13. August 2019

NewLifeBox Monitor für Maskenbeatmungs-Training

Die Tübinger Neonatologie ist eines der größten Perinatalzentren Deutschlands und bietet gemeinsam mit der Frauenklinik eine engagierte und familienzentrierte Betreuung gesunder und kranker Neugeborener und ihrer Eltern.

Ungefähr zehn Prozent der Neu- und Frühgeborenen benötigen direkt nach der Geburt, oftmals noch im Kreißsaal, Unterstützung bei der Atmung, da diese nicht einsetzt oder die Neugeborenen eine deutlich zu niedrige Herzfrequenz haben. Die dann notwendige, unterstützende Beatmung mit einer Maske ist allerdings nicht einfach und bedeutet für die behandelnden Ärzte jedes Mal eine Herausforderung – aktuelle internationale Studien zeigen, dass aufgrund schlecht sitzender Beatmungsmasken bis zu 50% der verabreichten Luft nicht beim Kind ankommen.

Um das Team der Neonatologie noch besser in der Maskenbeatmung von Neu- und Frühgeborenen zu schulen, konnte nun ein Monitor angeschafft werden, der die Position der Beatmungsmaske messen kann und darauf hinweist, wenn diese nicht richtig sitzt. Simultan zeichnet der Monitor die Sauerstoffsättigung und Herzfrequenz der kleinen Patienten auf sowie – mittels Videomonitoring – die gesamte Erstversorgung. So kann das während des Trainings entstandene Videomaterial im Nachhinein zusätzlich zu Lehr-Zwecken genutzt werden.

Der Monitor kostet inklusive Zubehör knapp 17.000 Euro – eine Summe, die die Neonatologie nicht komplett aufbringen konnte. Dass das Gerät dennoch angeschafft werden konnte, verdankt die Klinik dem Verein Dachtel hilft kranken Kindern e.V. und seiner Vorsitzenden Gisela Boller. Unterstützt wird sie neben vielen anderen von Zauberkünstler Arnd Röhm, der bei seinen Zauberevents Spenden für die Kinderklinik sammelt und von Gudrun Lutz, die seit vielen Jahren Volksmusikkonzerte organisiert, bei denen ebenfalls Spenden gesammelt werden.

v.l.n.r.: Arnd Röhm, Dr. Rangmar Goelz, Gisela Boller und Gudrun Lutz (Foto: Philipp Nährig)

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