Autor: Karoline Niethammer

Spenden statt Schenken: tolles Engagement für den guten Zweck

Laura Gehrig aus Hirrlingen hat vor Weihnachten beschlossen, in diesem Jahr auf Geschenke an ihre Verwandten und Freunde zu verzichten. Den Gegenwert wollte sie an Hilfe für kranke Kinder spenden. Die Idee kam in ihrer Familie so gut an, dass nun alle zusammen insgesamt mehr als 450 Euro für den guten Zweck gesammelt haben.

„Vor Weihnachten wird man oft gefragt, was man sich wünscht. Ich habe dieses Jahr gedacht, ich brauche ja eigentlich gar nichts“, erzählt Laura Gehrig. Deshalb hatte sie die Idee, allen diesen Fragen gleich zu antworten: „Ich möchte nichts, außer den Gegenwert der Geschenke als Spende für einen guten Zweck.“ Und, sie werde auch den anderen nichts schenken und ihrerseits lieber spenden. Schnell war die ganze Familie begeistert für diese Idee, fast alle schlossen sich der Aktion an. Insgesamt hat Laura Gehrig so über 450 Euro für unsere Stiftung zusammen bekommen. „Uns allen war wichtig, dass das Geld an eine Organisation in der Nähe geht und dass wir diese auch kennenlernen können“, erklärt sie die Entscheidung, für die Kinderklinik Tübingen zu sammeln.

Wir bedanken uns bei Laura Gehrig und ihrer Familie für diesen schönen Einsatz und die tolle Spende!

Laura Gehrig hat eine Spendenaktion in ihrer Familie initiiert. Sie überreichte die Spende jetzt an Philipp Nährig. (Foto: Karoline Niethammer)

Mitarbeiter der Ovesco Endoscopy AG backen für den guten Zweck

Eine schöne und sehr erfolgreiche Idee hatten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ovesco Endoscopy AG aus Tübingen: Sie organisierten vor Weihnachten mehrere Kuchenverkäufe und spendeten den Erlös nun an Hilfe für kranke Kinder. Die Geschäftsleitungen der Ovesco AG und der novineon Cro GmbH steuerten ebenfalls noch etwas bei – insgesamt kamen so ganze 3.314,05 Euro zusammen.

„Unsere Firma ist ja schon länger mit der Stiftung verbunden“, erklärt Gunnar Anhöck, Leiter Fertigung und Logistik der Ovesco Endoscopy AG. „Wir wollten eine Aktion starten, die den kranken Kindern uns ihren Familien hilft.“ So haben sich einige Mitarbeiter zusammengetan und fleißig Kuchen gebacken und verkauft. „Insgesamt an vier Terminen haben wir zur Mittagszeit Kuchen verkauft – jeweils an zwei Montagen und zwei Freitagen. Wir wollten unseren Mitarbeitern einen schöne Wochenstart und Wochenausklang bereiten“, sagt er weiter. Die Idee kam sehr gut an: Ganze 3.314,05 Euro konnten die Initiatoren der Aktion an Philipp Nährig von unserer Stiftung überreichen.

Wir bedanken uns für die schöne Aktion herzlich bei allen Mitarbeitern und Initiatoren der Ovesco Endoscopy AG sowie der novineon Cro GmbH!

v.l.n.r.: Tuba Ulusoy, Laura Zenker, Mirjam Wallmen, Annika Ramsperger und Gunnar Anhöck besuchten die Tübinger Kinderklinik. (Foto: Karoline Niethammer)

Berghof-Gruppe spendet für kranke Kinder: „Da helfen, wo es nötig ist.“

Die Berghof Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Eningen unter Achalm hat auch in diesem Jahr wieder für kranke Kinder und ihre Familien gespendet – der CEO der Gruppe, Dr.-Ing. Bernd Arnold, überreichte den symbolischen Spendenscheck über 2.000 Euro.

„Wir verzichten weitgehend auf Kundengeschenke und unterstützen stattdessen verschiedene Kinderhilfsorganisationen“, erklärt der CEO der Berghof Unternehmensgruppe, Bernd Arnold. „Uns ist es wichtig, regional ansässige Einrichtungen zu begünstigen und dass die Hilfe da ankommt, wo sie wirklich nötig ist.“

Das Unternehmen strebe dabei eine kontinuierliche und dauerhafte Zusammenarbeit an, da gemeinnützige Organisationen auf verlässliche Zuwendungen in besonderem Maße angewiesen sind.

Die Berghof Unternehmensgruppe ist weltweit tätig – unter anderem in den Bereichen Steuerungs- und Membrantechnik, Prüfsysteme und Umweltengineering.

Wir bedanken uns für die tolle Unterstützung!

CEO Dr.-Ing. Bernd Arnold (rechts) und Mark Böttger, Leiter Kommunikation und Marketing, übergaben den symbolischen Spendenscheck an Thomas Hassel von Hilfe für kranke Kinder. (Foto: Karoline Niethammer)

Im Einsatz für den guten Zweck

Das Technische Hilfswerk (THW) hat mit seinen Jugendgruppen für unsere Stiftung gesammelt und jetzt neue Spielsachen für die Spielzimmer der Tübinger Kinderklinik überreicht.

Insgesamt haben sich zehn Jugendgruppen der Ortsverbände im Regionalbereich Tübingen des THW engagiert: Die Jugendlichen im Alter zwischen zehn und 18 Jahren sammelten für die Spielzimmer der Tübinger Kinderklinik und spendeten am Ende Rutschautos, Playmobil-Sets, Spielfahrzeuge und Bücher im THW-Look sowie zahlreiche weitere Spielsachen.

„Wir hatten schon lange den Wunsch, etwas für die Kinderklinik zu machen. Gemeinsam haben wir dann diese Aktion gestartet“, sagt Philipp Kopp von der THW Regionalstelle Tübingen, der einer der Initiatoren der Spendenaktion war. Die Idee, gemeinsam mit Jugendgruppen für den guten Zweck zu sammeln, stieß auf große Resonanz, sodass sich auch der THW Landesverband mit eingebracht hat und sogar weitere Aktionen geplant sind.

Auch Erzieherin Agathe Hemming freut isch über die neue Ausstattung für die Spielzimmer: „Das sind wirklich tolle Spielsachen, für jede Altersgruppe ist etwas dabei. Es ist schön, wenn die Abstimmung so gut funktioniert wie mit dem THW. Wir sind auf solche Spenden angewiesen.“

Wir freuen uns über diesen tollen Einsatz und bedanken uns für die schönen Spielsachen!

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der THW Philipp Kopp, Christina Lautensack, Anita Friedl und Harald Schwertle (v.l.n.r.) haben den Erzieherinnen der Tübinger Kinderklinik zahlreiche Spielsachen und Bücher überreicht. (Foto: Philipp Nährig)

Auszeichnung für das Diabetes-Peerprojekt der Tübinger Kinderklinik

Der mit 8.000 Euro dotierte Leonard-Thompson-Preis geht dieses Jahr an das Diabetes-Peerprojekt „Von Anfang an auf Augenhöhe“ der Tübinger Kinderklinik. Das Projekt unterstützt insbesondere Jugendliche mit Diabetes bei der psychosozialen Bewältigung der Erkrankung.

Die Arbeitsgemeinschaft für pädiatrische Diabetologie (AGPD) in der Deutschen Diabetesgesellschaft (DDG) vergibt diese Auszeichnung einmal pro Jahr an herausragende Projekte zur Verbesserung der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Diabetes.

Insbesondere für Patienten, die kurz vor oder in der Pubertät stehen, ist eine Diabetes-Diagnose und das damit verbundene Anderssein eine große psychische Belastung. Oft halten sie sich ohne externe Begleitung nicht ausreichend an therapeutische Empfehlungen, was Folgen für die Stoffwechseleinstellung haben kann. Zudem besteht ein erhöhtes Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen oder Angststörungen. Das Peerprojekt setzt deshalb an der Bewältigung der chronischen Erkrankung an: Jugendliche und junge Erwachsene beraten jüngere Diabetes-Patienten auf Augenhöhe, sprechen über ihre Erfahrungen im täglichen Umgang mit der Krankheit und thematisieren Ängste. Die Jugendlichen, die jüngere Patienten beraten, erlangen dabei ihrerseits Fähigkeiten und Erfahrungen, die sie selbst auf Ihrem Lebensweg und für ihre Krankheitsbewältigung stärken können.

Das Projekt ist zunächst auf zwei Jahre angelegt und startete im Herbst 2018 in die Vorbereitungsphase. Mittlerweile wurden 18 junge Leute im Alter zwischen 14 und 26 Jahren als „Peers“ gewonnen und geschult. Drei Familien, deren Kind eine Diabetes-Diagnose hat, haben sich bisher bereit erklärt, sich an dem Peerprojekt zu beteiligen. Hilfe für kranke Kinder unterstützt das Projekt insbesondere bei anfallenden Personalkosten.

Reimo Schmitt von der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, die den Preis stiftet, Dr. Franziska Liebrich aus der Tübinger Kinderklinik und PD Dr. Thomas Kapellen, Sprecher der AGPD (v.l.). (Foto: silke brenner photographie)

Kindergarten sammelt im Geiste St. Martins für den guten Zweck

Insgesamt kamen 235,89 Euro zusammen: Der Kindergarten St. Remigius in Rottenburg nahm die Geschichte um St. Martin zum Anlass, den Kindern das Prinzip des Teilens nahe zu bringen und sammelte für kranke Kinder und ihre Familien. 

„Das Thema Kinderkrankenhaus und kranke Kinder ist für unsere Kinder greifbar“, erläutert Stephanie Schöps, die Hausleiterin des Kindergartens (im Bild kniend in der Mitte). „Sie konnten deshalb gut nachvollziehen, was eine Spende bedeutet und wie man damit anderen Menschen helfen kann.“ Anlass für die Sammelaktion war der St. Martins-Tag und das damit verbundene Kindergartenfest. Das Team um Schöps wollte den Kindern die Botschaft der Martinsgeschichte vermitteln und das Prinzip des Teilens und Helfens greifbar machen. „Dass nun einige der Kinder auch noch mit in die Kinderklinik kommen durften, hat die Sache noch konkreter für sie gemacht“, sagt Schöps.

Wir bedanken uns herzlich für die zweiwöchige Sammelaktion und die schöne Spende!

Der Elternbeirat und zwei Erzieherinnen des Kindergartens St. Remigius besuchten mit einigen Kindern die Kinderklinik, um ihre Spende zu übergeben und etwas über unsere Stiftung zu erfahren. (Foto: Karoline Niethammer)

Kantinenmitarbeiter sammeln 1.000 Euro für kranke Kinder

Die Kantinenmitarbeiter der WS Weinmann Schanz GmbH aus Balingen-Weilstetten haben über Monate hinweg Pfanddosen der Firmenkollegen gesammelt. Dabei ist jetzt eine Spende über 1.000 Euro für kranke Kinder und ihre Familien herausgekommen.

„Wir freuen uns, dass wir Kinder unterstützen können, die Hilfe brauchen“, sagte Kantinenleiter Benjamin Gerhardt bei der Spendenübergabe. Er und sein Team haben das ganze Jahr über Pfanddosen der Kolleginnen und Kollegen gesammelt. Dieses Pfand kommt jetzt kranken Kindern und ihren Familien zu Gute. „Das Pfandsammeln machen wir regelmäßig – schön, dass wir damit Kindern unmittelbar und vor Ort helfen können!“

Wir bedanken uns für das Engagement beim Team der Kantine und bei allen Mitarbeitern der WS Weinmann Schanz GmbH!

Kantinenleiter Benjamin Gerhardt von der WS Weinmann Schanz GmbH besuchte die Kinderklinik für die Spendenübergabe. (Foto: Thomas Hassel)

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.