Dank Spenden konnte die Frühgeborenenstation sogenannte Pulsoximeter anschaffen, mit deren Hilfe die Sauerstoffversorgung und der Pulsschlag bei Frühgeborenen überwacht werden kann.
Wenn ein Baby zu früh zu Welt kommt, ist die Lunge oft noch nicht vollständig ausgebildet und der eigenständige Atemantrieb setzt nicht richtig ein. Häufig müssen Frühgeborene beatmet werden. Außerdem muss die Sauerstoffsättigung des Blutes regelmäßig überprüft werden, um möglichen Gesundheitsschäden vorzubeugen.
Unsere Stiftung finanzierte 17 Geräte für die Neonatologie, mit deren Hilfe eine permanente Überwachung der Sauerstoffversorgung und des Pulsschlages möglich ist. Die Kontrolle erfolgt durch einen Sensor, der auf der Haut aufliegt und die Kinder kaum stört. Früher musste den Kindern regelmäßig Blut abgenommen werden, um präzise Ergebnisse zu erhalten.
Die Geräte sind außerdem mobil, sodass Eltern auch einen Spaziergang mit ihrem Kind machen können, ohne sich unsicher fühlen zu müssen. „In meinen Augen ist das eine hochgeniale Erfindung der Medizintechnik“, freut sich Dr. Rangmar Goelz, stellvertretender Ärztlicher Direktor der Neonatologie.
Das Pulsoximeter wird einfach an der Hand der Babys angebracht, ohne zu pieksen oder zu drücken. (Foto: Karoline Niethammer)
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