benefiz-Golfturnier beim Golfclub Schloss Kressbach in Tübingen. Zum Turnier eingeladen waren neben Freunden und Förderern des ZAR wieder viele niedergelassene Ärzte und Mitarbeiter des Universitätsklinikums. Wer sich spielerisch noch nicht fit genug fühlte, hatte alternativ zur Teilnahme am Turnier auch die Möglichkeit, an einem professionell angeleiteten Schnupperkurs teilzunehmen.

Beim abschließenden Dinner im Golfclub nutzten viele der Gäste die Möglichkeit, die Kinderklinik mit einer Spende zu unterstützen. Die Geschäftsleitungen des ZAR Tübingen und des ZAR Göppingen beteiligte sich natürlich ebenfalls mit einer Spende, so dass am Ende 1.700 Euro für Projekte für schwer kranke Kinder und ihre Familien zusammenkamen. Insgesamt konnten über das Golfturnier schon 3.400 Euro für wichtige Hilfsprojekte an der Kinderklinik gespendet werden.

Vielen Dank für diese tolle Unterstützung!

auf dem Foto (v.l.n.r.): Daniel Jung, Kaufmännischer Leiter des ZAR Tübingen, Prof. Rupert Handgretinger, Geschäftsführender Ärztlicher Direktor der Uni-Kinderklinik und Dr. Dieter Storek, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Abteilung Orthopädie im ZAR. (Foto: Philipp Nährig)

netcare-Team engagiert sich sportlich für Patienten der Intensivstation

Die netcare Business Solutions GmbH hat die Kinderintensivstation mit einer Spende unterstützt. Mit rund 2.800 Euro hat das Unternehmen die Anschaffung eines speziellen Laryngoskops für Neugeborene möglich gemacht. Das Gerät erleichtert den Ärzten das Intubieren im Notfall.

Besonders bei noch kleinen Kindern ist das nicht einfach. Der spezielle Spatel ist deshalb eine wichtige Ergänzung zu einem neuen Video-Intubationsgerät, das unsere Stiftung Hilfe für kranke Kinder ebenfalls über Spenden finanziert hat.

Bei einem Besuch in der Kinderklinik schaute sich jetzt ein Teil des netcare-Teams dieses Gerät direkt auf der Intensivstation an. Dr. Felix Neunhoeffer, Oberarzt der Station, betonte dabei, wie wichtig Spenden wie die von netcare für solche Anschaffungen sind, die nicht von den Kostenträgern übernommen werden.

Um das Projekt möglich zu machen, ist das netcare-Team sportlich unterwegs gewesen: Beim Stuttgarter Firmenlauf sind 15 Mitarbeiter für schwer kranke Kinder rund um den Stuttgarter Fernsehturm gelaufen. „Für jeden geschafften Kilometer gab es eine 10-Euro-Spende des Unternehmens“, erzählt Peter Hucke, der die Idee hatte, unsere Stiftung auf diese Weise zu unterstützen. 840 Euro hat das engagierte Team schließlich erlaufen. Weil diese Summe aber noch nicht ausreichte für das Laryngoskop, hat die netcare-Geschäftsführung die Spendensumme spontan mehr als verdreifacht auf 2.800 Euro.

Herzlichen Dank für das sportliche und finanzielle Engagement!

Foto (von links): Peter Hucke, Barbara Sander, Philipp Nährig, Peter Weis und Thorsten Sifferlien. (Foto: Julia Klebitz)

Schulklasse lernt die Klinik kennen

Die fünfte Klasse der Reutlinger Eduard-Spranger-Schule hat eine ganz besondere Verbindung zur Tübinger Kinderklinik. Die Schüler befassen sich intensiv mit dem Thema Krankheit.

Angefangen hat dieses große Interesse der Fünftklässler für die Klinik mit der schweren Erkrankung einer Freundin. Mit 10 Jahren war das Mädchen gestorben. Die Ärzte hatten nicht mehr helfen können. Die Schüler sprachen mit ihren Lehrern viel über schwere Erkrankungen, über das Krankenhaus und alles, was darin passiert.

Das Thema ließ sie nicht los, deshalb beschloss die Klasse, dass sie kranken Kindern helfen möchte. Wie? Das war schnell klar. Die Schüler schnappten sich Dosen, die ihnen ihre Lehrerin Maria Scigliano besorgt hatte und sammelten damit in der Reutlinger Innenstadt Spenden für unsere Stiftung Hilfe für kranke Kinder. „ Wir möchten, dass die Zeit für die Kinder im Krankenhaus nicht ganz so schlimm ist“, sagen die Fünftklässler. Gesammelt haben sie für diesen Wunsch 750 Euro, die sie jetzt mit ihren Lehrern Moritz Niethammer und Maria Scigliano an Philipp Nährig von unserer Stiftung übergaben.

Die Erzieherinnen der Klinik werden von dem Geld Spielzeug für die Spielzimmer kaufen. Eine von ihnen bedankte sich auch gleich persönlich bei den Schülern: Eva-Katharina Vöhringer, die Erzieherin, die auch die zehnjährige Freundin der Schüler kennengelernt hatte. Mit der Erzieherin ging es für die Klasse anschließend auf eine Führung durch das Haus. Den ganzen Vormittag lang schaute sie sich im Krankenhaus um. Die Schüler bekamen spannende Einblicke in die medizinische Notfallversorgung in einem Rettungswagen, durften bei einer Röntgenuntersuchung zuschauen und für die meisten das Highlight: Im Gipsraum konnten die Schüler sich einen echten Gips anlegen lassen.

Wir bedanken uns nochmal ganz herzlich für die tolle Spende der Fünftklässer und freuen uns, dass wir ihnen diesen Einblick in die Kinderklinik ermöglichen konnten.

(Fotos: Julia Klebitz)

IBH unterstützt kranke Kinder mit einem Glücksrad 4.0

Seit mehr als 10 Jahren unterstützt die Ingenieurbüro Bernd Hölle GmbH (IBH) die Stiftung Hilfe für kranke Kinder in der Uni-Kinderklinik Tübingen. Zum Jubiläum seiner 25-jährigen Selbständigkeit hat sich Firmenchef Bernd Hölle nun eine ganz besondere Aktion einfallen lassen.

Im Rahmen der Industriewoche Baden-Württemberg konnten die Besucher im Technologiepark Tübingen-Reutlingen ein intelligentes Glücksrad ausprobieren und dabei Spenden für kranke Kinder oder Preise erspielen. Das Glücksrad 4.0, das mit einem Sensorsystem ausgestattet ist, zeigte jeden Gewinn live auf einem Tablet und über einen Stream im Internet an.

Insgesamt kamen so 2.500 Euro für die Kinderklinik zusammen. Bernd Hölle übergab die Spende jetzt an Sigrid Kochendörfer und Thomas Hassel von Hilfe für kranke Kinder. Mit dem Geld unterstützt Bernd Hölle das Projekt „KraKiaN – Kranke Kinder ans Netz“. Hierüber können die jungen Patienten Tablets und Notebooks in der Klinik ausleihen und über das Internet Kontakt zu ihrer Familie und ihren Freunden halten.

(Foto: Julia Zielke, IBH)

Konfirmanden aus Sulz am Eck spenden

Drei Konfirmanden-Jahrgänge aus der Wildberger Teilgemeinde Sulz am Eck haben die Kinderklinik besucht und eine Spende an unsere Stiftung Hilfe für kranke Kinder übergeben.

Die Konfirmanden hatten beschlossen, das Geld, das sie zu ihrem Konfirmationsfest bekommen, nicht selbst zu behalten, sondern zu spenden und so kranken Kindern in der Kinderklinik Tübingen zu helfen. 695 Euro hat die Gruppe jetzt an Philipp Nährig von unserer Stiftung übergeben. Die Spende geht in unseren Sozialfonds, mit dem wir Familien unterstützen, die durch die Erkrankung ihres Kindes in eine finanzielle Notlage geraten sind.

Im Anschluss an die Spendenübergabe haben sich die Konfirmanden noch die Kinderklinik angeschaut. Dr. Joel Niethammer hat ihnen die Arbeit der Kinderchirurgie erklärt und auch ein Abstecher in die Spielzimmer der Klinik stand auf dem Programm.

Im Namen der Patienten der Kinderklinik und ihrer Eltern bedanken wir uns herzlich für die Spende der Konfirmanden!

(Foto: Julia Klebitz)

Wäschbachhexen backen für den guten Zweck

Seit sechs Jahren schon unterstützen die Wäschbachhexen der Narrenzunft Nagold-Pfrondorf regelmäßig unsere Stiftung. Zwei der Mitglieder haben uns nun erneut in der Kinderklinik besucht.

Julian Gillich und Lars Schwikowski kamen mit einem Spendenscheck über 1.000 Euro für die Kinder in der Klinik und ihre Familien. Das Geld stammt aus dem Erlös einer originellen Aktion: Regelmäßig verkaufen die Hexen in Nagold-Pfrondorf selbstgebackenes Brot, Zwiebel- und andere Kuchen für den guten Zweck. In drei traditionellen Holzofen-Backhäusern backen die Vereinsmitglieder dann jeweils drei Tage lang durch und verarbeiten pro Wochenende eine Dreivierteltonne Mehl.

Wir sagen danke für das Engagement und diese tolle Idee!

(Foto: Philipp Nährig)

Kinder lernen den Umgang mit ihrem Diabetes

Vor jeder Mahlzeit müssen die Kinder ihre Kohlenhydrat-Einheiten (KE) berechnen, auch das Spritzen will gelernt sein und auf was muss man eigentlich beim Sport achten, wenn man Diabetes hat? Mit all diesen Fragen haben sich jetzt junge Patienten beim Aktionstag Diabetes in der Kinderklinik befasst. Unsere Stiftung Hilfe für kranke Kinder hat die Veranstaltung mitfinanziert.

„Diabetes – Ich pack´s“ steht in neongrüner Schrift auf Peters T-Shirt. Mit ihm sitzen drei andere Neun- bis Elfjährige am Tisch in der Lehrküche der Kinderklinik. Vor Ihnen stehen Lebensmittelwagen, Schüsseln und Müsliverpackungen. Diätassistentin Susann Herrlich hilft den Kindern dabei, sich ihr Frühstück zusammenzustellen. „Wieviel KE habt ihr zum Frühstück?“ Fragt sie in die Runde. „Drei“, „Vier“ – Die Kinder wissen Bescheid. Nur sicherheitshalber tragen sie einen Ausweis um den Hals, auf dem ihre persönlichen Werte aufgeschrieben sind. Haferflocken und Cornflakes schütten sie in ihre Schüsseln. Auf die Frage, was sie noch in ihr Frühstücksmüsli möchten, sagt Peter: „Chips“ und lacht. Chips gibt es nicht. Dafür aber für jeden ein paar Flocken gemahlene Schokolade – alles sauber abgewogen. Nur bei den Sonnenblumenkernen dürfen die Kinder zugreifen ohne auf Einheiten zu achten.

Während die Gruppe sich ausführlich mit dem Thema Ernährung befasst, geht es bei anderen um die richtige Insulin-Spritztechnik. Die Kinder bekommen allgemeine Dinge zum Blutzucker erklärt und auch über das Thema Sport und Schulausflüge spricht das Team der Diabetes-Ambulanz im Rahmen des Aktionstags mit den Schülern. „Viele der Kinder wechseln im neuen Schuljahr auf eine weiterführende Schule“, sagt Susann Herrlich. Da sei es wichtig, dass sie im Alltag selbstständig mit ihrer Krankheit umgehen können. „Viele werden das erste Mal in der Schule mittagessen und erst am Nachmittag nach Hause gehen“. Peter und die anderen aus der Gruppe nehmen die Tipps und Ratschläge der Diabetes-Experten beim Aktionstag gerne an. Vor allem sind sie stolz darauf, zeigen zu können, dass sie ihre Krankheit schon ziemlich gut im Griff haben.

Rund 2.500 Kinder unter 15 Jahren erkranken in Deutschland jährlich an Diabetes, das heißt, jedes 600. Kind ist betroffen – Tendenz steigend. Regelmäßige Blutzuckermessungen, vier bis sechs Insulininjektionen am Tag und eine diabetesgerechte Ernährung gehören zum Alltag. Das Team der Kinderklinik unterstützt die betroffenen Familien das ganze Jahr über im Umgang mit der Krankheit. Der Aktionstag aber ist für die Kinder ganz besonders wichtig. Deshalb unterstützen wir diese Veranstaltung unter anderem über die Finanzierung von Materialien und Essenszuschüsse.

(Foto: Julia Klebitz)

„Obärärzte“ nehmen Kindern die Angst vor dem Klinikbesuch

Erst wird Teddy gewogen, dann geht es zum Blutabnehmen, ins Labor, in die Apotheke und zum Schluss zum Zahnarzt. Mit der Teddyklinik im Tübinger Rathaus möchten Medizinstudierende der Uniklinik Tübingen Vorschulkindern spielerisch die Angst vor dem Arzt- oder Krankenhausbesuch nehmen. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir das Projekt über unsere Stiftung Hilfe für kranke Kinder unterstützen können.

Kurz nach halb neun heute Morgen melden sich die ersten Kindergartenkinder mit ihrem Plüschpatienten an der Infothek der Teddyklinik im Tübinger Rathaus an. Sie bekommen einen kleinen Pass, auf dem später die Stationen abgezeichnet werden. Aufgeregt warten die Kinder vor der noch verschlossenen Tür. „Mein Teddy ist gar nicht krank“, sagt ein kleiner Junge. „Er hat nur ein Aua am Kopf“. Vorsorglich hat er schon einmal ein Pflaster auf den Plüschkopf geklebt.

Gleich nachdem Oberbürgermeister Boris Palmer, Schirmherrin Prof. Ingeoborg Krägeloh-Mann, die Ärztliche Direktorin der Neuropädiatrie, und unser Vorstandsvorsitzender Thomas Hassel die Klinik offiziell eröffnet haben, erkunden die Teddyeltern die verschiedenen Stationen. Die Teddys werden gewogen und vermessen. Als eine „Obärärztin“ ihrem Plüschreh Blut abnimmt, presst eine kleine Teddymama vor Spannung die Lippen zusammen. „Jetzt piekst es kurz Teddy“, sagt die Teddyärztin  und schon läuft Blut, in diesem Fall Johannisbeersaft, aus der Teddyader. „Die Kinder wissen zwar, dass es kein echtes Blut ist und ihr Stofftier keine Schmerzen spürt, trotzdem fühlen sie mit. Sie verstehen schnell, dass es manchmal beim Arzt kurz wehtut, sehen in der Teddyklinik aber auch wofür das alles passiert“, erklärt eine der Studierenden, die sich in der Teddyklinik engagieren.

Für die Teddymama und ihr Plüschreh geht es anschließend ins Labor, wo das Blut analysiert wird. Auch ein Besuch in der Apotheke steht noch an. Dort gibt es einen Traubenzucker-Lolly.

Vier Tage lang ist die Klinik im Rathaus für Vorschulkinder geöffnet. Am Donnerstag (29. Juni) von 14 bis 17 Uhr und am Samstag (1. Juli) von 10 bis 16 Uhr können Kinder mit ihren kranken Plüschtieren auch ohne Anmeldung ins Foyer im Rathaus kommen.

(Foto: Julia Klebitz)

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.