12. Oktober 2018

Pflüger und Bulldog-Fans machen gemeinsame Sache

Bei der 65. Weltpflügermeisterschaft Anfang September auf dem Hofgut Einsiedel in Kirchentellinsfurt traten 51 Männer und zwei Frauen aus 29 Nationen in verschiedenen Disziplinen des Leistungspflügens gegeneinander an.

Mit Traktor und Pflug zogen sie Furchen durch das vom Hause Württemberg zur Verfügung gestellte Gelände – und das so exakt wie möglich. Mehr als 20.000 Zuschauer verfolgten die spannenden Wettkämpfe live vor Ort, so dass sich auf dem Weg zum Hofgut an beiden Tagen schon im Tal lange Autoschlangen bildeten.

Dass bei dem Event auch Spenden für schwer kranke Kinder und ihre Familien gesammelt wurden, ist dem Engagement der Wendelsheimer Bulldog-Fans „Kolbenquäler“ um Konrad Stöhr zu verdanken. Er war von den Organisatoren im Vorfeld angefragt worden, auf dem Gelände eine Ausstellung historischer Schlepper, sogenannter „Bulldogs“, zu organisieren. Was er natürlich sehr gerne tat – das Vorhaben mündete übrigens in der größten Ausstellung historischer Bulldogs im Südwesten aller Zeiten –, nicht aber, ohne den Weltpflügerrat um eine Spende an die Tübinger Kinderklinik zu bitten.

Die Kolbenquäler engagieren sich bereits seit vielen Jahren für Hilfe für kranke Kinder. Ausgangspunkt war das persönliche Schicksal einer Kolbenquäler-Familie, deren Tochter 2006 in der Kinderklinik erfolgreich wegen einer Leukämie-Erkrankung behandelt worden war. Seitdem sammelt die Gruppe immer wieder mit verschiedenen Aktionen Spenden: „Wir sammeln und klären dabei auf, wie es um die schwerkranken Kinder und deren Familien bestellt ist“, sagt Konrad Stöhr.

Ende September luden die Kolbenquäler zur großen Spendenübergabe ins „Bulldog-Stüble“, eine Art Museum für Oldtimertraktoren, nach Wendelsheim ein. Die Kolbenquäler hatten sich unter dem Jahr u.a. beim Fasnetsjubiläum der Narrenfreunde Wendelsheim für die gute Sache engagiert und konnten so 6.130 Euro an Hilfe für kranke Kinder überreichen. Diesen Betrag stockten die Organisatoren der Weltpflügermeisterschaft mit einem Teil der Eintrittsgelder auf: gemeinsam mit Michael Herzog von Württemberg, der ebenfalls nach Wendelsheim gereist war, übergaben sie 11.466 Euro an Hilfe für kranke Kinder. Eine großartige Summe, die ein Mitglied des Pflügerkuratoriums mit einer privaten Spende sogar noch um 1.000 Euro erhöhte. Und auch eine Drehorgelspielerin, die das Rahmenprogramm der Weltmeisterschaft bereichert hatte, spendete ihre Einnahmen, so dass am Ende 18.742,73 Euro standen, die jetzt schwer kranken Kindern und ihren Familien zugutekommen.

„Hilfe für kranke Kinder ist seit zwölf Jahren unser Partner, dem wir mit vollem Vertrauen unsere Spenden übergeben“, erzählte Konrad Stöhr dem Tagblatt. Für so viel Vertrauen und Engagement können wir uns nur ganz, ganz herzlich bedanken!

In der Bildmitte v.l.n.r.: Helmut Wolf vom Kuratorium der Weltpflüger, Michael Herzog von Württemberg, Konrad Stöhr und Bernd Meyer zu Berstenhorst, Organisator der Weltpflügermeisterschaft. (Foto: Marly Scharnowski)

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