Autor: Philipp Nährig

Goals4Kids-Team erlebt Notfalltraining mit

Im Sommer fand in Tübingen-Derendingen das sechste Goals4Kids-Turnier zugunsten unserer Stiftung statt. Das O´Donovans Football Team, das hinter dem Benefizevent steht, hat sich jetzt in der Kinderklinik angeschaut, welche Projekte wir dank der Hilfe von Spendern wie ihnen aktuell umsetzen können.

Einen Tag lang haben Hobbymannschaften gemeinsam Fußball gespielt, um kranke Kinder und ihre Familien in der Kinderklinik zu unterstützen.  Seit zehn Jahren schon gibt es das Goals4Kids-Turnier. Insgesamt rund 50.000 Euro kamen bei den Events auf dem Sportplatz in Derendingen zusammen. Auch in diesem Jahr war die Benefizveranstaltung ein großer Erfolg: 7.400 Euro konnte das Team spenden.

In der Kinderklinik machten sich die Freizeitfußballer jetzt wieder ein Bild davon, wo ihre Spenden zum Einsatz kommen. Das Team der Neugeborenenabteilung der Kinderklinik trainiert beispielsweise seit ein paar Wochen mit einem speziellen Simulator für lebensbedrohliche Situationen bei Frühgeborenen. Diesen Simulator haben wir über Spenden unserer Stiftung Hilfe für kranke Kinder finanziert. So hat auch das Goals4Kids-Team dazu beigetragen, dass diese Anschaffung möglich wurde.

Ärzte und Pflegekräfte der Klinik führten für die Gruppe jetzt ein realistisches Notfalltraining durch. Die Sportler konnten das Geschehen während des Trainings von einem Nebenraum aus über eine Leinwand verfolgen.

Danke an alle, die das Goals4Kids-Turnier und damit die Spende möglich gemacht haben!

Mehr Infos zur Aktion unter www.goals4kids.de

Foto: Philipp Nährig

Dieter Baumann kassiert im Drogeriemarkt für kranke Kinder

„Uh, Kartenzahlung, das ist immer besonders spannend“, sagt Dieter Baumann. Der Olympiasieger und Botschafter unserer Stiftung sitzt zu diesem Zeitpunkt an der Kasse im dm-Markt in Tübingen-Derendingen. Eine Stunde lang kassiert er dort für den guten Zweck.

Der Erlös aller Produkte, die in diesem Zeitraum über das Kassenband laufen, wird gespendet. Ausgedacht hat sich die Aktion das dm-Team zum 40-jährigen Bestehen der Drogeriekette in Tübingen. „Einfach mal Danke sagen und den Tübingern etwas Gutes tun“, so das Ziel der Aktion. Neben unserer Stiftung gingen Spenden an zwei weitere Einrichtungen in Tübingen und Dieter Baumann bekam als prominenter Herr über die Kasse Unterstützung von Schlagerstar Dieter Thomas Kuhn und Mike Lanz von den Tübinger Red Knights.

„Für mich ist es einfach zu helfen, in dem ich hier sitze und kassiere für Hilfe für kranke Kinder. Eine Stunde meiner Lebenszeit finde ich da sehr sinnvoll eingesetzt “, sagt Dieter Baumann, mit dem die Kunden in dieser Stunde auch viel Spaß haben – schließlich engagiert Baumann sich nicht nur für den guten Zweck sondern ist auch Kabarettist. 3.500 Euro aus der Aktion gingen an Hilfe für kranke Kinder.

Foto:  Julia Klebitz

Volksmusikfans spenden Fernseher für Röntgenabteilung

Das Team, vor allem aber die kleinen Patienten in der Kinderröntgenabteilung freuen sich über zwei neue Fernseher mit Blu-ray-Player. Möglich gemacht haben die Anschaffung Besucher eines Konzerts der Oberkrainer in Salzstetten.

Gudrun Lutz und Gisela Boller, die Hilfe für kranke Kinder immer wieder unterstützen sammelten beim Gastspiel von Sašo Avsenik und seinen Oberkrainern Spenden für die Familien der Kinderklinik. Weitere Spenden kamen auch von den Siebenhügelhexen der Narrenzunft Salzstetten, von Gudrun Lutz selbst und von Gisela Schittenhelm und Jens Hemminger. Insgesamt hat die engagierte Gruppe so 1.200 Euro zusammen bekommen.

Mit dem Geld konnten wir zwei Fernseher und Blu-ray-Player für die Untersuchungsräume der Kinderröntgenabteilung anschaffen. Vor allem Kinder mit fieberhaften Harnwegsinfekten oder anderen Harnwegserkrankungen und Nierenschäden kommen die Geräte zugute. Beispielsweise wenn die Ärzte bei den kleinen Patienten eine sogenannte Miktions-Cysto-Urographie durchführen müssen – eine Untersuchung, bei der die Kinder rund eineinhalb Stunden lang still liegen müssen. Bislang musste das Team in manchen Fällen – gerade bei kleineren Kindern – Beruhigungsmittel verabreichen, um aussagekräftige Röntgenbilder und damit Untersuchungsergebnisse zu erzielen. Die Ablenkung durch einen Kinderfilm ist demgegenüber das weitaus schonendere Verfahren.

Foto:  privat

Sonografie auf aktuellstem Stand

Das Team der Rheuma-Ambulanz in der Kinderklinik arbeitet seit kurzem mit einem neuen Sonografiegerät. Das alte Gerät entsprach nach knapp zehn Jahren nicht mehr dem aktuellsten Stand der Technik.

Das neue Gerät ist mit mehreren Sonden für hochaufgelöste Bilder ausgestattet. Eine der Sonden ist speziell für die Rheumatologie sehr gut geeignet, da sie Gelenke, Muskulatur, Nerven und Subkutangewebe sehr detailreich darstellen kann.

Das Gerät steht während der Zeiten, in denen in der Kinderklinik keine Rheumasprechstunde stattfindet, auch anderen Bereichen zur Verfügung und wird in weiteren Spezialambulanzen, in der Kindernotfallambulanz und auf den Stationen eingesetzt. Auf der pädiatrischen Intensivstation, der Neugeborenenabteilung und in weiteren Bereichen der Klink nutzt das Team Geräte des gleichen Herstellers. Das erleichtert auch die Einarbeitung neuer Mitarbeiter.

Durch die Anschaffung des Geräts, für die unsere Stiftung „Hilfe für kranke Kinder“  knapp 70.000 Euro aus Spendengeldern zur Verfügung gestellt hat, können einige MRT-Untersuchungen gespart werden, es sind weniger häufig Besuche in der Klinik notwendig, die Wartezeiten können reduziert werden und die Diagnostik in der Rheuma-Ambulanz wird verbessert. Dies alles kommt ganz direkt den kleinen Patienten zugute, die es im Übrigen auch spannend finden, die Bilder bei der Untersuchung ihrer Gelenke direkt zu sehen und zu verfolgen.

Foto: Julia Klebitz

Pauline führt durch die Kinderklinik

Die Handpuppe Pauline führt in einem neuen Fotobuch durch die Kinderklinik Tübingen. Pauline erklärt die vielen verschiedenen Untersuchungen, zeigt aber auch die Spielbereiche des Krankenhauses. Mit dem Buch möchten wir Eltern eine Hilfe an die Hand geben, bei der Vorbereitung der Kinder auf die Zeit in der Klinik. Entstanden ist es gemeinsam mit dem Erzieherinnen-Team.

Wenn ein Kind ins Krankenhaus muss, oder wenn eine ambulante Untersuchung ansteht, ist es oft unsicher, weiß nicht, was auf es zukommt. Oftmals geht es den Eltern nicht anders. Pauline hilft dabei, dass Eltern und Kinder wissen, was sie erwartet. Im Buch führt die Puppe durch die komplette Klinik. Es sind Fotos der verschiedenen Untersuchungsräume zu sehen, Pauline erklärt, was ein MRT, ein CT oder die Lufu sind. Neben den verschiedenen medizinischen Abläufen lernen die Kinder auch die Spielbereiche der Klinik und einzelne Mitarbeiter kennen. Beim Besuch in der Klinik erkennen die Kinder dann vieles wieder und treffen vielleicht sogar Personen, die sie im Buch gesehen haben. „Mit der Handpuppe kann sich jedes Kind, egal ob Junge oder Mädchen, ob noch ganz klein oder schon etwas älter, identifizieren“, sagen die Erzieherinnen, die die Idee zum Projekt hatten.

Für zu Hause haben wir das Buch in elektronischer Form auf unserer Homepage hinterlegt – zum Anschauen auf dem Tablet oder am Computer. In gedruckter Form gibt es „Pauline in der Kinderklinik“ für drei Euro an der Kasse im Durchgang zwischen den CRONA-Kliniken und der Kinderklinik zu kaufen.

Foto: Julia Klebitz

PALUNA bekommt Verstärkung

Seit der ersten Idee, Familien mit unheilbar kranken Kindern mit einem Palliativdienst zentral über die Kinderklinik Tübingen zu unterstützen, fördern wir das Projekt PALUNA. Jetzt hat es Verstärkung bekommen.

Seit vergangenem Jahr gibt es das interdisziplinäre Palliativteam. Es besteht aus Kinder- und Jugendärzten, Gesundheits- und Kinderkrankenpflegern und sieht sich als Schnittstelle zwischen der Klinik, den Familien und den häuslichen Pflegediensten. Über Spenden ist es uns nun gelungen den Familien auch eine umfangreiche psychologische und pädagogische Betreuung zu ermöglichen. Wir freuen uns, dass die Sozialpädagogin Mira Cullmann Teil des Paluna-Teams ist. Sie berät die Familien unter anderem in sozialrechtlichen Fragen und kümmert sich auch um Familienangehörige und Geschwister der kranken Kinder.

Foto: Julia Klebitz

Eigener Endoskopieturm erleichtert Eingriffe

Die chirurgische Abteilung der Kinderklink hat jetzt einen eigenen Endoskopieturm. Bisher hatte die Abteilung das Gerät im zentralen OP der Uniklinik mitgenutzt. Der neue Turm ermöglicht nun noch schonendere Eingriffe und erleichtert die OP-Planung in der Kinderklinik.

Der Turm besteht aus einem Videoprozessor, einem Bildspeichersystem, Monitor und Videowagen. „Wir haben in der Woche etwa vier bis fünf endoskopische Untersuchungen oder Eingriffe im Verdauungstrakt eines kleinen Patienten“, sagt der Leitende Oberarzt der Kinderchirurgie, Dr. Hans-Joachim Kirschner. Der Endoskopieturm komme dabei vor, während und auch nach einer Operation zum Einsatz, beispielsweise zur Spiegelung der Speiseröhre oder des Magens. Auch bei Kindern mit dauerhaftem Sodbrennen durch Magenflüssigkeit, die in die Speiseröhre gelangt, dem sogenannten ösophagealem Reflux, wird das Gerät genutzt. „Dafür ist eine besonders gute Bildqualität notwendig“, sagt Kirschner, der sich darüber freut, dass das neue Gerät diese nun bietet. Ein großer Vorteil ist auch, dass das eigene Gerät die langfristige Planung von Operationen erleichtert, weil kein Gerät mehr geliehen werden muss.

Bisher hatten die Kinderchirurgen einen Endoskopieturm des Zentral-OPs der Uniklinik mitgenutzt. Dieser war allerdings defekt und wurde nicht ersetzt. Da für den neuen Turm keine zentrale Mittel zur Verfügung standen haben wir die Kosten von rund 24.500 Euro übernommen. 12.000 Euro kamen dabei von unserem Partnerverein Dachtel hilft kranken Kindern e.V., der uns seit vielen Jahren regelmäßig mit großen Spenden unterstützt.

Foto: Philipp Nährig

Spatenstich mit Spende

Die Medizintechnik-Firma Ovesco baut ein neues Forschungs- und Produktionsgebäude. Im Rahmen des Spatenstichs haben Firmenchef Marc Schurr und Vorstandsmitglied Thomas Gottwald eine Spende an Hilfe für kranke Kinder übergeben.

Viele Gäste aus der Medizinbranche waren zur Veranstaltung gekommen. Eine besondere Einladung hatte es auch für Dr. Ekkehard Sturm, Oberarzt der Gastroenterologie der Kinderklinik und für Philipp Nährig von unserer Stiftung Hilfe für kranke Kinder gegeben. Nach dem offiziellen Spatenstich zum Neubau des Firmengebäudes, unter anderem mit Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer, überreichten die Firmenchefs einen Spendenscheck über 2.000 Euro an die Vertreter der Kinderklinik. Das Geld kommt Kindern und Familien zugute, die im Bereich Gastroenterologie in Tübingen betreut werden. Also Kindern mit Erkrankungen im Magen-Darm-Trakt oder der Leber, einem der Bereiche, in denen die Kinderklinik Tübingen besondere Kompetenzen hat.

Fotos: Christian Knauder

Team erklärt Untersuchung mit Lego-Kernspintomograph

Eine große weiße Röhre, in die man als Patient fast ganz verschwindet und die auch noch ungewohnte Geräusche macht? Verständlich, dass ein MRT-Gerät besonders auf Kinder bedrohlich wirkt. Das Team der Neurologie bereitet die kleinen Patienten deshalb jetzt mit einem LEGO-Modell auf die Untersuchung vor.

„Wir glauben, dass wir den Kindern mit dem Modell die Angst vor der Untersuchung nehmen können“, sagt Prof. Marko Wilke. Er hatte einen Bericht über das spezielle LEGO-MRT gesehen und sofort seinen Kollegen der neurologischen Abteilung der Kinderklinik davon erzählt. Da sich unsere Stiftung Hilfe für kranke Kinder als oberstes Ziel eine kind- und familiengerechte Behandlung und Betreuung auf die Fahnen geschrieben hat, war es für uns selbstverständlich dieses Projekt zu unterstützen und das Mini-MRT-Gerät zu finanzieren.

Die LEGO-Kernspin-Röhre lässt sich öffnen, hat eine bewegliche Patientenliege und sogar ein Überwachungsraum, in dem Baustein-Radiologen die Untersuchung leiten ist nachgebildet.

Foto: Julia Klebitz

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.