Die Stiftung HILFE FÜR KRANKE KINDER hat gemeinsam mit weiteren Fördervereinen der Tübinger Uni-Kinderklinik die Anschaffung von 85 neuen Elternbetten im Wert von insgesamt mehr als 92.000 Euro ermöglicht und unterstützt damit die familienzentrierte Kindermedizin der Klinik.
Eltern sollen auch während eines Krankenhausaufenthalts möglichst immer für ihr Kind da sein können, auch in der Nacht – und ihrem Kind den Halt und die Begleitung geben, die es gerade in einer solchen Ausnahmesituation braucht. Die Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen ermöglicht es Eltern deshalb, bei ihrem Kind im Patientenzimmer zu übernachten. Dafür gibt es in der Kinderklinik klappbare Elternbetten.
Die beim Bau der Kinderklinik und teilweise später ersatzweise beschafften Klappbetten aus Holz waren in die Jahre gekommen und zum Teil bereits mehrfach repariert worden. 2021 hat man deshalb eine erste Charge von zwölf speziellen Klappbetten beschafft, die den hohen Anforderungen des Klinikalltags standhalten, wie zum Beispiel den Hygienestandards und einfachem Handling für Eltern und Klinikpersonal.
Nach einem Jahr Erprobungszeit auf den Stationen wurden die Erfahrungen der Eltern und des Klinikpersonals mit diesen neuen Betten evaluiert. Die Ergebnisse und Anregungen wurden vom Hersteller in eine Sonderausführung für den Klinikbetrieb eingearbeitet.
Seit Januar dieses Jahres nun sind sämtliche Stationen der Tübinger Uni-Kinderklinik mit diesen neuen und eigens angepassten Elternbetten ausgestattet. An der Finanzierung beteiligt haben sich neben HILFFE FÜR KRANKE KINDER die Elterninitiative herzkranker Kinder e.V. (ELHKE), der Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V. und der Förderverein für die Neonatologie, Lichtblick e.V., sowie die Beilharz GmbH & Co.KG, die das Projekt mit ihrer Unternehmens-Weihnachtsspende unterstützt hat und Andreas Thumm, der bereits seit mehreren Jahren als Langstreckenläufer Spenden für die Uni-Kinderklinik Tübingen sammelt. „Das Miteinander der verschiedenen Vereine, der Stiftung und der Klinik hier in Tübingen ist außergewöhnlich – es ist toll, was man auf diesem Weg alles erreichen kann“, sagt Thomas Hassel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung HILFE FÜR KRANKE KINDER. „Ohne die Unterstützung durch die Fördervereine könnten wir solche Projekte nicht umsetzen – hier ist nach wie vor die Finanzierung nicht auskömmlich und wir sind auf externe Unterstützerinnen und Unterstützer angewiesen und sehr dankbar dafür“, betont Maximilian Nägele, Kaufmännischer Geschäftsführer der Kinderklinik.
„Die Fördervereine haben uns nicht nur in der Finanzierung der Elternliegen, sondern auch in der zeitraubenden Organisation der Produktauswahl und -beschaffung unterstützt – dass alle hier so gut Hand in Hand arbeiten, ist nicht selbstverständlich“; freut sich auch Susanne Fallscheer, Pflegedienstleitung der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendmedizin Tübingen.
Die Kosten für die Elternbetten belaufen sich insgesamt auf rund 92.000 Euro.
Isabel Kessler mit Sohn Louis, Maximilian Nägele (Geschäftsführung Kinderklinik), Anton Hofmann (Förderverein für krebskranke Kinder Tübingen e.V.), Tina Kuhn (Lichtblick e.V.), Mita Ettischer (ELHKE e.V.), Thomas Hassel (Hilfe für kranke Kinder – Die Stiftung) und Susanne Fallscheer (Pflegedienstleitung Kinderklinik) mit einem der neuen Elternbetten. (Foto: Jana Sophie Ziegler)
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