HILFE FÜR KRANKE KINDER hatte sich im vergangenen Jahr erfolgreich für die Weihnachtsaktion des „Schwäbischen Tagblatts“ beworben, um die Delirbetreuung von Kindern auf der Intensivstation durch Heilerziehungspflegerinnen weiterhin sicherzustellen. Für dieses Projekt kamen durch die Spendenaktion mehr als 100.000 Euro zusammen.
„Das ist ein großartiges Ergebnis“, freut sich Thomas Hassel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung HILFE FÜR KRANKE KINDER. „Damit können wir die Betreuung von Kindern mit Intensiv-Delir durch Heilerziehungspflegerinnen für weitere rund zwei Jahre sicherstellen.“
Kinder, die auf der Intensivstation behandelt werden, können in ein sogenanntes Delir fallen: sie sind orientierungslos, unruhig und ängstlich, erkennen oft ihre Eltern nicht mehr oder haben sogar Halluzinationen. HILFE FÜR KRANKE KINDER finanziert bereits seit einigen Jahren zwie Heilerzihungspflegerinnen, die sich um diese Patienten kümmern: sie geben Orientierung, Ansprache und Geborgenheit. Oft können die Symptome des Delirs dadurch deutlich gemildert werden oder sogar ganz abgewendet werden. In einer langfristig angelegten Studie soll das Intensiv-Delir bei Kindern besser erforscht und die positive Wirkung der Heilerzieherinnen belegt werden, um möglichst eine Regelfinanzierung dieser wichtigen Hilfen zu erreichen.
„Es ist gut, dass das Thema nun auch in der Öffentlichkeit, im Bewusstsein der Menschen angelangt ist“, sagt Andrea Koch, eine der beiden Heilerziehungspflegerinnen auf der Kinderintensivstation der Universitätsklinik für Kinder- un dJugendmedizin Tübingen.
Bei der alljährlichen Weihanchtsaktion des Schwäbischen Tagblatts werden jeweils zwei gemeinnützige Organisationen oder Initiativen über mehrere Wochen begleitet und regelmäßig über deren Arbeit berichtet. Die Leser des Tagblatts werden zu Spenden aufgerufen, um diese Projekte und HIlfen zu unterstützen. Die Redakteurin Lisa Maria Sporrer hat die Kinderklinik mehrmals besucht und die Arbeit auf der Kinderintensivstation, speziell der Heilerziehungspflegerinnen, kennengelernt. In mehreren Artikeln berichtete sie über deren Arbeit. Das zweite Projekt, das die diesjährige Weihnachtsaktion der zeitung unterstützte, ist die Initiative „Pro Kilchberg“, ein Projekt für die „Tafel“.
Insgesamt haben die Leserinnen und Leser 238.000 Euro an das Schwäbsiche Tagblatt gespdent. Die Spenden wurden nun an die beiden Projekte weitergeleitet. „Die Spendenbereitschaft der Leserinnen und Leser ist unheimlich beeindruckend. Ich bin begeistert“, freute sich auch die Verlegerin des Tagblatts Elisabeth Frate bei der offiziellen Spendenübergabe.
Wir bedanken und von Herzen bei allen Spenderinnen und Spendern für diese wirklich großartige Unterstützung!
Verlegerin Elisabeth Frate (3.v.l.) und die Redakteurin Lisa Maria Sporrer (ganz links) haben Thomas Hassel und Andrea Koch (3. von rechts) von der Uni-Kinderklinik Tübingen und Hagar Steiff mit Bettina Koschtjan von der Aktion „Pro Kilchberg“ zur offiziellen Spendenübergabe empfangen. (Foto: Ulrich Metz)
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