In den letzten Jahren ist das Thema „Angst und Schmerz“ – und wie man diese vermeiden kann – immer mehr in den Fokus gerückt. Klinikmitarbeiterinnen und -mitarbeiter verschiedener Professionen und aus diversen Fachbereichen haben dazu verschiedene Ideen entwickelt und möchten jetzt eine gemeinsame Initiative starten, um die Kinder bei diesen Themen besser begleiten zu können und damit Traumatisierungen vorzubeugen oder aufzulösen.
Ein zentraler Punkt ist neben der sensiblen Sprache und Wortwahl der Einsatz von nicht-medikamentösen Maßnahmen, die die Aufmerksamkeit der Kinder während der Untersuchung lenken (lesen Sie hier auch einen Artikel aus unserer Spenderbroschüre 2024/25 (PDF)). Dies sorgt für mehr Entspannung und weniger Angst – und damit auch weniger Schmerz und eine erhöhte Patientensicherheit.
Daneben kommen auch Hypnosetechniken zum Einsatz (zum Beispiel „sichere Räume finden“, um selbstwirksam und selbstbestimmt mit der eigenen Angst umgehen zu können), die im besten Fall Narkosen und Sedierungen ersetzen.
Eine besondere Zielgruppe sind Patienten, die wiederkehrend in ambulanter und/oder stationärer Behandlung sind, also insbesondere chronisch kranke und traumatisierte Kinder und Jugendliche, die viele Untersuchungen haben und im Extremfall jegliche Untersuchung verweigern. Hier können durch die therapeutische Intervention Bewältigungsstrategien miteinander entwickelt werden.
Ziel ist es, ein Kernteam aufzubauen, das seinerseits die handelnden Personen in den Ambulanzen und Stationen in der Anwendung berät und schult. Ergänzt werden soll dies durch spezielle externe Fort- und Weiterbildungsangebote (wie z.B. „Therapeutisches Zaubern“).
Lesen Sie hier einen Artikel aus dem Schwäbischen Tagblatt zu diesem Thema (PDF).
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