Dank der Unterstützung durch den PCT e.V. um Martina Steinbrenner konnte für die Tübinger Kinderintensivstation eine neue, hochmoderne Lungensimulationspuppe angeschafft werden. „LuSi“ ist die erste Lungen-Simulations-Puppe in Deutschland.
Der neue Trainings-Simulator „LuSi“ sieht äußerlich täuschend echt wie ein schwer krankes Neugeborenes aus. Er ist 2,5 Kilogramm schwer, atmet selbstständig und verfügt sogar über eine realistische Körpertemperatur. Und ist die erste Lungen-Simulations-Puppe in Deutschland.
Dass sie voller hochmoderner Technik und Software steckt, sieht man der Puppe von außen nicht an. Mit der innovativen Weiterentwicklung der bisher gebräuchlichen Simulatoren können die Pflegekräfte und Ärztinnen und Ärzte auf der Kinderintensivstation ab sofort unter noch realistischeren Bedingungen üben, wie schwerst kranke Neugeborene optimal beatmet werden.
Über einen Laptop werden während des Trainings verschiedene vorprogrammierte Szenarien abgespielt. Dadurch werden nun erstmalig sowohl die Maskenbeatmung als auch verschiedene Formen invasiver und nicht-invasiver Beatmung simuliert und unter realistischen Bedingungen direkt auf der Station trainiert. Es kommen dabei alle im klinischen Alltag zur Verfügung stehenden Beatmungsgeräte und -hilfen direkt am Simulator zum Einsatz. Dadurch wird das Training von den Teilnehmenden als absolut realistisch empfunden – und führt zu einer entscheidenden Verbesserung des Lernerfolgs.
„Dass die Schulung unserer Mitarbeiter ab sofort im Rahmen höchst realistischer Szenarien erfolgen kann, ist ein erheblicher Beitrag für die weitere Erhöhung der Patientensicherheit und eine deutliche Verbesserung in unserem Ausbildungsstandard“, freut sich der leitende Oberarzt der Tübinger Kinderintensivstation, Dr. Matthias Kumpf. „Es ist eine große Freude, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Hilfe der neuen Puppe zu schulen – und zu sehen, wie rasch sie ein tieferes Verständnis für schwierige Beatmungssituationen bekommen!“
Ganz besonders profitieren von den Trainings die Mitarbeitenden der Kinderklinik, die sich in der Palliativversorgung um die daheim oder in Pflegeinrichtungen beatmeten Kinder kümmern. „Die 17.000 Euro sind wirklich extrem gut angelegt“, bedankt sich Dr. Kumpf bei allen Freunden und Förderern des Vereins für die tolle Unterstützung. Und auch wir danken Ihnen allen von ganzem Herzen, dass durch Sie diese Anschaffung möglich wurde.
Das realistische Training mit der hochmodernen Lungen-Simulations-Puppe ist ein erheblicher Beitrag für die weitere Erhöhung der Patientensicherheit. (Foto: Thomas Hassel)
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