Autor: Karoline Niethammer

„Ich bin der Stiftung dankbar“

Dr. Oliver Heinzel ist Geschäftsführender Oberarzt der Tübinger Uni-Kinderklinik. Nach jahrelanger sehr enger Zusammenarbeit mit unserer Stiftung ist er nun seit April dieses Jahres im Stiftungsrat engagiert.

„Es bestand von Anfang an eine sehr enge Verbindung zu Hilfe für kranke Kinder“, erzählt Oliver Heinzel. Er hatte 2007 das Schulungsprojekt PAEDSIM ins Leben gerufen – ein Simulator-Training speziell für Kindernotfälle, welches Ärzte und Pflegekräfte gezielt schult, in Notfallsituationen routiniert als Team zusammenarbeiten zu können. Die Stiftung hat damals die Anschubfinanzierung für dieses wichtige Projekt übernommen. „Ohne Hilfe für kranke Kinder hätte es PAEDSIM nie gegeben“, ist sich Oliver Heinzel sicher. „Ich bin der Stiftung für Vieles dankbar.“

Er wolle versuchen, die Klinikbelange im Stiftungsrat vorzustellen und die großen Herausforderungen in der universitären Kindermedizin zu benennen. Die Stiftung hat seiner Meinung nach viel Potenzial, wichtige Themen und Projekte anzugehen. „Ich glaube, es ist gut, die unterschiedlichen Expertisen, die im Stiftungsrat vertreten sind, zu verknüpfen – politische, wirtschaftliche und medizinische.“ Natürlich dürften dabei die wichtigen Soforthilfen und Maßnahmen nicht zu kurz kommen. „Hilfe für kranke Kinder ist enorm wichtig für die Kinderklinik – als Sprachrohr für Eltern und Patienten, aber auch als Ideengeber für die Klinik.“

Wir freuen uns, dass wir Dr. Oliver Heinzel als neues Mitglied in unserem Stiftungsrat gewinnen konnten und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihm!

Dr. Oliver Heinzel möchte sowohl das große Ganze in den Blick nehmen als auch die wichtigen Soforthilfen und Maßnahmen unterstützen. (Foto: Thomas Hassel)

„Die Kindernotfallmedizin muss sichtbarer werden“

Dr. Ellen Heimberg ist Oberärztin auf der Kinderintensivstation der Tübinger Uni-Kinderklinik. Seit April dieses Jahres ist sie Mitglied in unserem Stiftungsrat – sie sieht sich als Bindeglied, das die Klinikbelange im Blick hat.

„Ich erlebte im Alter von zwölf Jahren einen Klinikaufenthalt, der sich für mich schlimm angefühlt hat. Damals durften mich zum Beispiel meine Eltern nur einmal täglich kurz besuchen“, erzählt Dr. Ellen Heimberg, die heute als Oberärztin auf der Tübinger Kinderintensivstation arbeitet. Damals habe sie sich gedacht: „Das mache ich mal besser!“ – und hat in unserer Stiftung einen „begeisterungsfähigen“ Partner gefunden, wie sie sagt.

Heute gilt ihre Leidenschaft der pädiatrischen Notfall- und Intensivmedizin: „Die intensive und enge Zusammenarbeit im Team, die stetige Weiterentwicklung der eigenen Arbeit und der interprofessionelle Austausch in diesen Fachbereichen sind unvergleichlich“, erläutert sie. „Die Menschen hier glühen für ihren Beruf.“

Mit unserer Stiftung verbindet sie insbesondere Projekte wie das PAEDSIM-Simulationstraining, das Ärzte und Pflegekräfte gezielt schult, in Notfallsituationen routiniert als Team zusammenarbeiten zu können. Die Stiftung hat die Anschubfinanzierung für dieses wichtige Projekt übernommen. Oder die Kinderintensivtrage, die über Spendenmittel finanziert wurde und mit der Ellen Heimberg schon oft arbeiten musste. Auch hat sie das Projekt „Safe Kita“ ins Leben gerufen, welches spezielle Notfalltrainings für Erzieherinnen und Erzieher entwickelt.

„Ich möchte die Kindernotfallmedizin sichtbarer machen – in unserem Gesundheitssystem ist dieser Fachbereich kaum abgebildet.“ In ihrem Engagement für den Stiftungsrat sieht Heimberg die Chance, als Bindeglied zur Klinik den medizinischen Blickwinkel zu stärken.

Wir freuen uns, dass wir Dr. Ellen Heimberg als Stiftungsrätin gewinnen konnten und auf die weitere enge Zusammenarbeit mit ihr!

Dr. Ellen Heimberg ist seit April dieses Jahres Mitglied im Stiftungsrat. Sie möchte ihre medizinische Perspektive in das Gremium einbringen. (Foto: Thomas Hassel)

Für ein Krankenhaus „mit menschlichem Antlitz“

Helmut Gottschalk ist seit April dieses Jahres stellvertretender Vorsitzender des Stiftungsrates. Er sieht in der Stiftungsaufgabe eine gesellschaftliche Relevanz, kennt aber auch die Perspektive der Eltern, deren Kind schwer krank ist.

„Wenn es die Stiftung nicht gäbe, müsste man sie schaffen“, schmunzelt Helmut Gottschalk. Er ist seit April dieses Jahres neues Stiftungsratsmitglied und stellvertretender Vorsitzender des Gremiums und freut sich darauf, in diesem Gremium mitzuwirken. „Kinder und ihre Familien in gesundheitlichen Belastungssituationen über das Medizinische hinaus aufzufangen und ihnen zu helfen, hat für mich eine gesellschaftliche Relevanz“, betont er. Ein Sohn von ihm ist im Erwachsenenalter an einer Krebserkrankung verstorben. „Ich kann daher nachvollziehen, wie die schwere Erkrankung eines Kindes die Eltern belastet und welche Herausforderungen in solch einer Situation zu bewältigen sind.“

Der langjährige Bankvorstand möchte seine Finanzexpertise in das Aufsichtsgremium einbringen und die Stiftung in ihrem Wirken unterstützen. „In meinen Augen fördert Hilfe für kranke Kinder ein Krankenhaus mit menschlichem Antlitz – wenn andere Mittel fehlen, hilft die Stiftung der Klinik, den Menschen zu helfen“, fasst Gottschalk zusammen. „Es wurden in der Vergangenheit viele gute Entscheidungen getroffen. Ich hoffe, ich kann dies weiterführen als Mitglied im Stiftungsrat.“

Wir freuen uns, dass wir Helmut Gottschalk für den Stiftungsrat gewinnen konnten und freuen uns auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit!

Der neue stellvertretende Vorsitzende des Stiftungsrates, Helmut Gottschalk, bringt große Finanzexpertise in das Gremium ein. (Foto: Thomas Hassel)

Neue Vorsitzende des Stiftungsrates

Seit April dieses Jahres ist Anja Schulte die neue Vorsitzende unseres Stiftungsrates. Bereits seit der Stiftungsgründung ist sie Mitglied des Aufsichtsgremiums.

„Mit meinem Engagement im Stiftungsrat von Hilfe für kranke Kinder möchte ich den Geist und das Vermächtnis von Ingeborg Steuer weiterführen“, sagt Anja Schulte, die heute bei München lebt. Ihre Familie verband eine jahrzehntelange enge Freundschaft mit der Stiftungsgründerin. „Zudem liegen meine Wurzeln in Tübingen. Es bedeutet mir viel, mich hier einbringen zu können und mich für die Bedürfnisse von kranken Kindern und ihren Familien zu engagieren.“

Durch ihre langjährige Tätigkeit im Bereich Marketing und Sales in Medizintechnik erwarb Anja Schulte umfassende Kenntnisse über die Abläufe und Entscheidungsfindungen in Kliniken und die finanziellen Herausforderungen im Klinikalltag. Sie konnte aber auch Einblicke gewinnen, welche Bedürfnisse und Anforderungen auf Seiten des Klinikpersonals und der Patienten bestehen.

„Mein Ziel ist es, dass die zeitlichen, physischen und psychischen Belastungen im Klinikalltag für alle Beteiligten durch unsere Förderprojekte weiter reduziert werden können“, sagt sie über ihre Motivation als Stiftungsratsvorsitzende. „Die Ursachen, die unseren Förderprojekten zugrunde liegen, müssen mehr in das Bewusstsein der Öffentlichkeit und in den Blick von politischen Entscheidungsträgern rücken.“

Besonders am Herzen liegen ihr dabei Förderprojekte wie der Sozialfonds oder die Schaffung neuer Personalstellen, die mehr Zuwendung möglich machen. Das wichtigste sei ihr – auch im Sinne Ingeborg Steuers -, dass „in einem von viel Technik geprägten Umfeld so viel menschliche Nähe und Wärme geschaffen werden kann wie möglich“.

Wir bedanken uns für das große Engagement und freuen uns auf die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Anja Schulte als Vorsitzende des Stiftungsrates.

Anja Schulte möchte als Stiftungsratsvorsitzende das Vermächtnis der Stiftungsgründerin Ingeborg Steuer wahren. (Foto: Thomas Hassel)

Die ersten 15 Minuten können entscheidend sein

Hilfe für kranke Kinder hat dank einer zweckgebundenen Spende von Dachtel hilft kranken Kindern e.V. einen Monitor für den Kreißsaal der Tübinger Uni-Kinderklinik finanziert, mit dessen Hilfe Neugeborene während der Maskenbeatmung in den ersten Lebensminuten optimal überwacht werden können.

„Zehn Prozent aller Neugeborenen brauchen während der ersten 15 Minuten nach der Geburt Unterstützung beim Atmen“, erklärt Dr. Laila Springer, Abteilung Neonatologie der Tübinger Kinderklinik. Dabei geschehe es häufig, dass bis zu 50 Prozent der Luft verloren gehe: „Es braucht viel Erfahrung, die Maskenbeatmung bei Neugeborenen korrekt durchzuführen.“ Die Maskenbeatmung bei Neugeborenen ist technisch sehr schwierig – „mit entsprechenden Trainings kann die Beatmung aber schnell und nachhaltig verbessert werden.“

Der sogenannte „New Life Box – Monitor“ zeigt exakt an, wieviel Luft beim Kind ankommt und wie es dem Kind dabei geht: er überwacht die Herzfrequenz und die Sauerstoffsättigung im Blut. „Wenn ein Kind suboptimal maskenbeatmet wird, können anhaltende Herzfrequenzabfälle auftreten, die langfristige Folgen mit sich bringen können“, erläutert Laila Springer. Durch die genaue Kontrolle über den neuen Monitor werden Leckagen vermieden und dabei die Fähigkeiten zur optimalen Beatmungstechnik trainiert.

Der Monitor zeichnet zudem die Erstversorgung mittels Videomonitoring auf – so kann das Material auch zu Schulungszwecken genutzt werden.

Dr. Laila Springer demonstriert an einer Simulationspuppe die Überwachung der Maskenbeatmung durch den New Life Box-Monitor. (Foto: Karoline Niethammer)

Schonende Atemunterstützung für Frühchen

Unsere Stiftung hat dank einer zweckgebundenen Spende unseres Partnervereins Dachtel hilft kranken Kindern e.V. Geräte angeschafft, die den Übergang von der Atemunterstützung zur Eigenatmung bei Frühchen erleichtert und sich dabei deutlich angenehmer anfühlt.

„Frühchen müssen häufig in ihrer Atmung unterstützt werden“, erklärt Dr. Laila Springer aus der Tübinger Neonatologie. „Das sogenannte CPAP-System hilft den Frühchen zu Beginn sehr. Wenn die Babys reifer werden, werden ihnen aber die sogenannten „Prongs“ in der Nase oft unangenehm und sie wehren sich dagegen.“ Für manche Frühgeborene ist die Umstellung von CPAP auf die vollständig eigene Atmung ein großer Schritt.

Dachtel hilft kranken Kindern e.V., der Partnerverein unserer Stiftung, hat deshalb das sogenannte High Flow-System finanziert, welches zum einen kleinere Nasenbrillen hat, die deutlich angenehmer zu tragen sind und die leichter anzubringen sind. Auch das Stillen ist mit High Flow einfacher als mit CPAP, da die kleinere Nasenbrille im Gesicht weniger stört beim Anlegen. „Das High-Flow-System bringt eine große Erleichterung besonders für die Frühgeborenen, die lange eine Atemunterstützung benötigen und erleichtern den Übergang zur komplett eigenständigen Atmung“, freut sich Laila Springer. „Es ist ein echter Gewinn für unsere Abteilung.“

Das neue High Flow-System (Überwachungsmonitor links im Bild) unterstützt die Allerkleinsten beim Übergang zur eigenständigen Atmung. (Foto: Karoline Niethammer)

Projekt Kindernotarzt geht an den Start

Ab Juli unterstützen Kindernotärzte der Tübinger Uni-Kinderklinik die Rettungsdienste vor Ort. Sie können ab sofort über die DRK-Leitstelle zentral mit angefordert werden. Hilfe für kranke Kinder unterstützt das Projekt und beteiligt sich an den Kosten für Weiterbildungen. Zudem hat die Stiftung die persönliche Schutzausrüstung für die Kindernotärzte finanziert.

Lebensbedrohliche Kindernotfälle sind vergleichsweise selten – wenn die Rettungsdienste zu einem Ertrinkungsunfall, einer drohenden Erstickung oder der Reanimation eines Kindes gerufen werden, stellt dies deshalb eine besondere Herausforderung dar. Kindernotärzte der Tübinger Kinderklinik werden in solchen Fällen oft an den Einsatzort nachgefordert. „Es ist in unseren Augen ein wichtiger Schritt, die bestehende Abläufe zu optimieren und in eine feste Struktur zu überführen“, erläutert der Geschäftsführende Oberarzt der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen, Dr. Oliver Heinzel, der das Projekt federführend entwickelt hat. „Die Einsatzleitstelle kann unsere Notärzte parallel alarmieren, dadurch wird im Fall der Fälle wichtige Zeit gespart.“

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Spezialisten unterstützen die Rettungsdienste vor Ort

Wenn ein Notfall mit Kindern bei den Notärzten einginge, steige regelmäßig der Puls, erklärt Dr. Lisa Federle, Präsidentin des DRK Kreisverbandes Tübingen. „Kleinkinder sind keine kleinen Erwachsenen, ihre Körper reagieren ganz anders – da ist es einfach beruhigend, einen Spezialisten an der Seite zu haben“, erläutert sie.

„Hier in der Kinderklinik Tübingen haben wir eine hohe Expertise und regelmäßige Notfallschulungen für unser Ärzteteam“, ergänzt Dr. Ellen Heimberg, Oberärztin der Kinderintensivstation. „Unsere Experten erwerben dadurch Sicherheit in Notfallsituationen.“

Durch das neue Projekt werde diese Expertise den Rettungsärzten nun bei Bedarf zur Seite gestellt. „In den vergangenen Jahren hat sich im Bereich der Kindernotfallmedizin viel getan – mit diesem Projekt bauen wir die pädiatrische Notfallversorgung weiter aus“, so Heinzel. Essentiell sei dabei die gute und enge Zusammenarbeit zwischen der Kinderklinik und dem DRK, sind sich Federle und Heinzel einig.

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Enge Zusammenarbeit zwischen der Kinderklinik und dem DRK

Das Projekt wird regelmäßig evaluiert und weiterentwickelt. „Ich hoffe, dass wir in einem Jahr darüber berichten können, wie viele Kinderleben wir retten konnten“, sagt Heinzel, dem das Projekt besonders am Herzen liegt – er selbst hat lange als Anästhesist und Intensivarzt gearbeitet.

Hilfe für kranke Kinder hat über Spendenmittel die Finanzierung der persönlichen Schutzausrüstung für die Kindernotärzte ermöglicht und beteiligt sich an den Kosten für die fachlichen Fort- und Weiterbildungen des Notarztteams.

Sigrid Kochendörfer, stellvertretende Vorsitzende der Stiftung Hilfe für kranke Kinder, Dr. Lisa Federle, Präsidentin des DRK Kreisverbands Tübingen, Dr. Matthias Kumpf, leitender Oberarzt der Kinderintensivstation, Dr. Ellen Heimberg, Oberärztin der Kinderintensivstation und Dr. Oliver Heinzel, Geschäftsführender Oberarzt der Uni-Kinderklinik Tübingen, (v.l.) bringen das Projekt „Kindernotarzt“ an den Start. (Foto: Karoline Niethammer)

Abwechslung im Klinikalltag für die kleinen Patienten

Unsere Stiftung hat ein kleines Hof-Konzert vor der Tübinger Kinderklinik organisiert, das die Kinder von ihren Zimmerfenstern aus verfolgen konnten: Der Tübinger Liedermacher Hans Spielmann sorgte für eine kurzweilige Stunde im Klinikalltag der Kinder.

Erst auf dem Parkplatz direkt vor der Kinderklinik, dann noch auf dem Spielplatz der Stationen 12 und 13: Kinderlieder-Sänger Hans Spielmann trat mit seiner Begleiterin für die Patienten der Tübinger Kinderklinik auf. Eine Stunde lang sangen, tanzten und musizierten die beiden für die Kinder, die aufgrund der coronabedingten Einschränkungen schon seit Wochen weniger Besuche bekommen können. Auch einige unserer Angebote für die erkrankten Kinder und ihre Familien – wie z.B. das Comic-Zeichnen – können derzeit nicht stattfinden, da die Besuchsregelungen weiter eingeschränkt sind. Um den Klinikalltag trotzdem ein wenig zu verschönern, haben wir das kleine Konzert organisiert.

Die Kinder standen an den Fenstern ihrer Patientenzimmer, tanzten und klatschten und wer den Text wusste, sang mit: Eine schöne Abwechslung und eine kurzweilige Stunde im Klinikalltag!

Liedermacher Hans Spielmann und seine Begleiterin sorgten für jede Menge Spaß. (Foto: Philipp Nährig)

Lagerungskissen und Stillstühle erleichtern den Start als Familie

Hilfe für kranke Kinder hat einige Still- und Lagerungskissen sowie Stillstühle für die Neonatologie angeschafft

„Ein guter Start in eine gelingende Stillbeziehung ist wichtig für junge Familien, ebenso der Aufbau einer engen Bindung durch zum Beispiel Känguruhen“, sagt Natalie Wetzel, NIDCAP-Trainerin der Tübinger Kinderklinik. „Das unterstützen wir von der Klinikseite aktiv.“ Hilfe für kranke Kinder hat Stillkissen finanziert, die deutlich kleiner und leichter formbar sind als übliche Kissen und dadurch insbesondere das Stillen von Frühchen erleichtern. „Das Handling ist viel einfacher“, erklärt Wetzel.

Die Stillkissen unterstützen zudem als Lagerungskissen das sogenannte Känguruhen: das Kind liegt dabei im direkten Hautkontakt auf der Brust der Mutter oder des Vaters und kann durch die Kissen zusätzlich gestützt werden.

Die Stiftung hat außerdem Stillstühle angeschafft, die eine gute Stillposition ermöglichen. „Mütter können schnell schmerzhafte Verspannungen bekommen, wenn die Stillposition nicht stimmt“, erklärt Wetzel. Komfortable Sitzmöglichkeiten seien daher mehr als „nur“ ein bequemer Stuhl.

NIDCAP-Trainerin Natalie Wetzel und die Frühchen-Puppe Luis zeigen, wie die neuen Stillkissen und -stühle zu handhaben sind. (Foto: Karoline Niethammer)

UNSERE PARTNER

Gemeinsames Engagement verwirklicht große Träume. Mit Unterstützung von Freunden und Förderern, einschließlich der Kinderklinik Tübingen und weiterer Organisationen, setzen wir uns transparent für kranke Kinder ein.